Černin z Chudenic [Tzscherein, Tzschernin] Herman
Černin z Chudenic [Tzscherein, Tzschernin] Herman; Obrist [24.7.1576 Nedrahovice-6.2.1651 in Kost]
Herman Černin z Chudenic [24.7.1576 Nedrahovice[1]-6.2.1651 Kost[2]] war kaiserlicher Rat und böhmischer Obristkämmerer (1650-1651), Generalproviantmeister und Obrist.[3]
Er stammte aus der böhmischen Uradelsfamilie Černin z Chudenic. 1594 kämpfte er unter Peter Wok von Rosenberg gegen die Osmanen. 1598 unternahm er eine Reise nach Italien und weiter ins Heilige Land, dann über Ägypten nach Spanien. 1603 ist er Kämmerer Kaiser Rudolfs II., 1614 wurde er Hauptmann der Altstadt Prag. Vom Februar 1616 bis November 1617 unternahm er seine erste Reise als Botschafter nach Konstantinopel. Das Tagebuch seiner Reise wurde von seinem Sekretär Adam Werner von Crailsheim geführt. Sein Gefolge bestand damals aus 150 Personen.
1620 diente er in der Armee Maximilians I. von Bayern, der gegen Friedrich V. von der Pfalz in den Krieg zog. Als Hauptmann der Prager Altstadt wohnte er der Hinrichtung der Rebellen – darunter war auch sein Bruder Diwisch – bei. 1622 ging Jechnitz[4] als Bestandteil der konfiszierten Herrschaft Petersburg,[5] die er in diesem Jahr erworben hatte, an Černin.
Am 15.3.1623 wurde er in den Reichsfreiherrenstand erhoben. 1624 war er Rat der Böhmischen Kammer, 1625/1626 war er Proviantmeister der kaiserlichen Truppen, die Wallenstein gegen Dänemark führte. 1625 heiratete er die Witwe von Christoph Harrant von Polschitz und Weseritz, Anna Salomena von Harant, geborene von Hradišťská,[6] die 1632 verstarb. Am 20. Mai 1627 wurde Hermann durch Kaiser Ferdinand III. in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben. 1629 wird er zum Hauptmann des Leitmeritzer Kreises und 1631 des Saazer Kreises.
1630 konnte er Rudig[7] übernehmen und seiner Herrschaft Petersburg eingliedern. Für die Armee des Friedländers Albrecht von Waldstein stellte er ein Regiment Kürassiere und 1000 Pferde und erhielt dafür den Titel „geordnteter Christ über 1000 Pferde Reiter“.1649 konnte er die Herrschaft Schönhof[8] in seinen Besitz bringen.
Der kursächsische Chronist Lehmann erwähnt sein Regiment 1632: „Den 10. Augusti hatte sich der keyßerliche Obrist-Leutenant Isaac von Brandenstein von Tzschirnischen mit 400 zue fuß und 600 Pferden in Böhmen des Nachts aufgemacht, kam nach der Presnitz[9] sehr frühe, do noch alles in betten lag, und wuste kein mensch von ihm. Das fußvolck marchirte hinden hin, aber die Reutterey hielte ezliche stunden lang auf den Marck, biß der Pas[10] aufgehauen wurde. Da marchirten Sie auf Annenberg[11] zue, verjagten die gräntz-Wache und kamen umb 10 Uhr vor Mittag in Annenberg, brandschazte die Stadt umb 2000 thl., ließ 3 läden David Schmidens, Valten Schreiters und Michel Zerolts wieder parole Plündern und alles Viehe umb die Stadt auf Den fuhrwercken um 2000 thl. wegnehmen und Sie auf die Presnitz treiben. Alß die Gräntzwechter, so noch [nach] hause geloffen, es im Ampt Grünhein lautgemacht, gebott Friedrich Türck, Ambt Schoßer zue Grünhein,[12] seine leute strax auf, zoge mit Drummel und Waffen in die Schletta,[13] ließe mit schießen und stürmen lermen machen in allen Dörfern, darvon die keyßerlichen erschreckt, daß Sie nicht weiter außgesezt, sondern nach [noch] des tages ubern Pas hineingezogen. Nur 2 Stunden (waren sie) in Annenberg“.[14]
