Rothe, Albrecht

Rothe, Albrecht; Rittmeister [ – ] Rothe stand als Rittmeister in kursächsischen oder als Leutnant in schwedischen (?) Diensten. In der Chronik von Langensalza[1] wird festgehalten, man habe 1632 für den schwedischen (?) Leutnant Albrecht Rothe Auslösung aufbringen müssen.[2]

Der schwarzburg-sondershausische Hofrat Volkmar Happe erinnert sich in seiner „Thüringischen Chronik“: „Den 4. August [14.8.1636; BW] ein Churfürstlich Sächsischer Rittmeister von den Schierstetischen[3] Regiment, Albrecht Rothe aus Erfurt,[4] zum Grauen Wolfe in der Augsgassen[5] [Im Original ist Augsgassen eine Korrektur. Der ursprüngliche Text ist unleserlich.] zu Haßleben[6] Quartier genommen“.[7]

[1] (Bad) Langensalza [Unstrut-Hainich-Kreis]; HHSD IX, S. 33ff.

[2] GÖSCHEL, Chronik Bd. 3, S. 49.

[3] Christoph v. Schierstadt führte ein kursächsisches Regiment.

[4] Erfurt; HHSD IX, S. 100ff.

[5] Gemeint ist Augustgasse: Bezeichnung der heutigen Bahnhofsstraße vom Anger bis zum Ring, benannt nach dem an der Straße gelegenen Kloster der regulierten Augustiner-Chorherren.

[6] Haßleben [Kreis Sömmerda] HHSD IX, S. 185f.

[7] HAPPE II 38 v; mdsz.thulb.uni-jena.de.

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