Henneborg, Giseberth von; Rittmeister [ – 9.2.1634 a. St. in Hildesheim] Giseberth von Henneborg stand als Rittmeister in kaiserlichen Diensten.
Der Hildesheimer[1] Arzt und Chronist Dr. Jordan berichtet: „Diesen Abend [9.2.1634 a. St.] umb 7 Uhr starb Rittmeister Giseberth von Henneborg an seinem Schuß. Bey seines Anatomius,[2] die ich selbst verrichtet, fand sich, dass eine Kugel recht in der victebra dorsi[3] saß, die ander fanden wir etzliche Tage vorher dicht am Rückgrad, eine von diesen hat eine Hülse von Weizen-Korn bey sich eingegossen“.[4]
[1] Hildesheim; HHSD II, S. 228ff.
[2] muss heißen: Anatomia: Leichenschau.
[3] muss heißen: vertebra dorsi = Rückgrat.
[4] SCHLOTTER, Acta, S. 133.