„Den 21. August schickte der keyßerliche Obrist Tzscherein, Commendant uff Schloß zur Presnitz, eine Parthei von der Presnitz herauß nach den Beerenstein[15] und an Weinberg[16] auf die deutsche Seite und ließ wegbrennen durch Haupt-Mann Rabein alle gütter und heußer des Raths zum Annenberg, die es zue der Zeit besaßen: das Rittergut an Beerenstein mit Wohn-, Brau- und Kellerhauß, mit allen Scheunen und Ställen, des Raths fuhrwerck, mit allen 3 mühlen mit 5 gängen mit
allen angebeuden, 2 andere feine güter mit scheunen und Ställen nebenst 10 andern gartenheußern an Behrenstein und 4 heußern in Ziegenthal[17] unten an der straßen gegen den Zollhauß, uber 6000 thl. wehrt: Die 16 jahr lang Ungebauet liegen blieben und von großen schaden gezeuget, der damit einen Ehrenvesten Rath zum Annenberg geschahe. Also solts auch ge-hen den Gräntz-Städtlein Jöstadt,[18] betraffe aber das gutte Dorf Königswalde[19] durch einen irthumb. Die keyßerlichen wahren nun mutiger worden, hatten das gantze gebirg durch Mord und brandt in furcht und gehorsam gebracht, und weil sich der Zeit niemand an der Gräntzwache auß den gebirge mercken ließe, bauten Sie beym Weinberger Gasthoff uber den Waßer eine schantze, ließen den Hof und hauß mit hohen Pallesaden umbsetzen, ein wachhauß gegen uber mit Pallisaten und rasen aufrichten, ein 4-eckigt klein schenzlein darhinder anlegen, die Ställe zum schießen Durchlöchern, mit Spanischen Reutern besetzen, die Straße mit schlagbeumen verwahren, darzue sie die untterschiedlichen hohlen Wege vor schantzen brauchen kundten“.[20]
„Den 20. August überfielen der Obrist Tzschernin und der Obrist Putler [Butler; BW] Wolckenstein,[21] besazten von darauß 21. August das Schloß Scharffenstein[22] mit 50 Crabaten, legten Sich in Städtel Wolckenstein in die Quartir, sazten das gantze ampt in die Contribution, erbrachen die kirche, raubten 2 gute kelche drauß, wie auch die kirche zue Groß-Olbersdorff,[23] darinnen Sie der Frau Einsidlin grab eröfnet, den ring von finger und das mit silber beschlagene gebetbuch auß den grab geraubet, ihr bild und grabstein zerschlagen, auch weil sie vermeinet, das kindlein in Epitaphio sey Silbern, zerschmettert und uber all maß grausam gehandelt, 2 arme bauern Niedergeschoßen. In auß Plundern hieben Sie den 21. August zue Falckenbach[24] einen armen heußler den kopf mit einen Pfeil ab. Den 22. zue Griesbach[25] erschoßen Sie Christoph Nas, den 24. August doselbst Peter Schulteßen, den 27. August in Dorf Wiese[26] Abram Roschern. Den 28. August branden Sie 8 hofe weg zue Fern-Ruckerswald“.[27]
Černín schrieb am 25.5.1639 aus Prag an den Oberstkanzler von Böhmen und Geheimen Rat, Wilhelm von Slavata: Der Feind liege bei Pirna[28] und Leitmeritz[29] und rücke einer heutigen Nachricht zufolge mit der Reiterei gegen Melnik[30] vor. Prag befestige sich und erwarte Hatzfeldts Anmarsch, der in der Oberen Pfalz sei. Zudem stellte er Spekulationen über die weiteren Schritte Banérs an.[31]
