Sonnebohrer, N

Sonnebohrer, N; Leutnant [ – ] Sonnebohrer stand als Leutnant in kaiserlichen Diensten.

Der Hofer[1] Organist Jobst Christoph Rüthner [1598-1648] berichtet: „Den 24. januar [1635 a. St.; BW] kam ein leuthnant nahmens Sonnebohrer von Hohberg[2] noch mit 20 musquetierern frühe an, weil der obrist Raickowitz [Rajkovič; BW] sich groser bedrohlichkeit, mit schwerd und feuer die stadt zu verfolgen, verlauten lies. Seindt auch dieser tagen die zu Selb[3] und Rehau[4] und andere dörfer, in die haubtmanschaft Hohberg gehörig, zur contribution erfordert worden, welches aber der commendant zu Hohberg nicht verstatten wollen. Selbigen tages seindt auch etlichen fuhrleuthen, so victualien von Leipzig[5] nach Plaßenburg führen sollten, zu Conradsreuth[6] ausgespannet worden“.[7]

[1] Hof; HHSD VII, S. 302f.

[2] Hohenberg a. d. Eger [LK Wunsiedel i. Fichtelgebirge]; HHSD VII, S. 307f.

[3] Selb [LK Wunsiedel i. Fichtelgebirge]; HHSD VII, S. 694f.

[4] Rehau [LK Hof]; HHSD VII, S. 613.

[5] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.

[6] Konradsreuth [LK Hof]

[7] KLUGE, Hofer Chronik, S. 78f.

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