Hahn, Friedrich; Regimentsquartiermeister [ – ] Hahn stammte aus Marienberg[1] und war schwedischer Regimentsquartiermeister. Der sächsische Chronist Lehmann erinnert sich an 1643: „Den 27. Januar legte der Obrist-Leutenant Lange [Martin Lang; BW] seinen Regiements-Quartirmeister auß Chemnitz[2] in Marienberg und ließ der Stadt ansagen, daß Sie wöchentlich vor das regiement dohin liefern solten 2000 pfund brod, 9 faß bier ohne gelt und Victualien. Sie erhielte durch große vorbitte Friederich Hahns des Quartirmeisters, der ein Stadtkind und des Bürger-Meisters Sohn wahr, daß es bey 1400 pfund brod und 40 thl. bliebe. Der bliebe liegen 3 wochen biß zum aubruch der Schwedischen vor Freyberg,[3] kostete mächtig viel und zog den 18. Februar ab“.[4]
[1] Marienberg; HHSD VIII, S. 215f.
[2] Chemnitz; HHSD VIII, S. 43ff.
[3] Freiberg; HHSD VIII, S. 99ff.
[4] LEHMANN, Kriegschronik, S. 145. Lehmann datiert nach dem alten Stil.