Černín schrieb am 15.7.1639 aus Prag an Wilhelm von Slavata, am heutigen Tag habe Hatzfeldt seine Truppenparade über 4.000 Reiter und 2.400 Mann Infanterie abgehalten. Morgen werde auf dem Weißen Berg die Inspizierung der Gallas’schen und kursächsischen Soldaten stattfinden.[32]
Georg Philip berichtete Černín am 14.1.1640 aus Saaz,[33] dass Banér am Weihnachtstag mit 12.000 bis 13.000 Mann und vielen leeren Wagen vor Saaz anmarschiert sei und sich mit seinem Stab in der Stadt einquartiert habe. Gegenwärtig stünde Báner in Laun,[34] die übrigen Generäle lägen im Schloss zu Postelberg.[35] Angeblich habe Banér erklärt, er werde bei einem etwaigen Überfall durch das kaiserliche Heer das ganze Land von Pilsen[36] bis Leitmeritz brandschatzen.[37] Am 27.5.1640 berichtete J. B. Meissner, Rentschreiber der Herrschaft Schmiedeberg,[38] Černín: Die sächsischen Regimenter seien zur kaiserlichen Armee gestoßen und mit ihr zusammen in Richtung Glogau[39] gegen den Gegner ausgerückt. Obrist Münster habe den Schweden 1000 Pferde abgenommen. Hirschberg[40] sei noch in gegnerischer Hand. Waghi sei bei einem Gefecht vor Hirschberg schwer verwundet worden.[41] Am 4.9.1640 hatte der kaiserliche Obrist Mislik aus dem Feldlager bei Fritzlar[42] an H. Černín einen Lagebericht abgehen lassen: Am 20.8. sei der Feind zwar gegen die Kaiserlichen ausgerückt, habe aber keinen Angriff gewagt, sondern sich etwa eine halbe Meile vor ihnen, bei Wildungen[43] in der Grafschaft Waldeck,[44] gelagert und befestigt. Daher sei die Fouragebesorgung nun für die Kaiserlichen erschwert. Der Feind halte Kassel,[45] Ziegenhain,[46] Herzberg[47] und andere befestigten Orte, alle im Rücken und auf den Seiten der Kaiserlichen, noch immer besetzt. Jetzt aber würden Hatzfeldt und Wahl mit etlichen Tausend guten Soldaten im Rücken des Feindes logieren und ihn vielleicht zur Änderung seiner Absicht bewegen. Die Kaiserlichen machten täglich feindliche Gefangene. Die hessischen und braunschweig-lüneburgischen Truppen würden immer geringer an Zahl und der hessische General Melander [Holzappel] habe die Truppe verlassen.[48] Meissner wandte sich am 8.10.1640 aus Hermsdorf[49] wieder an Černín: Hirschberg werde bereits seit 6 Wochen von den Kaiserlichen belagert und sicher bald erobert werden. Der Feind stehe nicht weit von hier und habe sich bei Liebenthal[50] befestigt. Die Brandenburger hätten eine Hilfstruppe von 14 Kompanien vernichtet und einen schwedischen Kurier gefangen genommen.[51]
Am 9.1.1641 hatte der kaiserliche Obrist Morzin aus Prag an Černin geschrieben, die feindliche Armee stehe jetzt bei Eger[52] und werde sich wahrscheinlich sowohl gegen die Obere Pfalz als auch nach Böhmen in Marsch setzen.[53] Černin schrieb am 18.1.1641 vom Regensburger[54] Reichstag an J. Bořita von Martinitz und dankte ihm für die Nachricht vom Rückzug der Feinde aus Böhmen. Er teilte ihm mit, dass Banérs Armee bei Vilseck,[55] Schwandorf,[56] Sulzbach[57] und Umgebung disloziert sei und dass mehrere Abteilungen sich um Bamberg,[58] Waischenfeld,[59] Ebermannsdorf[60] und Regenstein[61] bewegten. Regensburg werde befestigt und die Menschen dort seien nicht so kleinmütig wie viele in Prag und Böhmen, dann sie hofften auf eine Vertreibung des Feindes und den Friedensschluss. Eger, Pilsen und die Grenzübergänge müssten jetzt gut bewacht werden.[62]
