Conti [Conte], Torquato [Torquati, “Quaden Conter”, “quader Conti”], marchese di Guadagnolo, duca di Pola

Conti [Conte], Torquato [Torquati, “Quaden Conter”, “quader Conti”], marchese di Guadagnolo, duca di Pola; Feldmarschall [1591 Poli-6.6.1636 Ferrara]

Torquato Conti [Conte] [Torquati, “Quaden[1] Conter”, “quader Conti”], marchese di Guadagnolo, duca di Pola [1591 Poli-6.6.1636 Ferrara] war italienischer Condottiere, kaiserlicher Feldmarschall und päpstlicher General.

Conti_(1591–1636)NMGrh 788

Im Dezember 1626 war Torquato Conti[1a] in Hadersleben[2] und kümmerte sich um den Bau und die Sicherung von Schiffen sowie um die Lieferungen an ein noch einzurichtendes Proviantmagazin.[3]

1627 wurde er kaiserlicher Feldzeugmeister. Im November 1627 hatte Wallenstein ihm bei seinem Aufenthalt in Wittenberg[4] die Abschaffung des überflüssigen Trosses und Gepäcks befohlen. [5]1629 wurde er zum  Feldmarschall ernannt.

Conti kommandierte zum Zeitpunkt der Landung der Schweden kaiserliche Truppen in Stärke von etwa 20.000 Mann in Mecklenburg und Pommern.

„In den ersten Februartagen des neuen Jahres 1630 kehrten die ersten der durch den schwedisch-polnischen Waffenstillstand in Preußen freigewordenen brandenburgischen Söldner in die Mark zurück. 50 Mann, die des Churfürsten Rüstwagen aus Preußen begleitet hatten, kamen nach Spandau.[6] Da man sie in der Stadt aber nicht mehr unterbringen konnte, quartierte man sie auf dem Stresow[7] ein, wo fast nichts mehr als das liebe Leben übrig war. Wallenstein horchte auf. Er witterte Verrat, zumal eine äußerst schwedenfreundliche Stimmung im ganzen Lande um sich gegriffen hatte und das Gerücht ging, die Brandenburger wären durch schwedische Truppen verstärkt worden. Am 6. Februar 1630 traf Wallenstein mit einem 600 Mann starken Gefolge und einer halben Kompanie Kroaten von Halberstadt[8] kommend in Berlin (oder Spandau ?) ein und verlangte hier Aufklärung, was es mit der Rückkehr der brandenburgischen Soldaten auf sich habe. Die Bedenken Wallensteins konnten jedoch zerstreut werden, worauf der Feldherr, nachdem er den Oberbefehl über die in Norddeutschland stehenden kaiserlichen Truppen Torquato Conti übertragen hatte, nach Böhmen davonzog. Torquato Conti berief sofort die Kaiserlichen aus ihren Winterquartieren nach Pommern ab, um sie hier gegen das feste Stralsund[9] einzusetzen, das bisher mit schwedischer Waffenhilfe allen kaiserlichen Belagerungskünsten getrotzt hatte.

