Lumsden [Lumbsdain, Lunsdaine, Lumbsten, Lumsdail, Lumsdale, Lumsdell, Lumbstein, Lumsdens, Lumsdells, Lamsdam] of Innergelly, Sir James

Lumsden [Lumbsdain, Lunsdaine, Lumbsten, Lumsdail, Lumsdale, Lumsdell, Lumbstein, Lumsdens, Lumsdells, Lamsdam] of Innergelly, Sir James; Obrist [um 1598 -1660]

Sir James Lumsden[1] stand in norwegisch-dänischen bzw. schwedischen und schottischen Diensten. Er war einer der drei Söhne des Robert Lumsden of Airdrie in Fifeshire und seiner französischen Gemahlin Isabel Cot und der Bruder von Robert und William Lumsden.

James erscheint 1629 als „ensign“ (Fähnrich) im Regiment des Obristen James Spens.

Er muss sich als geschickter Soldat erwiesen haben, denn 1631 war er bereits Obrist. Feldmarschall Gustav Horn forderte besonders den Einsatz seiner 600 Infanteristen zusammen mit den Soldaten Hepburns und denen von 4 anderen Regimentern an.

Der schottische Kriegsteilnehmer Robert Monro schildert seinen Einsatz bei der Einnahme von Frankfurt a. d. Oder[2] am 13.4.1631: „Als die Kavallerie angewiesen worden war, das zu tun, und S. M. die Angst seiner Feinde sah, die die Vorstädte von sich aus niedergebrannt hatten, was S. M. als Vorzeichen für einen künftigen Sieg ansah, befahl der König, daß ein Teil der abkommandierten Musketiere durch die brennende Vorstadt vorstoßen und sich beim Haupttor festsetzen sollte, und zwar solange, bis S. M. über den Einsatz der übrigen Armee Anordnungen getroffen hätte, wobei er jede Brigade gesondert in ihren Abschnitt einwies. Die Gelbe [Teuffel; BW] und die Blaue Brigade hatten den Auftrag, in den Weingärten der Stadt Posten zu beziehen, auf der Seite, die Küstrin[3] am nächsten lag, und sie erhielten den Befehl, ihre Wachen vorzuschieben, während die übrige Brigade sich in geschlossener Formation mit ihren Waffen zur Ruhe niederlassen sollte, um ständig in Bereitschaft zu sein, wenn es zu einem Ausfall käme. Die Weiße Brigade, auch Dargitz-Brigade genannt, wurde angewiesen, in der Vorstadt Stellung zu beziehen, um den abkommandierten Musketieren Rückendeckung zu geben, die zwischen dieser Brigade bei der vom Tor ausgehenden Gefahr unmittelbar hinter den Wällen standen. Hepburns Brigade wurde abkommandiert, beim anderen Tor Stellung zu beziehen und ihre Posten ebenfalls vorzuschieben. Die übrigen abkommandierten Musketiere, die von Major John Sinclair befehligt wurden, erhielten den Befehl, auf einer Anhöhe in der Nähe eines Friedhofs Stellung zu beziehen, der unmittelbar vor den Festungswerken des Feindes lag. Auf dieser Anhöhe ging eine Batterie in Stellung, während die Artillerie und die Munitionswagen der Armee, wie es üblich war, zwischen unserer Brigade und den Reitern des Rheingrafen [Otto Ludwig von Salm; BW] ihren Platz fanden, die hinter uns standen. Als das alles so eingeteilt war und alle in Stellung gegangen waren, wurden Leute aus allen Brigaden abkommandiert, Schanzkörbe für die Kanonen zu machen und Gräben auszuheben.

Dann ging der König, wie es üblich war, in eigener Person zusammen mit Oberst Teuffel zur Erkundung in die Nähe des Walls, wo der Oberst dann in den linken Arm geschossen wurde, was S. M. veranlaßte, für ihn selber in aller Öffentlichkeit um Hilfe zu rufen, weil der König glaubte, außer Hepburn keine Hilfe zu haben (II, 32). Im selben Augenblick wurde David Monro, mein Leutnant, von einer Musketenkugel ins Bein getroffen, dort wo Major John Sinclair in der Nähe der im Bau befindlichen Batterie die für den Schutz des Königs abkommandierten Musketiere befehligte. Um uns zu verspotten, hängte der Feind nun am Wall eine Gans heraus und machte sofort darauf mit 200 Mann einen Ausfall gegen unsere Wachen, die den Feind mit Musketensalven empfingen. Da er aber für die Wachen zu stark war, befahl S. M. dem Major Sinclair, einen Offizier mit weiteren 50 Musketieren abzukommandieren, die den Wachen beistehen sollten. Als der Feind trotzdem unsere Wachen weiter zurückdrängte und sie zwang, Gelände aufzugeben, befahl der König dem Major unverzüglich, mit 100 Musketieren einzugreifen, dem Feind Widerstand zu leisten und den Wachen zu Hilfe zu kommen, was der Major auch sofort ausführte. Er zwang den Feind, sich schneller zurückzuziehen als er vorgerückt war, wobei ein Oberstleutnant und ein Hauptmann gefangengenommen wurden. Nachdem der Major den Friedhof eingenommen hatte, lagen unsere Leute unmittelbar vor den Befestigungswerken des Feindes. Sinclair behielt seine Wachen nun dort bei und hatte ein Auge auf den Feind, so daß wir nicht mehr mit Ausfällen belästigt wurden, obwohl verschiedene Offiziere und Soldaten durch den Feind von seinen Befestigungen aus verwundet wurden, denn der Friedhof bot unseren Leuten, die unmittelbar unter den Werken des Feindes lagen, keinen Schutz.

Am Sonntagmorgen, es war Palmsonntag, der 3. April 1631, nahmen der König und die ganze Armee in ihrem besten Staat an einem Gottesdienst teil, und nach der Predigt ermunterte S. M. unsere Soldaten. Er sagte, er wünsche, daß er die schlechten Tage, die sie augenblicklich mit Geduld ertrügen, von ihnen nehmen könne, und er hoffe, ihnen in Kürze bessere Tage bescheren zu können, an denen er sie Wein trinken lassen könne, anstatt des Wassers, das sie nun tränken. Dann gab der König dem General Baner Befehle, allen Brigaden mitzuteilen, sich mit ihren Waffen für weitere Anweisungen in Bereitschaft zu halten. Als dieser Befehl gegeben war, versahen sich einige der abkommandierten Musketiere, die unter Sinclairs Befehl standen, mit Leitern, da sie einen bevorstehenden Sturmangriff vermuteten.