Aus dem Feldlager bei Aschersleben[63] teilte Mislík am 20.6.1641 Černin mit, man erwarte Erzherzog Leopold Wilhelms Anmarsch mit jedem Tag, wonach man nach Braunschweig[64] und Wolfenbüttel[65] ziehen werde, um entweder die Blockade der Stadt Wolfenbüttel zu sprengen oder den Feind zu einer Schlacht zu zwingen. Die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg verharrten auf der Seite der Schweden und stellten ihnen ihre Truppen zur Verfügung. Die Kaiserlichen lägen nahe am Feind an der Grenze Braunschweigs; dieser habe noch keinen Oberbefehlshaber.[66] Zdeslav Freiherr Hrzán z Harasova informierte Černin am 21.9.1641 aus Prag, Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg stehe noch immer in Görlitz und habe aus Dresden Kanonen und Munition kommen lassen. Von dort habe er, H., die Nachricht erhalten, dass sich die Schweden vom Herzog von Lüneburg trennten, mehrere höhere Offiziere seiner Truppe entwaffneten und mitnahmen. Wilhelm VI. von Hessen-Kassel sei unterwegs zum König von Dänemark. Das hessische Kriegsvolk habe sich von den Schweden, die die Elbe überschreiten wollen, getrennt.[67]
Kaspar Geyer informierte Černin am 8.2.1642 aus Schmiedeberg, die Städte Löwenberg[68] und Bunzlau[69] würden von Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg belagert.[70] Mislík schrieb am 13.8.1642 aus dem Feldlager bei Parchwitz[71] an Černin: Die feindliche Armee marschiere von Groß-Glogau[72] gegen Krossen,[73] wo sie ihr Lager zwischen den Flüssen Bober und Oder aufschlagen wolle; sie erwarte eine Verstärkung von mehreren Tausend Mann aus Schweden. Laut Aussage von gefangen genommenen Schweden sei Königsmarck mit vier schwachen Regimentern an die Weser kommandiert worden, wo er zu den schwedischen Garnisonen stoßen und die Kaiserlichen an neuen Werbungen hindern solle. Die kaiserliche Armee stehe jetzt bei Parchwitz und werde so nahe an den Feind heranrücken, dass sie ihm wenigstens die Verproviantierung unmöglich macht. Die neuen ungarischen Soldaten würden den Feind ständig beunruhigen.[74] Mislík informierte am 12.9.1642 Černin aus Lüben:[75] Der Feind habe nach Erhalt einer Verstärkung von 6 Infanterieregimentern und mehreren Reiterkompanien sein Lager bei Guben[76] verlassen und am 10.9. bei Glogau jenseits der Oder, wo er eine Brücke habe, Halt gemacht. Die Kaiserlichen hätten beschlossen, die Belagerung von Glogau aufzugeben und über Lüben gegen Liegnitz[77] zu marschieren. Der Feind habe dann, verstärkt durch 2.000 Mann der Glogauer Garnison, den Großteil seiner Truppen über die Oder geführt, ohne die Kaiserlichen anzugreifen. Laut Aussage von Gefangenen warte er auf weitere Verstärkungen. Die Kaiserlichen warteten gleichfalls auf solche. Die Ausfälle der schwedischen Garnison aus Glogau seien stets abgeschlagen worden. Da in der Stadt eine starke Besatzung liege, werde sie wohl nicht so bald erobert werden. Die kaiserliche Armee leide unter Proviantmangel. Bruay stehe mit etwa 600 Reitern und 2 Dragonerregimentern in Freystadt[78] nahe am Gegner. Diesem sei es zwar gelungen, in die Vorstadt einzufallen und sie niederzubrennen, doch sei er mit Verlusten zurückgedrängt worden. Die Kaiserlichen hätten nur 10 oder 12 Gefangene verloren. Jetzt liege der Gegner zwischen zwei Wasserläufen unweit von Guben, wo er auf Verstärkungen warte. Er, Mislík, werde versuchen, Groß-Glogau zu entsetzen.