Mit als erste brachen die [Caspar v.; BW] Grambschen Truppen aus dem Havelland auf. Bereits am 8. Februar räumten sie Brandenburg.[10] Am 10. Februar räumten sie Rathenow.[11] Über den Glin[12] zogen sie dem Norden zu. Bald machten sich auch viele andere kaiserliche Truppen, die südlich des Havellandes in Quartier gelegen hatten, auf den Weg nach Pommern. Ein großer Teil davon marschierte wiederum durchs Havelland. Umsonst bat der kürzlich in die Mark in die Mark zurückgekehrte Kurfürst den Kaiser um Verschonung der Mark. Besonders schlimm spielten die Kaiserlichen diesmal den Einwohnern des Städtchen Kremmen[13] mit. Am Mittwoch vor Ostern steckte ein kaiserlicher Hauptmann die Stadt Kremmen vorsätzlich in Brand. Es verbrannten die ganze Hohe Straße, alle adligen Vorwerke, die Mühlenstraße, der ganze Kietz,[14] die Spiegelstraße, die halbe Kirchstraße, die halbe Dammstraße und die halbe Mauerstraße mit insgesamt 163 Wohnhäusern. Auch das Rathaus mit allen darin befindlichen Papieren, sowie die St. Jakobikirche wurden ein Raub der Flammen. Neben großem Sachschaden waren drei Menschenleben zu beklagen. Drei Frauen waren in den Flammen umgekommen. Aber noch längst nicht alle Truppen waren vorüber. Der Durchmarsch vieler kaiser Soldaten stand noch bevor. Die kurfürstlichen Kommissare beriefen daher Prälaten, Herren und Ritterschaft im Havelland zum 30. April nach Nauen,[15] um mit ihnen über den Schutz gegen feindliche Übergriffe und insbesondere über die Sicherstellung der von den Kaiserlichen geforderten Verpflegung zu beraten. Eine Bitte an den Kurfürsten, den angekündigten Durchmarsch abzuwenden, war alles, was die Versammlung zuwege brachte.

Da landete Ende Juni König Gustav Adolf von Schweden überraschend an der pommerschen Küste. In schnellem Siegeslauf warf er die sich ihm entgegenstellenden Truppen Torquato Contis zurück, so dass er bereits am 11. Juli in Stettin einziehen konnte“.[16]

„Am 26. Juni 1630 hatte das Warten auf Bewegung und Einsatz des militärischen Geräts ein Ende. Zum Auftakt dieser denkwürdigen Invasion ist Gustav Adolf im Schutz der Schiffskanonen am Nachmittag dieses Tages »in Gottes Namen zu Land gefahren«, im Angesicht des ganzen Heeres der Gefahr trotzend, die während und nach der erfolgten Landung von Torquato Contis Truppen drohte. Aber das gesamte Unternehmen lief ohne Störung von Land aus wie geplant ab“.[17]

In seinem Bericht an den Reichsrat in Stockholm beschreibt Lars Grubbe den Verlauf der Landung und verweist dabei vor allem darauf, daß »Gott das Glück und die Gnade gegeben hat«, die feindlichen Truppen vom Landeort fernzuhalten. »Gottes Segen« sei darin sichtbar geworden. Und wie um sich selbst der Wirklichkeit zu versichern, führt er das Versäumnis der Conti-Truppen auf das »unverständige Commando« zurück und auch darauf, daß sie von »einem besonderen Schrecken« erfaßt worden seien – so ging zumindest ein Gerücht“.[18]

„Mord an Ketzern und Rebellen war kein Mord, und hatte man ihnen ein Wort gegeben, so war es in Wahrheit nichts wert, konnte gebrochen werden, als hätte man Heiden vor sich und nicht christliche Geschöpfe Gottes. Unter diesen metaphysisch abgesicherten Bedingungen eines politischen Freibriefes war dem Kaiser und dem religiös unsicheren Wallenstein kaum beizukommen. Aber als sich die angenommene Poesie in einen realen Anschlag auf das Leben Gustav Adolfs verwandelte, erhöhte seine Abwehr die Achtung vor dem König und ließ das Walten Gottes jedem sichtbar werden, der im schwedischen Kriegslager daran glaubten wollte. Was Grubbe in Lageberichten an Axel Oxenstierna über die Gefahren mitteilte, in denen der König zeitweise geschwebt hatte, war Anlaß genug, der göttlichen Vorsehung für ihren erneuten Schutz zu danken.