Gegen 5 Uhr am Nachmittag kam S. M. zu unserer Brigade und ließ einen deutschen Hauptmann namens Guntier von Hepburns Regiment rufen. Er befahl ihm, einen leichten Harnisch anzulegen, seinen Degen zu ziehen, einen Sergeanten mit zwölf tüchtigen Burschen mitzunehmen, durch den Graben zu waten und zu erkunden, ob sich Leute zwischen dem Erdwall der äußeren Befestigung und dem steinernen Festungswall der Stadt aufhalten könnten. Dann sollten sie sich, so schnell sie es nur vermöchten, zurückziehen. Als die das getan hatten, kam S. M. zur Erkenntnis, daß zwischen den beiden Wällen Platz sei, Soldaten hineinzubringen, und da die Brigaden schon in Schlachtordnung standen, sollten sie, nachdem der Hauptmann ohne Verwundung zurückgekommen war, auf ein Zeichen hin angreifen. Der König befahl Baner und Hepburn, mit unserer Brigade den Graben zu überwinden und zu stürmen, und wenn sie den Feind vom Wall der äußeren Verteidigungslinie zurückgetrieben hätten, so sollten sie sich zwischen ihm und dem steinernen Hauptwall festsetzen. Wenn es glücken sollte, den Feind zum Weichen zu bringen, sollten sie mit ihm zusammen in die Stadt eindringen. Die gleichen Befehle ergingen auch an die übrigen Brigaden, die schon bereitstanden.

Der König hatte eine Anzahl großer und kleiner Kanonen in den Batteriestellungen laden lassen und befahl nun, an allen Abschnitten achtzugeben. Wenn die Geschütze abgefeuert würden, sollten die Sturmtruppen noch mitten im Pulverdampf der ersten Salve zum Angriff vorbrechen, was sie dann auch taten. Wir durchquerten den Graben und wateten dabei bis an die Hüften in Wasser und Schlamm, und als wir dann hinaufstiegen, den Wall zu erstürmen, da standen uns einige starke Palisaden im Weg, die im Wall so gut eingegraben waren, so daß wir, wenn der Feind sich nicht voller Angst vom Wall zurückgezogen hätte, nur mit großem Glück hätten eindringen können. Der Feind zeigte sich aber so schwach und zog sich zurück, so daß die Kommandeure die Befehle ausführen konnten, die sie vom König erhalten hatten (II, 13). Wir drängten nach, in der Absicht, dem zurückweichenden Feind durch eine große Ausfallpforte, die zwischen den beiden Wällen lag, in die Stadt hinein zu folgen. Sie hatten zwei große Türflügel geöffnet und drängten hier hinein. Nach ihrem Rückzug (vor einigen Tagen) hatten sie hier ein paar Orgelgeschütze in Stellung gebracht, mit denen man ein Dutzend Schüsse auf einmal abfeuern kann. Daneben hatten sie noch zwei kleine Ordonanzgeschütze aufgepflanzt, die ebenfalls den Eingang absicherten, und dann standen da noch Musketiere, die nun zusammen mit den Schüssen aus den Geschützen unbarmherzig unter unseren Musketieren und Pikenieren aufräumten.

Der tapfere Hepburn, der die Schlachtreihe der Pikeniere aus seiner eigenen Brigade anführte, wurde, als er bis auf eine halbe Pikenlänge Abstand zur Ausfallpforte vorgedrungen war, in dem Augenblick, als er eindringen wollte, oberhalb des Knies in den Schenkel geschossen, so daß er lahm wurde. Die großen Schmerzen betäubten seine Sinne, was ihn auch zwang, sich zurückzuziehen. Er sagte zu mir, ‚Schulfreund Monro, ich bin angeschossen worden‘, was mir wirklich sehr leid tat. Dann wurde sein Major, ein entschlossener Kavalier, der vorstürmte, um in die Ausfallpforte einzudringen, unmittelbar vor dem Eingang erschossen. Darauf wichen die Pikeniere zurück und blieben zunächst stehen. General Baner, der dabei war, feuerte nun die Kavaliere an, doch einzudringen. Oberst Lumsdale und ich, die wir beide an der Spitze unserer Fahnenabteilungen standen, er mit einer Partisane, ich mit einer Halbpike in der Hand und einem Sturmhelm auf dem Kopf, der mich schützte, gaben nun unseren Pikenieren das Zeichen zum Angriff. Wir führten sie Schulter an Schulter an, und beide konnten wir glücklicherweise die Pforte ohne Verletzung erreichen, doch einige von uns, wie ich weiß, fanden dort den Tod. Der Feind wurde nun gezwungen, sich in Verwirrung zurückzuziehen. Er war von unserem Eindringen so überrascht, daß er weder den Mut noch die Geistesgegenwart hatte, das Fallgatter des großen Tores herunterzulassen. So konnten wir, indem wir dem Feind auf den Fersen blieben, in die Straßen der Stadt eindringen. Dort hielten wir dann an, bis unsere Pikeniere nachgekommen waren und sich in Formation aufgestellt hatten. Flankiert von Musketieren griffen wir mit gefällten Piken an, wobei die Musketiere auf den Flanken Feuerschutz gaben, bis die Ordnung des Feindes ins Wanken gebracht wurde.

Nach uns kam General Baner mit einer Abteilung frischer Musketiere heran. Er verfolgte die Kaiserlichen in der einen Straße, Lumbsdale und ich in der anderen. Wir stießen mit dem Feind wieder zusammen, schlugen ihn aber ganz und gar, und unsere Offiziere nahmen ihm neun Fahnen ab, die dann S. M. überbracht werden sollten. Der größte Teil ihrer Soldaten wurde niedergehauen als Vergeltung für die Greueltaten, die sie in Neu-Brandenburg[4] verübt hatten, aber einige ihrer Offiziere erhielten ‚Quartier‘, so wie sie es auch gegenüber unseren gegeben hatten. Nachdem dieses Regiment besiegt war, wiesen wir einen Offizier mit einer starken Abteilung an, sich der Brücke zu bemächtigen, damit der Feind nicht mehr entkommen könne. Als den Feinden der Fluchtweg auf diese Weise abgeschnitten war, wurden sie nun alle niedergehauen, und die Straßen lagen voll mit Toten. Der größte Teil unserer Soldaten und Offiziere lief nun auseinander, um Beute zu machen, und sie ließen mich mit einer kleinen Zahl anständiger Soldaten zurück, die Fahnen zu schützen. Ich muß gestehen, daß ich einfach nicht in der Lage war, etwas gegen diese Disziplinlosigkeit zu unternehmen. Soweit zu Lumsdales Rolle und meiner. Ich kann mich dafür verbürgen, daß alles wahr ist. Und so wie ich von unseren eigenen Taten die Wahrheit ohne Aufhebens berichtet habe, auch wenn es kein Mensch als Freund der Tugend nachprüfen kann, so will ich von den Taten anderer Leute erzählen, soweit ich aus den Berichten meiner ehrenhaften Kameraden weiß, daß auch sie wahr sind.

Oberstleutnant Musten, der ernannt worden war, die Musketiere von Lumsdales Regiment und dem meines Obersts zu kommandieren, das unter meinem Befehl stand, sah uns eindringen und folgte uns nach. Er gab denen, die unter ihm standen, von sich aus den Befehl, wie sie sich verhalten sollten, so daß sie dem Feind keine besseren Bedingungen für ‚Quartier‘ gewährten, als wir es auch taten. Auch die Deutschen, die sich der Grausamkeiten erinnerten, die der Feind in Neu-Brandenburg verübt hatte, gaben nur wenig ‚Quartier‘ (II, 34). Major John Sinclair, wie mir glaubhaft versichert wurde, und Leutnant George Heatly, der ihn begleitete, beide entschlossen und tüchtig, waren die ersten, die mit Leitern über den Wall in die Stadt hineinkamen. Da sie bei ihrem Eindringen nur wenige Musketiere dabei hatten, wurden sie in den Straßen von den Kürassieren des Feindes, den besten Reitern, attackiert, die sie zwangen, dicht beieinander zu stehen, mit dem Rücken zum Wall, über den sie eingedrungen waren. Sie gaben mehrere Musketensalven auf die Reiter ab, die dadurch zum Rückzug gezwungen wurden.