[79] Am 4.10. informierte Mislík Černin aus dem Feldlager bei Zittau:[80] Der Feind sei vier Tage bei Friedland[81] gelegen; auch die kaiserlichen Truppen seien inzwischen an diese Stadt herangerückt und beide Armeen seien einander dort nahe gegenüber gestanden. Am Vormittag sei der Feind nach Zittau abgezogen, wohin ihm die Kaiserlichen folgten. Der Kommandant der sächsischen Garnison in Zittau habe vor den Augen der Kaiserlichen die Stadt dem Feind übergeben; so könne dieser nun das den Sechsstädten und der Oberlausitz Proviant beziehen, während die Kaiserlichen gezwungen seien, bei Zittau zu liegen und auf die Räumung der Stadt zu warten.[82] Und am 14.10.1642 hieß es aus dem Feldlager bei Grafenstein:[83] Die kaiserliche Armee liege noch immer bei Grafenstein, da sich der Feind bisher nicht aus Zittau weggerührt habe. Puchheim, Webel und er, Mislík, hätten auf Torstenssons Wunsch mit diesem über einen gegenseitigen Gefangenenaustausch verhandelt; es seien schriftliche Abkommen zustande gekommen über die Freilassung der bei den Armeen oder in den Garnisonen befindlichen Gefangenen sowie darüber, dass die beiderseitigen Gefangenen in Zukunft ohne Rücksicht auf ihren Rang losgekauft werden sollten. Nach Abschluss der Verhandlungen hätten sich die Schweden und Kaiserlichen gegenseitig bewirtet, die vornehmsten Kommandanten hätten teilgenommen – etwas im Krieg bisher Unerhörtes. Nach Aussage feindlicher Gefangener wolle die schwedische Armee entweder gegen Meißen[84] oder in die Lausitz abmarschieren, so dass sich der Feind von den Grenzen Böhmens entferne.[85]
Der Hofagent Jonas Schrimpf schrieb am 17.6.1643 aus Wien an Černin: Die aus Prag eingetroffenen Nachrichten hätten in Wien nicht wenig Verwirrung gestiftet. Man treffe Vorbereitungen, um dem Feind die Stirn zu bieten. Zwei Fähnlein der Wiener Stadtgarde seien ausgerüstet worden. Die Bürger von Wien würden wohl selbst Wache halten müssen.[86]
Schrimpf informierte am 5.8. aus Wien Černin: Der Feind ziehe sich von Mähren nach Schlesien zurück, die Kaiserlichen würden ihn zweifellos verfolgen;[87] am 8.8. teilte er ihm mit, am Vortag seien an die tausend Albaner zu Roß und Fuß über Wien gegen die Walachen gezogen.[88] Am 12.8.1643 hatte Schrimpf aus Wien Černin mitgeteilt: Aus dem kaiserlichen Feldlager in Mähren sei die Nachricht vom 6.8. eingetroffen, dass der Feind sein altes Feldlager verlassen und sich ins Gebirge zu den Walachen zurückgezogen habe, wo er genügend Nahrungsmittel finde. Laut Aussagen von Gefangenen werde er sich dort etwa sechs Wochen verproviantieren und abwarten, ob die Kaiserlichen über die Betschwa[89] setzten.[90] Mislík schrieb am 5.9.1643 aus Austerlitz[91] an Černin: Der Gegner sei mit sämtlicher Bagage gegen Brünn[92] zu abmarschiert, wo sie, verfolgt von den Kaiserlichen, am heutigen Tage eingetroffen sei. Nach Aussage gefangen genommener Schweden rüste sich der Gegner zum Marsch über Böhmen nach Meißen[93] oder in die Obere Pfalz, woran ihn die Kaiserlichen zu hindern planten.[94] Schrimpf informierte am 7.10.1643 Černin: In Wien habe man gute Nachrichten über den Zug Krockows in Pommern – der trotz dieser Hoffnungen allerdings kläglich scheitern sollte. Der Feind solle sich angeblich bei Eulenberg[95] befestigt haben, während die Kaiserlichen noch bei Müglitz lägen.[96]