Was war geschehen ? Die Kaiserischen Truppen – fast 10 000 Mann Fußvolk und über 2000 Reiter – hatten Mitte Juli bei Gartz ein Lager bezogen. Gustav Adolf, über den Zustand seiner Reiterei bekümmert und darum besorgt, wie die Paßlage um das zuvor eingenommene Stargard[19] und Gartz[20] selbst beschaffen ist, hatte den Rittmeister Platow ausgeschickt, um die Gegend zu erkunden. In dessen Gefolge befand sich auch ein Oberst-Leutenant namens Quint – »ein Italiener«. Und dieser hatte sich durch merkwürdige Manöver in die Hand des Feindes begeben, um bald darauf als Anführer eines kaiserischen Trupps vor der Schanze des Königs zu erscheinen. Sein »Schelmenstück« hätte nach Grubbes Beobachtung leicht zu einem »größeren Unglück« werden können, wäre Gustav Adolf nicht der Teufel zu Hilfe gekommen. Einer seiner guten teutschen Offiziere, der am Tage zuvor mit der gesamten Reiterei eingetroffen war. Mit ihrer Stoßkraft gelang es dann auch, den Anschlag dieses Quint abzuwehren, der nicht nur »ein Katholik« war, sondern vor seinem Eintritt in die Dienste des Hofmarschalls Falkenberg »beim Feind gedient hatte« und mit einem anderen italienischen Rittmeister unter einer Decke steckte. Dieser hatte im vergangenen Winter bei Gustav Adolf um Anstellung in seinem Heer ersucht, war aber nicht angenommen worden und sah sich nun genötigt, »auf eigene Kosten« die Kriegsexpedition mitzumachen. Als er dann im königlichen Lager Worte gebrauchte, die auf einen »großen Verrat« schließen ließen, wurde er auf Befehl des Königs »in Eisen« gelegt, was dann wohl zum Überlaufen des Quint geführt hatte. Nach einer scharfen Examination – »doch ohne jegliche Folterung« – gab dieser Rittmeister zu, »daß Quint und er mit Torquato Conti Korrespondenz gehalten haben, und daß Quint einmal vorhatte, des Königs Person auf Usedom etwas Übles zuzufügen, wären da nicht ein paar Hofjunker in dessen Gefolge gewesen.«

Conti. Das war doch des Kaisers General und eine Kreatur Wallensteins, neben Collalto, del Maestro und Piccolomini ein wichtiger Welscher in seiner Umgebung, der aus dem Militärdienst bei Papst und Curie zu dem Condottiere gestoßen war, bei Stralsund[21] erlebte, daß sein General mit allen irdischen Kräften nicht »die Ketten des Himmels« zersprengen konnte und jetzt nach all dem Warten den Schweden leibhaftig vor sich hatte, dies »reißend Tier«, wie ihn der spanische Hof nannte. Wie sich der »Schneekönig« da mit seiner Streitmacht zu entfalten begann, nachdem Städte und viele Schanzen gefallen waren, Stettin[22] nicht minder, und seine Reiterei schon die Oder hinauf und hinab operiert hatte, um sich für wuchtige Schläge zu »erfrischen« ! Was blieb ihm anderes übrig, als seinen nächsten Patron um Hilfe anzugehen ? Dieser aber, in dessen Gelenken die Gicht pochte und der mit schweren Gedanken von Memmingen[23] aus das Regensburger[24] Treiben verfolgte, war vorerst nur zu einer müden Feststellung bereit: »Der Schwed hat sich Rügens[25] und Usedoms[26] bemächtigt, die Pommern halten alle mit ihm wie nicht weniger die Märker und Hansestädt. Torquato (Conti) begehrt Succurs, denn er ist bei weitem den Schweden nicht stark genug – ich kann ihm keinen Menschen schicken«.