Nachdem wir hineingekommen waren, drangen die Gelbe [Teuffel; BW] und Blaue Brigade, die von der ganzen Armee als entschlossen und tapfer in ihren Aktionen angesehen wurden, ebenfalls ein. Sie sollten die Stellungen der Iren angreifen, wurden aber zweimal unter großen Verlusten wütend zurückgeschlagen. Dabei erlitten sie schlimme Verluste durch die Handgranaten, die die Iren unter sie warfen. Als sie dann zuletzt doch vordrangen, stellten sich ihnen die Iren entgegen, die zahlenmäßig schwach waren. Ungeachtet des Unterschieds im Zahlenverhältnis kämpften sie lange mit Pike und Schwert in den Festungswerken, bis die meisten an der Stelle gefallen waren, an der sie gestanden waren und gekämpft hatten, so daß am Ende Oberstleutnant Walter Butler, der die Iren anführte, gefangengenommen wurde, nachdem er einen Schuß in den Arm und einen Pikenstich in den Schenkel davon getragen hatte. Am nächsten Tag konnte man an den einzelnen Stellen erkennen, wo am heftigsten gekämpft worden war, und in der Tat, hätten die anderen sich so tapfer gehalten wie die Iren, hätten wir uns mit großen Verlusten zurückziehen müssen, ohne den Sieg davongetragen zu haben.

Als die Wut verraucht war, waren alle Soldaten, die nun ihre Pflicht vernachlässigten, um so mehr darauf aus, Beute zu machen, denn die ganze Straße stand voll mit Reiteseln, Reitpferden, Kutschen und verlassenen Wagen, angefüllt mit Reichtümern aller Art, Tafelsilber, Juwelen, Gold, Geld, Kleidern, so daß ich später nie mehr sah, daß man den Offizieren so schlecht gehorchte und keinen Respekt mehr vor ihnen hatte, wie es hier eine Zeitlang geschah, bis der Höhepunkt überschritten war. Und ich kenne sogar einige Regimenter, die keinen einzigen Mann mehr bei ihren Fahnen stehen hatten, bis das Wüten vorüber war. Einige Fahnen waren die ganze Nacht hindurch verschwunden, bis man sie dann am nächsten Morgen wieder beibrachte. So eine Unordnung herrschte bei uns, und das alles wurde hervorgerufen durch die Raffgier, die Wurzel allen Übels und der Ehrlosigkeit.

Als die Einnahme der Stadt abgeschlossen war, kam S. M. selbst herein. Er wurde vom Rheingrafen [Otto Ludwig von Salm; B. W.] und seinen Reitern bewacht, die nun unverzüglich abkommandiert wurden, die Brücke zu überqueren und dem Feind auf den Fersen zu folgen, der in Richtung Glogau[5] auf der Flucht war. Dorthin hatten sich der Feldmarschall Tiefenbach, der Graf von Schauenburg und Montecuccoli mit jenen zurückgezogen, die entkommen waren. S. M. hatte kaum in der Stadt Quartier genommen, als ein zufällig ausgebrochenes Feuer die Stadt einzuäschern drohte. Unter Trommelschlag wurden daher Befehle in allen Straßen laut ausgerufen, daß sich alle Offiziere und Mannschaften bei Todesstrafe sofort bei ihren Fahnen auf der anderen Seite der Oder in den Außenbefestigungen einfinden sollten, wo Sir John Hepburn angewiesen war, das Kommando innerhalb der Festungswerke zu übernehmen. Ausgenommen waren die Truppen, die bestimmt worden waren, die Tore der Stadt zu bewachen, dazu das Quartier S. M. und die Unterkünfte der Generale am Marktplatz, wo eine starke Wache gehalten wurde, um Plünderungen und Übergriffe der Soldaten zu unterbinden. Obwohl diese Befehle öffentlich ausgerufen wurden, hielten sich viele nicht daran und blieben in der Stadt, um zu plündern.

Bei diesem Zusammenstoß verlor der Feind fast 3 000 Mann, nicht gerechnet die Offiziere, die dabei getötet wurden, vier Obristen, Pernstein [der allerdings erst am 26.7.1631 fiel; B. W.], Hydou-Mayence, [Berthold v.; BW] Wallenstein [der erst bei Lützen[6] fiel; BW] und Joure. Weitere 36 Offiziere kamen ums Leben. Oberst [Ernst Georg v.; BW] Sparr mit fünf deutschen Oberstleutnanten und ein irischer Kavalier wurden gefangengenommen, der sich tapfer und ehrenvoll geschlagen hatte. Der Feind verlor 41 Fahnen, wie ich am nächsten Tag sehen konnte, als vor General Baner eine Zählung stattfand, dazu kamen neun Standarten der Reiterei. Auf unserer Seite kamen mindestens 800 Mann ums Leben, davon verloren das Blaue und das Gelbe Regiment allein 500. Dem König fiel hier eine sehr große Menge von Vorräten für die Armee in die Hand, Getreide, Munition und 18 Ordonanzgeschütze. Am nächsten Tag ernannte S. M. Generalmajor Lesly [Alexander Leslie; BW] zum Gouverneur über die Stadt und gab ihm den Befehl, die schadhaften Festungswerke und Wälle auszubessern. Dann wurde der Befehl gegeben, die Toten zu begraben, was man in sechs Tagen nicht völlig schaffen konnte. Zuletzt warf man sie in Haufen in große Gruben, mehr als hundert in jedes Grab. Am nächsten Tag erhielten wir die Anweisung, unsere Regimenter zu versammeln, damit man sie mit den Waffen ausrüsten könne, die den Soldaten fehlten, da viele von ihnen in der dem Sturm folgenden Unordnung ihre Waffen verloren hatten“.[7]

Nach dem „Swedish Intelligencer“ soll Lumsden 18 Fahnen während dieses Angriffes erbeutet haben.

Eine Quittung vom 7.6.1631 lässt den schlechten Zustand seines Regiments, das bei Spandau lag[8], erkennen: 29 Rotten von Pikenieren, von denen nur 3 Mann bei guter Gesundheit waren, und 46 Rotten von Musketieren, von denen nur einer als gesund geführt wurde. 79 galten als krank.