Mislík schrieb am 3.11.1643 aus Patschkau[97] an Černin: Der Feind sei zur Oder abmarschiert, die Kaiserlichen würden den Winter über wohl in Pommern und Mecklenburg bleiben, ebenso wie der Feind. Dieser habe Schweidnitz geräumt.[98] In seinem Schreiben vom 22.6.1644 berichtete Formarini Piccolomini: Rákóczis ungarisches Kriegsvolk lagere vor Kaschau,[99] besitze aber nicht genügend Artillerie und die 2.000 Männer, die sich in der Stadt zur Wehr setzen, hätten geschworen, Kaschau bis zum letzten Atemzug zu verteidigen. Černin werde 200 Personen mit nach Konstantinopel nehmen und glaube, eine Bereinigung des Konflikts mit der Türkei erreichen zu können. Er selbst habe Ende Juni erfahren, dass die gegen die Franzosen errungenen Erfolge nicht so groß seien wie er geschrieben hatte, andererseits aber habe Černin vom Ofener[100] Pascha die Versicherung erhalten, Rákóczi nicht unterstützen zu wollen, und auch die im Juli in Wien anwesende Mission aus den Spanischen Niederlanden habe viele Hoffnungen erweckt und vor allem finanzielle Versprechungen mitgebracht.[101] Aus Ottmanns Bericht vom 14.7. ging hervor, dass die Reise nach Komorn[102] vom 1. bis 3.7. dauerte. Am 4.7. hatte Černin seine Instruktionen empfangen und wurde über alles unterrichtet. Am 5.7. begab er sich von Komorn per Schiff auf die reise, dann nahmen ihn die Türken auf ihr Schiff und am Abend erreichte er Gran,[103] übernachtete in Visograd[104] und traf am 7.7. vormittags in Ofen ein. Die Audienz beim Wesir fand erst am 7.7., eine zweite am 9.7. statt.[105] Der Wesir von Ofen gab am 9.7.1647 aus Ofen Černin als kaiserlichem Gesandten zur Hohen Pforte einen Schutzbrief mit: 1. Der geschlossene Friede wird an den grenzen von jedermann bewahrt; Störenfriede werden bestraft; Gegnern wird keine Hilfe geleistet, keine die gute Freundschaft gefährdende Schritte werden unternommen. 2. Der kaiserliche Gesandte Černin wird auf der Hin- und Rückreise in der eigenen Person wie in seinem Geleit freundlich und gut behandelt, weder Belästigungen noch Behinderungen werden geduldet. 3. Betreffs des Auftretens des Gesandten wird wie in der Vergangenheit darauf geachtet, was Freundschaft und guter Wille erfordern.[106] Leslie konnte Piccolomini am 3.8. aus Wien mitteilen: Černin schreibe aus Ofen, dass ihn der Pascha sehr gut empfangen und ihm versprochen habe, Rákóczy nicht im Geringsten zu unterstützen. Am 27.7. sei Černin nach Konstantinopel gereist. Rákóczy selbst bekunde keinen Friedenswillen und die unter Johann von Götz gegen ihn aufgestellte Armee sei sehr schwach. Gallas hege große Hoffnungen und sei überzeugt, er werde den Schweden einen schweren Schlag versetzen. Der Kaiser habe W. E. von Lobkowitz zum Kriegsratsvizepräsidenten ernannt, aber – der gesundheitlich angeschlagene – Schlick bleibe Präsident.[107]