War das Zweckpessimismus oder einfach Unkenntnis der wirklichen Lage ? Der Pommern-Herzog Bogislav hatte schließlich in Regensburg um Hilfe gegen Gustav Adolf angehalten. Als sie auf sich warten ließ, sah er sich genötigt, mit dem Schwedenkönig eine Allianz einzugehen, die ihm Land und Leben kosten konnte, wenn den Befreier aus dem Norden das Kriegsglück verlassen sollte, und Schwedens Reichsregierung das nicht erfüllen konnte, was der König als Schutz für die Hilfe versprochen hatte. Und um die Märker, namentlich seinen Schwager Georg Wilhelm, mußte Gustav Adolf ebenso kämpfen, wie die Gunst der Hansestädte hart umworben sein wollte. Mehr noch, so stark, wie er von Conti und Wallenstein eingeschätzt wurde, fühlte er sich gar nicht. Er wartete noch immer auf Verstärkungen. Gewiß, von Åke Tott aus Livland und Johan Skytte aus Finnland waren Reiter eingetroffen, aber lange nicht in dem Umfange, wie er gewünscht hatte. Und aus dem Feldlager bei Stettin warnt er den Kanzler nicht nur vor den großen dänischen Rüstungen »zur See«, sondern beklagt auch den »täglichen Verlust unserer Armee« und verlangt nach der teutschen Reiterei aus Preußen, »weil uns hier Torquato Conti bei Gartz mit einer starken Armee auf dem Hals liegt« und veranlaßt werden könnte, »uns von unserem freien Willen zu zwingen hin zu irgendeinem hasardartigen Schlagabtausch (bataglie)«“.[27] „Auch Torquato Conti begann sich nun zu rühren. Er mochte nicht zu Unrecht befürchten, daß ihm die Magdeburger[28] den Rückzug verlegen könnten. Torquato Conti gab deshalb dem Obristen Gramb den Befehl, ins Havelland zurückzugehen, sich dieses Landes zu bemächtigen, die Havelpässe zu besetzen und zu befestigen. Zum Glück für die Havelländer kamen die Grambschen dem Befehl Torquato Contis nur lässig nach, weil Wallenstein fehlte. Er war inzwischen abgesetzt worden“.[29]

In Wassenbergs[30] „Florus“ (1647) sollte der Zeitzeuge und aufmerksame Beobachter im Nordwesten Jost Maximilian von Gronsfeld, Pappenheims Stellvertreter, die Vorgeschichte der Schlacht bei Breitenfeld auf die Erfolge Gustav Adolfs gegen Conti, den ebenso unfähigen Savelli und dessen Verluste an Truppen zurückführen: „Allhie ist wol zu advertiren / daß man nothwendig Historiam eines ganzen Kriegs so der Author gänzlich außgelassen / müste inseriren / vnd ist zu wissen / daß der König erstlich Gripswald[31] / Kohlberg[32] / Garz / Griefenhagen[33] / Demin,[34] so alle feste Oerter gewesen / eingenommen / vnd den General Torquato Conti gänzlich debelliret, ehe er nacher Frankfurt an der Oder[35] kommen / welches das einzige Fundament / worauff der König sich avanciret / welches