Lumsden nahm auch mit 8 Kompanien (128 Offizieren und 608 Mann[9]) an der Schlacht bei Breitenfeld[10] am 17.9.1631 teil, wie Monro berichtet: nahm auch an der Schlacht bei Breitenfeld am 17.9.1631 teil, wie Monro berichtet: „Nachdem wir die ganze Nacht in Schlachtordnung eine Meile von Tillys Armee entfernt gestanden hatten, riefen uns am Morgen des 7. September 1631 beim ersten Ruf der Lerchen die Trompeten zu Pferd und die Trommeln zum Marsch. Wir standen unter Waffen in Bereitschaft, und nachdem wir schon zuvor in der Nacht und unser Gewissen erforscht hatten, begannen wir den Morgen damit, Gott unseren Leib und unsere Seele als lebendiges Opfer darzubieten. Indem wir unsere Sünden bekannten, unsere Herzen und Hände zum Himmel erhoben, erflehten wir in Christi Namen in unserem öffentlichen Gebet und in geheimen Seufzern Vergebung. Wir befahlen uns, unseren Erfolg und die künftigen Ereignisse des Tages Gott an, unserem Vater in Christo. Nachdem das geschehen war, marschierten wir in Gottes Namen ein wenig voran und hielten dann wieder an, bis die ganze Armee, sowohl die des Herzogs von Sachsen als auch unsere, in guter Ordnung aufgestellt war.

Unsere Armee marschierte auf der rechten Seite, die des Herzogs links von uns, und die abkommandierten Musketiere marschierten in einer geschlossenen Formation als Vorhut vor der Armee. Sie bestand aus drei Regimentern, zwei schottischen und einem deutschen, alles Musketiere, die von drei schottischen Obristen geführt wurden, Männern von Tapferkeit und Erfahrung, die für das Kommando, das man ihnen anvertraut hatte und für das sie ausgewählt worden waren, als Leute geeignet erschienen, die anderen im Kampf ein Vorbild sein konnten: Sir James Ramsey, genannt der Schwarze, Sir John Hamilton und Robert Monro, Baron von Foulis. So marschierten beide Armeen in Schlachtaufstellung mit Infanterie, Reiterei und Artillerie etwa bis neun Uhr morgens voran. Wir hielten dann eine halbe Meile vor der kaiserlichen Armee, die uns schon in Schlachtaufstellung erwartete. Sie zählte 40 000 Mann zu Fuß und zu Pferd, während unsere Armee aus 30 000 Mann bestand, wovon nach meinem Urteil die Armee des Königs (II, 64) 8 000 Mann zu Fuß und 7 000 Mann Kavallerie stark war. Die Sachsen hatten 11 000 Infanteristen und 4 000 Reiter.

Wir stärkten uns erst mit Speise und ließen dann unsere Kutschen zurück. Die ganze Armee erhielt grüne Laubzweige als Erkennungszeichen an der Kopfbedeckung. Der Schlachtruf ‚Gott mit uns‘ wurde ausgegeben, und der König hielt eine kurze Rede. Als wir in Schlachtordnung standen, rückten wir gegen den Feind vor, der schon die Vorteile des Geländes genützt und seine Armee an einem Ort namens Gottesgrund aufgestellt hatte, wo ihr General das Gelände höchst vorteilhaft für die Aufstellung seiner Infanterie, der Reiterei und der Artillerie ausgesucht hatte. Dragoner und Kroaten hatten auch die Dörfer besetzt, die um jenen Teil des Schlachtfeldes lagen, der uns zur Aufstellung noch zur Verfügung stand. Sie umklammerten so unsere Flügel mit ihrer wenig angenehmen Nachbarschaft. Trotz aller Vorteile jedoch, die der Feind durch das Gelände, die Windrichtung und den Sonnenstand hatte, war unser großmütiger König und Führer nächst Gott, der keinem Heerführer, von dem man je gelesen hat, an Weisheit, Mut, Rechtschaffenheit und vorbildlichem Leben nachsteht, nicht entmutigt, sondern er gab mit Edelmut und christlicher Entschiedenheit sich selbst, seine Armee und seinen Erfolg in die Hand Gottes, des Herrn der Engel und der Menschen, der auch wenigen den Sieg über viele verleihen kann. Bei der Befehlsausgabe wies er jeden höheren Offizier in sein Kommando und in seine Stellung ein, die ihm für diesen Tag anvertraut war, wie er die Offiziere auch wiederholt mit seinem Schlachtplan vertraut machte. Er stellte Peletons von je 50 Musketieren zusammen, die von einer hinreichenden Anzahl von Offizieren kommandiert wurden, damit sie den verschiedenen Reiterregimentern beistünden. Er instruierte dazu die Offiziere, wie sie dabei vorgehen müßten, wie er auch die Artillerie in ihre Aufgaben einwies. Als das ordnungsgemäß geschehen war, wurden die abkommandierten Musketiere in ihre Kampfstellungen eingewiesen, und S. M. übernahm dann das Kommando über die vier Infanteriebrigaden, die für das erste Treffen in der Schlachtaufstellung der Armee ausgewählt worden waren. Zwischen den Brigaden war Platz gelassen worden, so daß ein Kavallerieregiment in voller Formation zwischen den Infanteristen hinausreiten konnte.

Alle vier Brigaden standen in einer Front, die Ordonanzgeschütze waren vor ihnen in Stellung gegangen, je vier große und acht kleine, wobei vier mit der Munition und den Konstablern jeweils vor den Fahnen im Zentrum der Brigaden standen. Rechts vor den Pikenieren, die vor den Fahnen standen, waren vier Kanonen aufgestellt, und links vier weitere auf der selben Höhe. In entsprechender Entfernung hinter diesen vier Brigaden standen drei Reservebrigaden mit ihrer Artillerie. Wie die Brigaden des ersten Treffens hatten auch sie Abstände zwischen den Formationen. Die Kavalleriebrigaden, denen Pelotons von Musketieren zur Unterstützung beigegeben waren, lehnten sich auf dem rechten und dem linken Flügel an die Infanterie an, einige standen auch zwischen dem ersten Treffen der Infanterie und der Reserve, um der Infanterie beizustehen, wenn es nötig sein sollte. Andere Reiterbrigaden wurden hinter der Infanteriereserve zusammengezogen. Feldmarschall Horn, General Baner und Generalleutnant Baudissin erhielten den Befehl, sich um die Reiterei zu kümmern, Baron Teuffel und Graf Nelen kommandierten die Schlachtreihe der Infanterie, Sir James Ramsey hatte als ältester Oberst das Kommando über die Vorhut der abkommandierten Musketiere, und Sir John Hepburn kommandierte als ältester Oberst die drei Reservebrigaden.

Nachdem unsere Armee aufgestellt war und der Herzog von Sachsen (II, 65) und sein Feldmarschall Arnim ihre Truppen auch in Ordnung gebracht hatten, ich weiß aber nicht im Detail auf welche Weise, erhielten die Sachsen den Befehl, links bei uns aufzuschließen, und als beide Armeen wie befohlen in einer durchgehenden Schlachtreihe standen, rückten wir etwas vor und hielten dann wieder an, da der König auf den Flügeln einige Reiter abkommandiert hatte, weit draußen vor den Formationen das Feld von den Kroaten zu säubern. Wir rückten dann in Schlachtaufstellung unter Trompetengeschmetter, Trommelklang und fliegenden Fahnen weiter vor, bis wir in den Feuerbereich der Artillerie des Feindes kamen. Dann führte der herrliche und edle Gustav, der Unbesiegbare, die Kavalleriebrigaden mit ihren Musketierpelotons eine nach der anderen auf ihren Platz, wie er auch die Infanteriebrigaden eine nach der anderen auf ihren Platz stellte. Die ganze Zeit über, in der wir unter Kanonendonner und dem Heulen und Jaulen der heranfliegenden Kanonenkugeln nach dem Schlachtplan aufmarschierten, feuerte der Feind in unsere Reihen, wo die Geschosse, wie man sich vorstellen kann, große Verluste hervorriefen. Diese, wie ich zugeben muß, kriegerische Musik war nicht wert, daß man ihr zuhörte, doch wenn Sie soviel Geduld haben, diese Zeilen ohne jede Gefahr zu Ende zu lesen, werden Sie finden, daß wir für diese Musik gut bezahlten, und zwar mit solcher Münze, daß die Musiker nicht um alles in der Welt bis zum Ende dablieben, um ihre Bezahlung zu empfangen, sondern überglücklich davonrannten.

