Krell [Crell], Johann Reichard; Obrist [ – ] Krell stand 1633 als Obrist eines Fußregiments in schwedischen Diensten.
„Unterdessen hatten Herzog Bernhard [von Sachsen-Weimar; BW] und Graf Brandenstein alles aufgeboten, die aufrührerische Soldateska zu befriedigen. Wie auf der Fürstenversammlung zu Heidelberg[1] im Juni dieses Jahres beschlossen, wurden die Offiziere vom General bis zum Cornet mit Gütern und Geld beschenkt. So erhielt der Oberste Claus Dietrich Sperreuter die Stadt Wemding[2] und das Kloster Kirchheim im Ries, der Oberst Krell einige Schlösser um Nördlingen[3] (ebd. S. 232), Markgraf Johann Georg von Brandenburg[-Kulmbach; BW] erhielt das Kloster Banz[4] mit allen Zugehörungen (Jäck/Bisthum Bamberg III, S. 218)“.[5]
[1] Heidelberg; HHSD VI, S. 302ff.
[2] Wemding [LK Donauwörth, Schw.]; HHSD VII, S. 806f.
[3] Nördlingen [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 525ff.
[4] Banz, Kloster [Stadt Staffelstein, LK Lichtenfels]; HHSD VII, S. 71f.
[5] ENGERISSER, Von Kronach, S. 193; die zurzeit beste kriegsgeschichtliche Darstellung.