auffs fleissigst bey dieser Histori in acht zunehmen / in Ansehung / das grössest mysterium vnsers Vnglücks / in diesem vnnd noch einem Puncto bestehet / so auch pro memoria annotiret werden solle. Es befunden sich in Pommern Ihrer Käyserlichen Mayestät General Torquato Conti mit einem ansehlichen Exercitu,[36] weiln er aber alt vnnd valetudinarius, war er in seinem Commando wider diesen König gar nicht bastant / sonsten war er starcker an Volck / als der König / wie er auff Teutschen Boden anlangte / hette jhne derhalben wohl können zurück halten. Wie nun der Herzog von Pommern dem König Stettin in handen gab / faste dieser Torquato Conti Poste mit seinem Exercitu bey Garz[37] vnnd Griffhagen auff der Oder / vnnd liesse interim den König nach seinem Willen hausen / die erste Belägerung so der König vornahme / war Gripswald[38] / worinnen ein tapfferer Soldat / vnnd Italianischer Johanniter Ordens Ritter / Perusi[39] genant / commandirte. Nach dem aber derselbe in einem Außfall todt bliebe / vnnd die Belägerten Mangel an Munition / auch wenig Hoffnung zum Entsatz hatten, ergaben sie sich mit dieser  Condition / daß sie sicher nach den jhrigen solten gelassen werden: Der König aber contra datam fidem zwang sie alle zu dienen / bekam also 2000. tapffere Soldaten / vnnd wir wurden 2000. schwächer / hernacher nahm er Kohlberg auch ein / vnnd machte es auff die vorige weise / bekame daselbst noch 100. Mann / hernacher nahm er Gartz / in Ansehen deß Torquato Conti mit stürmender Hand ein / der Gubernator / ein Neapolitanischer Marquis, bliebe todt / vnnd bekame auch vber 100. Mann gefangen / so alle dienen musten. Weiters name er Demmin auch ein / warinnen der Duc Savelli commandiren thäte[40] / vnnd zwang vber 3000. tapfere Soldaten / contra datam fidem jhm zu dienen: Hernacher nahm er erstlich Franckfurt an der Oder ein / nach dem sich Torquato Conti dahin retiriret / vnnd vor seine Person mit Vngnaden abgedanckt ware / vnnd bekam abermahl vber 1000. Mann. Dieses ist nun das Volck / so er von vns vor der Leipziger Schlacht bekommen / vnnd sich damit gestärcket / hingegen vns vmb so viel geschwächet / hernacher solle abermahl an seinem Orth gesagt werden / so offt seinem Gebrauch nach / die Volcker wider Paroli zu dienen erzwungen / vnnd seinen Exercitum damit formirt hat / welches eines von den zweyen Vrsachen vnsers Vnheils. Die andere Vrsache ist / daß / wie man den Leipziger Convent[41] gesehen / vnnd wol gewust / daß er wider Jhre Keyserl. Mayest. angesehen / man dannoch gleichsamb vnvernünfftiger weise vber 30. Regimenter abgedancket / welche mehrentheils alle dem Feind zugangen“.[42]