An diesem Donnerstag, dem 7. September 1631 zogen wir dann gegen 12 Uhr trotz des wütenden Feuers der feindlichen Artillerie und des Geländevorteils, den der Feind hatte, unsere Geschütze vor, bis sie vor dem Feind standen. Dann brüllten unsere Kanonen los, große und kleine, und zahlten dem Feind mit gleicher Münze zurück. Dieses Artilleriefeuer dauerte dann auf beiden Seiten etwa zweieinhalb Stunden. Während dieser Zeit standen unsere Schlachtreihen der Infanterie und der Kavallerie fest wie eine Mauer, obwohl die Kanonenkugeln ab und zu große Lücken in die Formationen unserer Leute rissen. Aber durch die Wachtsamkeit der Offiziere und dadurch, daß alle Hände mit anpackten, wurden die Lücken sofort wieder geschlossen, und die Verwundeten wurden auf die Seite zu den Feldschern gebracht. So standen die Offiziere fest, überblickten ihren Kommandobereich, und einer trat für den ein, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergab.

Als um halb drei Uhr unsere Artillerie das Feuer für kurze Zeit einstellte, griffen die Kavallerieabteilungen auf beiden Flügeln einander wütend an, wobei unsere Reiter große Entschlossenheit zeigten. Sie feuerten ihre Pistolen erst ab, wenn der angreifende Feind seine zuvor abgefeuert hatte. Dann begrüßten unsere Musketierpelotons die feindliche Reiterei auf eine kürzere Distanz mit einer Salve. Unsere Reiter schossen nun ihre Pistolen ab und griffen den Feind mit ihren Säbeln an. Als sie zurückkamen, waren unsere Musketiere schon wieder fertig, eine zweite Musketensalve auf die feindliche Reiterei abzugeben.

Auf diese Weise leisteten unsere Reiter dem Feind tapfer Widerstand, der dazu vom Feuer der Musketierpelotons hart mitgenommen wurde. Man kann sich kaum vorstellen, wie schnell der Feind nach zwei auf diese Weise abgeschlagenen Angriffen den Mut sinken ließ. Als die Reiterei unseres rechten Flügels, die aus Finnen und Hagapellern bestand und vom tapferen Feldmarschall Horn kommandiert wurde, sah, daß die Reiterei des Feindes durcheinandergebracht worden war, griff sie den linken Flügel des Feindes entschlossen an und zwang ihn, sich in völliger Unordnung auf die Schlachtreihe ihrer Infanterie zurückzuziehen, was wiederum diese durcheinanderbrachte und sie zwang, nach rechts auszuweichen.

Unsere Reiter zogen sich zurück, da S. M. das Durcheinander beim Feind und ließ mit den Ordonanzgeschützen in seine Formationen hineinfeuern. Während dieser Zeit hatte sich die Hauptmacht der feindlichen Schlachtaufstellung auf den Herzog von Sachsen geworfen und dessen Truppen zunächst im Zentrum der Schlachtaufstellung mit der Reiterei angegriffen. Dann feuerte die feindliche Infanterie zwei Musketensalven in die Sachsen, die sich nun mit der Infanterie und der Reiterei zur Flucht wandten, wobei sie der Feind verfolgte, bereits Viktoria rief (II, 66), als sei die Schlacht schon gewonnen, und so noch vor dem Sieg triumphierte. Aber unsere Kavallerie und Infanterie griff den Rest der feindlichen Reiterei und Infanterie dort an, wo ihr General seinen Posten hatte. Sie wurden gezwungen, sich in völliger Unordnung nach der anderen Seite gegen Leipzig[11] zu zurückzuziehen, während die Infanterie der schwedischen Armee noch immer stand und bisher nicht einen einzigen Musketenschuß abgefeuert hatte. Über dem Schlachtfeld lagen dichte Wolken, vor allem, weil soviel Staub aufgewirbelt worden war, so daß wir lange Zeit nicht umherblicken konnten. Als es etwas aufklarte, sahen wir zur Linken unserer Reserve zwei große Kampfgruppen von Infanterie, die wir zunächst für Sachsen hielten, die gezwungen worden seien, zurückzuweichen. Wir hatten zwar den Kampflärm gehört, den Kampf selber aber nicht gesehen. Wir fanden aber rasch heraus, daß es der Feind war, der bereits sehr viel näher bei uns stand als vorher die Sachsen. Der König schickte daher den Baron Teuffel los, damit er Gewißheit erhalte. Der kam vor unsere Brigade, und ich bestätigte ihm, daß es der Feind sei. Als er zum König zurückkehrte, wurde er erschossen. S. M. kam nun selbst und wies Oberst Hepburn an, seine Brigade mit dem linken und rechten Flügel zu schwenken und dann den Feind anzugreifen. Als der Befehl erteilt war, zog sich der König zurück und versprach, uns Verstärkung zu schicken.

Die Schlachtformation des Feindes stand unerschüttert und blickte auf uns aus nächster Nähe, als unsere Brigade und die anderen einschwenkten und Front gegen sie machten. Sie waren darauf vorbereitet, uns mit fester Entschlossenheit mit einer Salve aus ihren Kanonen und Musketen zu empfangen. Aber unsere kleinen Ordonanzgeschütze feuerten zweimal in sie hinein, und ehe wir sie angriffen, feuerten wir eine Musketensalve auf sie ab, die sie erwiderten. Doch dann rückten unsere Brigaden unaufhaltsam gegen sie mit einem Pikenangriff vor, brachten eine ihrer Schlachtformationen in Unordnung, fielen über sie her und schlugen sie in die Flucht. Ich kommandierte den rechten Flügel der Musketiere der Regimenter Reay und Lumsdale. Wir rückten gegen die andere feindliche Formation vor, die bereits ihre Kanonen verteidigen mußte. Wir bemächtigten uns ihrer Geschütze und des Schlachtfeldes, aber da die Wolken des aufgewirbelten Staubes so dicht waren, war es uns, als stünden wir in einer dichten Wolke, so daß wir nicht die Hälfte des Kampfgeschehens sehen konnten, auch nicht, welchen Weg unsere Feinde genommen hatten, ja nicht einmal unsere übrigen Brigaden. Da ich einen Trommler bei mir hatte, befahl ich ihm, den Schottenmarsch zu schlagen, bis es aufklarte. Das bewirkte, daß sich unsere Freunde bei uns sammelten, und wir konnten unsere Feinde, die wir schon geschlagen hatten, ganz zerstreuen. Als die Brigade sich sammelte, suchten die Lebenden ihre toten und verwundeten Kameraden. Oberst Lumsdale war gleich am Anfang verwundet worden, auch Oberstleutnant Musten. Verschiedene Fähnriche waren tot oder verwundet, und einige Fahnen waren die ganze Nacht über weg, wurden aber am nächsten Tag wieder gefunden. Da der Feind floh, verfolgte ihn unsere Kavallerie bis zum Einbruch der Dunkelheit. Der König schickte uns die Blaue Brigade [Winckel; BW] und die abkommandierten Musketiere zu Hilfe, aber schon vor ihrem Eintreffen wurde unserer Brigade der Sieg und der Ruhm des Tages zugesprochen, da wir bis zuletzt eingesetzt waren. Der König dankte uns, der Reserve, für unseren Einsatz in einer öffentlichen Audienz im Anblick der ganzen Armee und versprach, uns zu belohnen.

