Grüter, Anton; Reiter [ – ] Grüter stammte aus Oldenburg[1] und hatte sich als Reiter von den Generalstaaten anwerben lassen, hielt sich aber im Juni 1619 ohne deren Erlaubnis in Münster[2] auf, wo nach ihm gefahndet wurde. „Dieser hat Handgeld vom Rittmeister von Spaltrup genommen, der in Roxel[3] weilt, ‚in Meinung, dem Herrn Pfaltzgrafen zu Ihrer Churf(ürstlichen) Durchlaucht Leibguardi zuzuziehen‘. Der Reiter wird – auch auf Begehren des Erbmarschall Morrien – an seinen Rittmeister ausgeliefert, weil das Kriegsvolk für einen Kurfürsten des Reiches angeworben sei“.[4][1] Oldenburg; HHSD II, S. 360ff.
[2] Münster; HHSD III, S. 537ff.
[3] Roxel, heute Stadtteil von Münster.
[4] LAHRKAMP, Münsters Rolle, S. 27.