Der kaiserliche Resident in Konstantinopel, Alexander Greiffenclau von Vollrads, schrieb Černin am 11.8.1644, er verhandle weiter über die Entsendung einer türkischen Mission zum Kaiser sowie die Unterdrückung von Rákóczis Widerstandskampf. Der türkische Sultan sei plötzlich aus Konstantinopel nach Adrianopel[108] gereist. Eine Delegation der Stadt Ragusa[109] habe dem Sultan 12.000 Dukaten zum Geschenk gemacht, worauf der Sultan der Stadt mit bösen Folgen gedroht habe, falls sie diese Summe nicht jedes Jahr zahlen wollte. Er führe ständige Verhandlungen wegen Černins nächster Audienz beim Sultan. Die Türken würden angeblich einen Frieden mit dem Kaiser begrüßen, so wie es 1606 der Fall war. Die Gespräche über Rákóczis Widerstand gegen den Kaiser seien hier noch nicht abgeschlossen. Er selbst trachte danach, Rákóczi zur Ergebung und Einstellung der Feindseligkeiten zu zwingen. Wladislaw IV. von Polen dränge auf Frieden mit dem Kaiser, doch Rákóczi brauche die Zustimmung der Hohen Pforte dazu. Er werde wohl überlegen, ob für ihn die Hilfe Schwedens oder der Frieden mit dem Kaiser günstiger wäre. Der schwedische Gesandte habe auf seiner Reise nach Konstantinopel Rákóczi aufgesucht und ihm die Unterstützung seines Landes versichert. Rákóczis Offiziere aber sagten, ihr Fürst werde sich mit dem Kaiser gegen die Türken verbinden, wenn diese ihm nicht helfen wollten. Die Hohe Pforte habe ihren Gesandten nach Moskau geschickt, der sei aber unterwegs von Kosaken festgenommen worden.[110] Schlick schrieb am 3.12.1644 aus Linz an W. E. von Lobkowitz, am 28.9. soll Černin eine Audienz bei Sultan Ibrahim gehabt haben. Einer späteren Nachricht von Greiffenclau, dem kaiserlichen Residenten in Konstantinopel, zufolge, soll Černin erneut erkrankt sein. Ihm sei nicht klar, warum Hatzfeldt mit der Truppe von Eger nach Böhmen marschiere, wenn er sich richtigerweise mit Gallas verbinden sollte.[111]
Der kaiserliche Kriegskommissar Hans Reinhard von Starhemberg informierte Černin am 15.1.1645 aus dem wohl noch nicht gut unterrichteten Linz: Gallas sei in Magdeburg[112] blockiert, aber Götz, Hatzfeldt und die Bayern würden ihn bald aus der Belagerung befreien. Der Feind habe aufs Neue die Elbe überschritten, man wisse jedoch nicht, ob er sich nach Schlesien oder woandershin wenden würde. Im Postskriptum hieß es: Eisgänge hätten die Brücken bei Magdeburg niedergerissen, worauf Gallas Kanonen und 2.000 Soldaten nach Wittenberg[113] sandte. Die kaiserliche Infanterie konzentriere sich in Böhmen und warte auf einen Einfall des Feindes in Schlesien oder Böhmen.[114] Martin Schmalke teilte Černin am 2.12.1645 aus Schmiedeberg mit, Torstensson habe die Umgebung von Jaroměř [115] verwüstet und sei dann mit der Truppe gegen Landshut[116] gezogen. Dort habe er sich mit Königsmarcks Truppen, die aus Oberschlesien kamen, vereinigt und dann seien beide Generäle gemeinsam in die Oberlausitz aufgebrochen.[117]
Bei Königsmarcks Überfall auf die Prager Kleinseite 1648 soll Černin „ein Kisten mit Rosinobl [Goldmünzen] verloren“ haben.[118]
Er ist im Prager St. Veitsdom in der Černin-Kapelle neben seiner Witwe Anna Sylvia Caretto [1607 in Prag-26.2.1664 in Regensburg] begraben, die nach seinem Tod den Markgrafen Wilhelm von Baden und Hochberg [16.9.1626-23.2.1671 in Baden-Baden] heiratete.
[1] Nedrahovice [Okres Příbram].
[2] Burg Kost im Böhmischen Paradies (Český Ráj) in Mladějov, Okres Jičín.