Nachdem die Schlacht so glücklich gewonnen war, schrieb S. M. den Sieg und Ruhm nächst Gottes Hilfe der schwedischen und finnischen Reiterei zu, die der tapfere Feldmarschall Gustav Horn geführt hatte. Denn wenn sich die deutsche Reiterei an diesem Tage auch mehrmals tapfer geschlagen hatte, so hatte sie doch nicht das Glück gehabt, den entscheidenden Angriff zu reiten, durch den der Feind in die Flucht geschlagen worden war. Und obwohl tapfere Brigaden von Schweden und Deutschen im Kampf standen, erhielten doch die Schotten den Siegespreis der Infanterie (II, 67), und das nicht ohne Grund, denn sie hatten sich tapfer unter der Führung eines erfahrenen Kavaliers von Fortune geschlagen, des edlen Hepburn, nicht weniger unter Oberst Lumsdale, Oberst Musten, unter den Majoren Monypenny und Sinclair, dem Oberstleutnant John Monro sowie verschiedenen anderen Kavalieren von Tapferkeit, Erfahrung und vorbildlicher Haltung, die sofort danach alle zu höheren Dienstgraden befördert wurden.

Der Sieg war unser, und wir lagerten in der Nacht auf dem Schlachtfeld, die Lebenden fröhlich und vergnügt, jedoch ohne Trunk während dieser Nachtwache, ihrer toten Kameraden und Freunde wegen, die auf dem Feld der Ehre lagen. Die Lebenden waren froh, daß der Herr ihre Tage verlängert hatte, so konnten sie sich der letzten ehrenvollen Pflicht unterziehen, ihre toten Kameraden zu begraben. Freudenfeuer aus den Trümmern der feindlichen Munitionswagen und der weggeworfenen Piken des Feindes wurden angezündet, da es an Leuten mangelte, die diese Piken noch brauchen konnten. Die ganze Nacht über aber gaben die Sachsen, unsere tapferen Kameraden, Fersengeld, weil sie dachten, es sei alles verloren. Dafür plünderten sie unsere Wagen und unser Gepäck als gute Belohnung für diese elenden Tröpfe, die ihren Herzog im Stich gelassen und die gute Sache und ihr Land verraten hatten, während wir als Fremde unser Leben für ihre Freiheit einsetzten.

Unsere Verluste einschließlich die der Sachsen gingen über 3 000 Mann nicht hinaus. Die meisten waren durch das Artilleriefeuer des Feindes ums Leben gekommen. Eine Anzahl höherer Offiziere war tot, vor allem der Reiterei, wie Oberst [Pensen von; BW] Caldenbach, Oberst Hall [Adolf von Efferen, gen. Hall; BW] und Oberst Addergest, und von der Infanterie Baron Teuffel, alles tapfere Gentlemen“.[12]

1632 gestattete der schottische Staatsrat Lumsden weitere 1200 Mann für den schwedischen Dienst anzuwerben.

Mit seinen schottischen Musketieren nahm er an der Belagerung der Weserfestung Hameln[13] teil und kämpfte in der Schlacht bei Hessisch Oldendorf[14] (27.6.1633).[15]

Im November 1634 wurde er Kommandant in Osnabrück.[16] Sein Vorgänger Matias Forbes of Jackarby verließ die Stadt am 18.11.1634, der Chronist Bellinckhausen erwähnt ihn zum ersten Mal am 28.11.,[17] als auf Befehl Lumsdens der Dom wieder eröffnet wurde. Dem war allerdings eine Intervention Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg vorausgegangen.

8 seiner Kompanien lagen dort bis zum März 1637.[18]

Lumsden ließ, um die Verteidigungsbereitschaft Osnabrücks zu erhöhen, die Stadt auch in Probealarm versetzen, wie der Chronist Bellinckhausen berichtet: „Denn 28. Januarii, in der nacht zu 11 [uhren], hat man ein tumult und blinden allarm durch die gantzen stad gemacht, als wann der feyndt bereits zwischen der Hegerpfort uber die ersten vest und graben, das alle burger, jungen gesellen und soldaten inn der gewehr gewesen. Diß hat der gantzen stad, insonderheit den weybes personen, [furcht] eingejagt. Solches ist von den commendanten […] zur probe angeordnet“. Dass das nicht so überflüssig war, zeigt Bellinckhausen im nächsten Satz: „Den 2. Februarii, auf Liechtmeßen in der Nacht, haben die Keyserschen einen anschlag auf die statt Haselunne[19] gemacht und auch ein bekommen und außgeraubet und den raub auf vielen wagen darauß geführt“.[20]

Den Katholiken war Lumsden nicht sonderlich gewogen: „Am 11.[8.; BW] sontags nach Trinitatis ist dem prior[21] zum Nortorf von dem commenda[n]ten angezeygt worden durch einen diener, er sollte sein closter sambt der kirchen versperren und zumachen, darin sollten kein burger noch soldaten bey strafe gefunden werden. […]

Den 15. Augusti ist der tag Assumptionis Mariae, sonst Dormitionis[22] genand, von dem h[…] catholischenn Papisten, auch Dominicanern und kloster nonnen, hoch und feyrlich mit meß, predigten und procession außgehalten, aber das glocken lauten und beyärn ist ihm von dem herrn commendanten verbotenn“.[23] „Zu dießer zeyt [Oktober 1635; BW] ist aus befelch des commendanten den kustern angemelt, sie sollen das nacht und abend lauten einstellenn“.[24]

Bellinckhausen verglich die schwedische Einquartierung mit der vorausgegangenen kaiserlichen: „Denn 28. tag Octobris, umb mittag, sein 120 dragouner, als 2 standarden, wider der burger und stad willen in die Herrn deichspforten kommen, so von unseren eygenn officirern eingelaßenn.

Vom friede wird heut gar viel gesagt,

uber die soldaten man sehr klagt,

uber ihrn großen muthwillen.

Sie wollen sich nicht laßn stillen,

treiben ihr boßheit tag und nacht, verderben alles, wie gedacht,

das auch der gemein mann zwar spricht,

keysers volck habns so grob gemacht nicht.