[1] quad, quat: böse, schlecht.
[1a] Vgl. die Erwähnungen bei KELLER; CATALANO, Die Diarien.
[2] Hadersleben/Haderslev [Nordschleswig/Sønderjyllands A, Jütland]; HHSDän, S. 60ff.
[3] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 4.
[4] Wittenberg [Kr. Wittenberg]; HHSD XI, S. 504ff.
[5] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 4.
[6] Berlin-Spandau; HHSD X, S. 97ff.
[7] Ortslage im Berliner Ortsteil Spandau des Bezirks Spandau. Er liegt gegenüber der Altstadt Spandau auf dem östlichen Ufer der Havel, südlich der Einmündung der Spree in die Havel. [wikipedia]
[8] Halberstadt [LK Harz]; HHSD XI, S. 169ff.
[9] Stralsund [Kr. Stralsund]; HHSD XII, S. 292ff.
[10] Brandenburg [Stadtkr.]; HHSD X, S. 135ff.
[11] Rathenow [Stadtkr. Rathenow/Kr. Rathenow]; HHSD X, S. 333f.
[12] Glien [Glin]: eine annähernd kreisförmige Platte mit einer Ausdehnung von 12 bis 15 km nordwestlich von Berlin. Das Ländchen Glien wird vom Berliner Urstromtal mit dem Havelländischen Luch im Süden sowie dem Eberswalder Urstromtal mit den Niederungen des Rhinluches und der Muhre im Norden umgeben. Südlich des Havelländischen Luches liegt die Nauener Platte. Östlich, durch eine breite Urstromtalung getrennt, liegt die Hochfläche des Barnim. Nördlich des Rhinluches folgen die Granseer Platte und das Ruppiner Land. Im Westen geht der Glien in das lang gestreckte Ländchen Bellin über [wikipedia].
[13] Kremmen [LK Oberhavel].
[14] meist Bezeichnung für Fischersiedlung.
[15] Nauen [LK Havelland].
[16] SCHRÖER, Havelland, S. 49f.
[17] BARUDIO, Gustav Adolf, S. 440.
[18] BARUDIO, Dreißigjähriger Krieg, S. 441f.
[19] Stargard [Stargard Szczeciński]; HHSD XII, S. 276ff.
[20] Gartz a. d. Oder [Kr. Randow]; HHSD XII, S. 185ff.
[21] Stralsund [Kr. Stralsund]; HHSD XII, S. 292ff.
[22] Stettin [Szczecin]; HHSD XII, S. 280ff.
[23] Memmingen; HHSD VII, S. 439ff.
[24] Regensburg; HHSD VII, S. 605ff.
[25] Rügen [Meclenburg-Vorpommern].
[26] Usedom [Kr. Usedom-Wollin]; HHSD XII, S. 309f.
[27] BARUDIO, Gustav Adolf, S. 445f.
[28] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.
[29] SCHRÖER, Havelland, S. 50f.
[30] Vgl. LAHRKAMP, Everhard Wassenberg.
[31] Greifswald [Kr. Greifswald]; HHSD XII, S. 194ff.
[32] Kolberg [Kolobrzeg]; HHSD XII, S. 220ff. Kolberg kapitulierte am 12.3.1631. Tilly hatte zunächst einen Ersatz ins Auge gefasst (Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2397, fol. 57′ (Ausfertigung): Ruepp an Maximilian I., Frankfurt/Oder, 1631 I 25), dann aber keine Möglichkeit dazu gesehen; Kurbayern Äußeres Archiv 2397, fol. 134′ (Ausfertigung): Tilly an Maximilian I., Frankfurt/Oder, 1631 I 26.
[33] Greifenhagen [Gryfino]; HHSD XII, S. 193f. Greifenhagen ging am 4.1.1631 verloren.
[34] Demmin; HHSD XII, S. 175ff.
[35] Frankfurt a. d. Oder [Stadtkr.]; HHSD X, S. 177ff.
[36] Auf dem Papier waren es über 50.000; Kollmann, Der Dänisch-Niederdeutsche Krieg, Nr. 399, S. 384: Wallenstein an Cortenbach, Nürnberg, 1630 VI 3. De facto konnte man davon etwa die Hälfte ins Feld bringen. Am 31.10.1630 hatte Conti Wallenstein mitgeteilt, dass sich Schweden in Pommern festgesetzt habe, dass für das kommende Frühjahr nicht mit Frieden zu rechnen sei. Toegel, Der Schwedische Krieg, Nr. 39. Vgl. KAISER, Dreißigjähriger Krieg, S. 306f.; POLIŚENSKÝ; KOLLMANN, Wallenstein, S. 205f.
[37] Das Lager vor Gartz hatte man wahrscheinlich wegen der Pest aufgeben müssen; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Äußeres Archiv 2381, fol. 181 (Ausfertigung): Piccolomini an Maximilian I., Halberstadt, 1631 I 03. Zur Gefährdung Schlesiens vgl. Österreichisches Staatsarchiv Allgemeine Feldakten 54 1631/1/ad 21 (Kopie): Ferdinand II. an Tilly, Wien, 1631 I 14.
[38] RITTER, Deutsche Geschichte Bd. 3, S. 474; ROBERTS, Gustavus Adolphus Bd. 2, S. 451.
[39] Fra Luigi di Perusi; JUNCKELMANN, Gustav Adolf, S. 338.
[40] Schon im Jan. hatte H. L. von Hatzfeldt an Wallenstein, Rostock, 1631 I 25 (HALLWICH, Briefe und Akten Bd. 1, Nr. 166, S. 252f.) geschrieben, dass Savelli nicht gesonnen sei, sich zu verteidigen. Demmin ging am 25.2.1631 verloren; vgl. KAISER, Dreißigjähriger Krieg, S. 355f. Nach ein paar Monaten Arrest in Wien wurde die Anklage gegen ihn wieder aufgehoben; Savelli wurde kaiserlicher Resident am Hl. Stuhl.
[41] Vgl. KAISER, Dreißigjähriger Krieg, S. 343ff.
[42] WASSENBERG, Florus, S. 216ff.
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