Stacke, N

Stacke, N; Regimentsquartiermeister [ – ] Stacke stand 1634 als Regimentsquartiermeister in braunschweig-lüneburgischen (oder schwedischen) Diensten.

Über die Kriegsereignisse in und um Mühlhausen[1] heißt es: „Den 4. Januar [14.1.1634; BW] schickte Herzog Georg von Lüneburg einen Regimentsquartiermeister, Herrn Stacke, anher, für das Stobische [Knut Soop; BW] Regiment in der Stadt Quartier zu machen, dessen sich E. E. Rath weigerte, schickten deswegen ihre Abgesandten zum Herrn Reichskanzler Oxenstirn, der damals in Erfurt[2] residierte, solches abzuwenden. Unterdessen ließ gedachter Quartiermeister durch seine Diener wider des Rathes Willen an alle Häuser schreiben und sonderlich an der Bürgermeister und der vornehmsten Rathsherren Häuser, welches doch die Bürger wieder auslöschten. Den 12. Januar [22.1.1634; BW] aber schickte der Herr Resident [Erskein; BW] von Erfurt eine Compagnie schwedisch Fußvolk, 130 Mann stark, anher, Salvam guardiam zu halten, welche in die Vorstädte gelegt wurden, mußten aber den 17. [27.1.1634; BW] dieses wieder fort marchiren“.[3]

[1] Mühlhausen [Unstrut-Hainich-Kreis]; HHSD IX, S. 286ff.].

[2] Erfurt; HHSD IX, S. 100ff.

[3] JORDAN, Mühlhausen, S. 76.

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