Denn 29. Octobris sind unse 4 predigers, als m[agister] Grave, M[agister] Gulich, M[agister] Pechlinus, M[agister] Ludwig zu den commenda[n]ten gangen und vorbitte gethan wegenn unser stadt beschwerung &“.[25]

Auch von Überfällen der Truppen Lumsdens weiß Bellinckhausen zu berichten: „Den 11. Novembris sein die schwedischen […] zu Bramesch[26] gewesen und es ubel gemacht. Ein frauen darselbst nothzeuchtigen wollen, auch gezwungen, mehr zu geben, als sie vermogen war. Als sie nun waßer auß dem brunnen holen wollen, hat sie einer im brunnen gesturzt. Man hat sie widerumb daraus getreckt, ist aber balt hernach gestorben und 6 kinder nachgelaßen. Ist das nicht zu beklagen, die großenn boßheit der gottlosen Menschen. Item zue der zeyt, fur und nach, hat man nicht allein den armen leutten das ihre im lande hin und wieder mit gewalt genommen, sondern auch etlich jamerlich zu schlagen und etlich tod geschlagen und erstochen.

Es geht nun leyder also zu, keiner behalt schwein, schaff noch kuh“.[27]

Auch die Musterung der Bürger scheint ihm besonderes Vergnügen gemacht zu haben: „Denn 27. Novembris, freytag, ist ein general musterung oder heerschauung von allen burgern durch die gantze stad auf wällenn und mauren aus befelch des commenda[n]ten gehalten worden“.[28]

Konspiration wurde auch von ihm vermutet: „1636 Den 7. Januarii, morgens zu 10 uhren, ist das Dominicaner closter auß befehl des major oder Commendanten [Lumsden; BW] tag unnd nacht mit 3 soldaten bewahrt wordenn. Die ursach worumb, wird woll am tag kommen. Eß wird auch gesagt, das unter den pfafen und D[ominicaner] munchen so ein heimlich und gotloß conspiration verhanden sein, das ein hauß oder etlich sol angesteckt werden. Darauf sol dan der feynd ein anfahl thun und auf den wällen die wacht erwurgen“.[29]

Im Oktober 1638 wandte sich James Lumsden an Kobolt von Tambach, den Kommandanten von Fürstenau,[30] und schlug den Austausch der in der Schlacht bei Vlotho am 17.10. gefangenen und über Warendorf[31] und Wiedenbrück[32] nach Fürstenau gebrachten Schweden – darunter war auch sein Bruder Robert Lumsden) mit den in den Osnabrücker Stockhäusern untergebrachten kaiserlichen Gefangenen vor,[33] was z. T. im März/April 1639 erfolgte.

Generalmajor James King weilte im Februar 1639 in Osnabrück und brachte auf seinem Durchzug Nachrichten aus Schottland über die ausgebrochenen Feindlichkeiten mit Charles I. mit. Daraufhin bat Lumsden zum ersten Mal um seine Entlassung aus schwedischen Diensten und schrieb deswegen in diesem Jahr verschiedene Briefe an Reichskanzler Oxenstierna. Er wollte nach Schottland zurück, nicht nur um seine Besitzungen zu beschützen, sondern auch seine Ehre. Allerdings war Feldmarschall Banér überhaupt nicht dazu bereit. Lumsdens Vorschlag, sein Bruder Robert solle ihn als Stadtkommandant ersetzen, passte Banér überhaupt nicht, da er Robert Lumsden keinesfalls für geeignet hielt. Doch scheint Banér letztlich im Mai zugestimmt zu haben, als er als Ersatz entweder Lydert Hendrichsson Reuter of Skålboo, der dann bis 1640 sein Nachfolger als Kommandant war, oder Gustav Gustafsson vorschlug. Lumsden hatte sein Gesuche um Entlassung bis zum September fortgesetzt, bis er zusammen mit Alexander Leslie und Patrick Ruthven sowie einer jährlichen Pension aus schwedischen Diensten entlassen wurde.

Der schottische Geistliche John Durie informierte den Agenten der Stuarts in Hamburg, Sir Thomas Roe, dass Lumsden und David Leslie auf dem Weg nach Stockholm seien, um den Reichsrat offiziell um Entlassung aus schwedischen Diensten zu ersuchen, was ihnen im August 1640 endgültig gestattet wurde. Sie verließen Schweden, um während des Bischofskriegs 1640 in Schottland in der Armee der Covenanter, der presbyterianischen Schotten, zu dienen. Lumsden und Leslie erhielten von Königin Chrinista von Schweden nicht nur nur eine lebenslängliche Pension von 1000 Rt. und eine goldene Kette, sondern auch 200 Musketen und 200 Rüstungen. Tage später erhielt ein weiterer Schotte, Obrist George Monro, ebenfalls seine Entlassung und sie entschieden sich, am 1.11. gemeinsam von Hamburg abzusegeln. Thomas Roe versuchte London über die Leichtigkeit zu informieren, wie man sie verhaften könne, und nahm an, dass sie bei ihrer Ankunft verhaftet wurden, aber die meisten kamen durch.

Nach seiner Rückkehr nach Schottland erwarb Lumsden Land bei Innergellie in Fifeshire und heiratete Christine (Christianne) Rutherford of Hunthill. Sie hatten eine Tochter namens Magdalen, die später ihren leiblichen Vetter William Erskine heiratete. Weitere Informationen über ihre Kinder gibt es nicht.

Der Rat von Osnabrück lehnte noch am 1.11.1642 die Aufnahme ruhrkranker schwedischer Soldaten Lumsdens ab. „Alß auch auf hiesiges hern commendanten schrifftlichen befelh 6 soldaten von den Weimarischen völckern, so von Rhene[34] anhero kommen, bey den burgern untergebracht undt einquartirt werden mußen, die welche dan, der wirte clage nach, mit dem bluthgange behafftet undt dan dadurch die gantze stadt besorglich inficyrt werden mugte, so seindt dieserwegen an hiesigen hern commendanten seniores Lengerke et Hugo cum tribunis et secretario abgeordnet, um selbige krancke soldaten weitters vorzuschaffen, undt dabei protestando anzudeutten, weilen man noch heut guete kundtschafft erlangt, daß auf den 1. negstkunfftigen monats Novembris die friedenßtractaten cum deo vorgenommen werden sollenn, da dan inmittelst diese stadt durtch alsolche krancke soldaten inficyrt und dieser ordt gemitten werden solte, das senatus solches an gehördende örter gelangen laßen woltte.

