Kracht, Isaak von; Obrist [Dezember 1547-2.10.1617] Isaak von Kracht [Dezember 1547-2.10.1617], der Vater des Hildebrandt von Kracht, stand als Obrist in kurbrandenburgischen Diensten.[1]
„Gleichzeitig [1609; BW] wurde auch in der Mark, neben einer Verstärkung der Festungsgarde von Peitz,[2] dem Oberst Isaak v. Kracht die oben erwähnte letzte Wartegeld-Bestallung auf 1000 Reiter erteilt und unter Oberstleutnant Abraham v. Lossow 4 Fähnlein Fußknechte geworben, nach Beendigung des Jülicher Krieges aber wieder abgedankt“.[3]
„23.07.1614 Kurfürst Johann Sigismund ordnet eine Revision der Peitzer Festung an und bestimmt für diese Aufgabe den Burggraf Abraham zu Dohna sowie die Brüder Isaak und Hillebrand von Kracht. Die 3-köpfige Kommission trifft am 02.08.1614 in Peitz ein. 04.08.1614 Kurz nach Beauftragung legt die o. g. Kommission dem Kurfürsten einen 34-seitigen Bericht vor, der in drei Teile gegliedert ist. Im ersten Teil wird der Vorschlag des Hauptmanns von Winterfeldt zur Errichtung eines Vorwerks auf der Balze verworfen, da er keine Aussicht auf Erfolg verspricht. Im zweiten Teil führt die Kommission umfangreiche Mängel im Festungsgelände sowie an der Festung auf und regt im dritten Teil eine umfangreiche kartographische Erfassung des gesamten Geländes an“.[4]
[1] Vgl. KÖNIG, Biographisches Lexikon 2. Bd., S. 312ff.
[2] Peitz [Kr. Cottbus]; HHSD X, S. 307f.
[3] Online verfügbar unter: grosser-generalstab.de/regiment/bredow/bw001.html; NICKLAS, Macht oder Recht, S. 150.
[4] Online verfügbar unter: festungpeitz.de/forthistory.html.