Retulerunt in senatu, daß der herr commendant sich endtschuldigt undt nicht gewust, daß selbige mit so einer gefehrlichen und ankleibenden krankheit behafftet seyen, sonsten dieselben nicht aufnehmen wollen, wiewoll sie auch unter seinem regiment nicht begehrt, sondern von den Lumbßdainschen undt in specie von dem leutenant Symßon angenommen worden, auch einer fur den anderen dieselben zu werben begehret. Damit nun gleichwoll durch diese kranckheit die gantze stadt nicht inficyrt werden mugte, endtlich fur rathsamb befunden, daß selbigen krankhen soldaten ein leddigh hauß verschaffet unndt allesampt darein logirt werden soltten, auch der her commendant dem adjudanten so starck anbefohlen, den Lumbßdainschen officiren anzusagen, daß sie auf a senatu empfangenen balett pariren, oder sonsten er der her commendant alsolche francken gantz hinwieder auß der stadt schaffen woltte“.[35] In der Chronik des Adolff Wilhelm Moerbecke zu Stevening [1611 – 1675] heißt es zu 1643: „Den 18 des monats Iulii is het Swedes garnison, synde 2 regementen te voete, als namlick het Busdorpsche [Hans Christoph von Burgsdorff; BW] ende Lumsteinsche [Sir James Lumsden; BW] regement, nevens die prinss von Osnabruge[36] Gustavus Gustavi, modeforende 7 stucken ende ein viermorteer nevens alle ammontitie, | provisie ende bagagie, ut Osnabrugge ende her casteel dee Petersborgh, nadat die stat wenigh tys tevoren (als vermeldet ist) so van keiserschen als Schwedesche syde haeres eydes untslagen ende neutral gestelt was, getrocken, haer in Voerden,[37] Minden[38] ende andere platzen verdeilende“.[39]

Von 1644 bis 1649 saß Lumsden für Fifeshire in verschiedenen Grafschaftsaus-schüssen. Dazu war er noch Offizier der „Solemn League and Convenant“. 1643 bis 1644 war er Oberstleutnant in Lord Gordons Fußregiment, das als Lumsdens Fußregiment bekannt wurde, als er es 1644 von Gordon übernahm. Im Juni 1644 nahm er an der Belagerung von York teil, wobei er Seite an Seite mit den Truppen von Lord Fairfax kämpfte. Lumsdens Plan für die Schlacht bei Marston Moor existiert noch. Er kommandierte das schottische Reserveregiment zu Fuß, mit dem er erfolgreich die erste Linie der Infanterie unterstützte. Der schottische Privy Council hielt in seinen Aufzeichnungen fest, dass an Obristleutnant Lumsden 1644 ein halber Monatssold bezahlt wurde. Am 23.11.1644 wurde er Gouverneur von Newcastle, obwohl seine Beförderung nur von den Engländern im März 1645 anerkannt wurde. 5 Kompanien von Obrist Sinclairs Fußregiment, die Galloway-, Means-, Aberdeen-, Merse, Nithsdale-, Annandale, Perthshire- und Strathearn-Fußregimenter kamen unter Lumsdens Kommando nach Aberdeen. Ein undatiertes Schreiben von William Wimes bezieht sich auf Lumsden als Gouverneur von Newcastle und bittet um die noch ausstehenden schwedischen Pensionsgelder. Oxenstierna hatte 4.000 Rt. in Hamburg deponiert, aber es fehlten immer noch 2.000 Rt.

Am 30.1.1647 erlaubte der Graf Earl of Leven Lumsden Charles I. zu besuchen, der einzige Obrist und Adlige in der Armee der „Solemn League and Convenant“, dem dies gestattet wurde. Lumsden und seine Männer verließen Newcastle am Spätnachmittag dieses Tages und im Februar wurde sein Regiment aufgelöst. Kurz danach muss Lumsden geadelt wurden sein, denn von da an wurde er als Sir tituliert.

1649 war Lumsden Obrist eines Fußregiments, ausgehoben im Presbyterium von St. Andrews für die Armee des Convenant. Im August 1650 schrieb der Earl von Loudon an König Charles II. und versicherte ihn seiner Loyalität. David Leslie machte ihn 1650 zum Obristleutnant des Reiterregiments und er diente als Brigadekommandeur bei Dunbar. Sein Regiment wurde allerdings aufgerieben und er und sein Bruder Willian gerieten in Gefangenschaft. Ein Schiff, das James Lumsden gehörte, wurde 1651 samt Inhalt beschlagnahmt. Einen Monat später befahl der englische Staatsrat die Rückgabe des Schiffes und seines Inhalts an, da Lumsden unter Cromwells Schutz stand und einen Pass für das Schiff hatte. Am 10.6.1651 sagte das Vermögensamt eine Unterhaltssumme von 240 £ zu, die durch freiwillige Spenden für Kriegsgefangene aufgebracht worden war. Von Ende Februar 1652 an beriet der Englische Rat über die Freilassung eines Obristleutnants Lumsden aus der Gefangenschaft. Er musste 1.000 £ Sterling aufbringen, die dem Oberkommandierenden zukamen, und weitere 1.000 £ zur Sicherheit für sein einwandfreies Verhalten. Er wurde möglicherweise im September 1652 aus englischer Gefangenschaft entlassen. Es ist aber nicht feststellbar, ob es sich wirklich um James Lumsden handelt.

Man nimmt an, dass er 1660 gestorben ist, aber auch dies konnte bisher noch nicht verifiziert werden.

Um weitere Hinweise unter Bernd.Warlich@gmx.de wird gebeten !

[1] MURDOCH, SSNE ID: 3003.

[2] Frankfurt a. d. Oder [Stadtkr.]; HHSD X, S. 177ff.

[3] Küstrin [Kostrzyn; Kr. Königsberg]; HHSD X, S. 441ff.

[4] Neubrandenburg [Kr. Neubrandenburg]; HHSD XII, S. 69ff.

[5] Glogau [Glogów]; HHSSchl, S. 127ff.

[6] Lützen [Kr. Merseburg/Weißenfels]; HHSD XI, S. 286f.

[7] MAHR, Monro, S. 107ff.

[8] Berlin-Spandau; HHSD X, S. 97ff.

[9] RUDERT, Kämpfe, S. 56.

[10] Breitenfeld [Kr. Leipzig]; HHSD VIII, S. 38f.

[11] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.

[12] MAHR, Monro, S.134f.

[13] Hameln; HHSD II, S. 192ff.

[14] Hessisch-Oldendorf [Kr. Grafschaft Schaumburg]; HHSD II, S. 226f.

[15] LATOMUS, Relationis Historicae Semestralis Conrinuatio (1633), S. 73. Vgl. auch ÅBERG, Skotska krigare.

[16] Osnabrück; HHSD II, S. 364ff.

[17] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 328, 329.

[18] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 354.

[19] Haselünne [Kr. Meppen]; HHSD II, S. 210.

[20] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 332.

[21] Friedrich Franziscus Servatior, Prior des Dominikaner-Klosters.

[22] Heimgang, Entschlafen, Tod.

[23] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 339.

[24] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 340.

[25] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 340.

[26] Bramsche [Kr. Bersenbrück]; HHSD II, S. 62.

[27] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 341.

[28] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 341.

[29] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 343.

[30] Fürstenau [Kr. Bersenbrück]; HHSD II, S. 156f.

[31] Warendorf [LK Warendorf]; HHSD III, S. 754ff.

[32] Wiedenbrück [LK Wiedenbrück]; HHSD III, S. 782f.

[33] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 218.

[34] Rheine [LK Steinfurt]; HHSD III, S. 637f.

[35] STEINWASCHER; RÖTRIGE, Krieg, S. 79.

[36] Osnabrück; HHSD II, S. 364ff.

[37] Verden; HHSD II, S. 464ff.

[38] Minden [LK Minden]; HHSD III, S. 517ff.

[39] STROTHMANN, Westfalen, S. 137f.

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