[3] Vgl. die Erwähnungen bei HARRACH, Tagebücher.
[4] Jechnitz [Jesenice, Bez. Rakonitz]; HHSBöhm, S. 232f.
[5] Petersburg [Petrohrad; Bez. Laun]; HHSBöhm, S. 442f.
[6] Vgl. die Erwähnung bei HARRACH, Tagebücher.
[7] Rudig [Vroutek; bez. Laun]; HHSBöhm, S. 532f.
[8] Schönhof [Krásný Dvůr, Bez. Laun]; HHSBöhm, S. 555.
[9] Pressnitz [Přisečnice; Kr. Chomutov (Komotau)]: Bergstadt im Erzgebirge, bis 1974 an der Stelle, wo sich heute die große Fläche der Pressnitztalsperre (vodní nádrž Přisečnice) erstreckt. Häuser, Kirchen und Schloss von Přisečnice sowie die benachbarten Dörfer Rusová (Reischdorf) und Dolina (Dörnsdorf) wurden abgerissen und an deren Stelle der Fluss Přísečnice (Pressnitz) gestaut.
[10] Der Pressnitzer Pass stellt eine der ältesten Pfadanlagen dar, die aus dem Zentrum Mitteldeutschlands über den dichten Grenzwald nach Böhmen führte. Sein ursprünglicher Verlauf ging von Halle (Saale) kommend über Altenburg, Zwickau, Hartenstein, Grünhain und Zwönitz nach Schlettau. Hier wurde die obere Zschopau gequert. Anschließend führte der Weg über Kühberg am Blechhammer vorbei nach Weipert (Vejprty) und erreichte dann östlich schwenkend über Pleil (Černý Potok) mit Pressnitz (Přísečnice) die älteste Bergstadt des Erzgebirges. Von hier aus verlief der sogenannte Böhmische Steig vermutlich über Kaaden (Kadaň) und bis nach Saaz (Žatec). Die Passhöhe selbst befand sich auf böhmischer Seite nahe Pleil (Černý Potok) auf ca. 800 m ü. NN. Damit war der Pressnitzer Pass deutlich niedriger als die sich nach Westen hin anschließenden Pässe über Wiesenthal, Rittersgrün, Platten, Hirschenstand und Frühbuß. Dies war einer der Gründe für seine häufige Benutzung während des Dreißigjährigen Krieges. [wikipedia]
[11] Annaberg; HHSD VIII, S. 5ff.
[12] Grünhain [Kr. Schwarzenberg]; HHSD VIII, S. 140f.
[13] Schlettau [Kr. Annaberg]; HHSD VIII, S. 319f.
[14] LEHMANN, Kriegschronik, S. 34. Lehmann datiert nach dem alten Stil.
[15] Bärenstein bei Weipert [Vejperty, Bez. Komotau]; HHSBöhm, S. 650.
[16] Weipert [Vejperty, Bez. Komotau]; HHSBöhm, S. 650.
[17] Ziegental bei Bärenstein.
[18] Jöhstadt [Kr. Annaberg]; HHSD VIII, S. 157.
[19] Königswalde [Erzgebirgskreis].
[20] LEHMANN, Kriegschronik, S. 45.
[21] Wolkenstein [Kr. Zschopau]; HHSD VIII, 364f.
[22] Scharfenstein [Kr. Zschopau]; HHSD VIII, 315f.
[23] Großolbersdorf [Erzgebirgskreis].
[24] Falkenbach, heute Ortsteil von Wolkenstein [Erzgebirgskreis].
[25] Griesbach, heute Ortsteil von Schneeberg [Erzgebirgskreis].
[26] Wiesa, heute Ortsteil von Wiesenbad [Erzgebirgskreis].
[27] LEHMANN, Kriegschronik, S. 47f.; Großrückerswalde [Erzgebirgskreis].
[28] Pirna; HHSD VIII, S. 276ff.
[29] Leitmeritz [Litoměřice]; HHSBöhm, S. 324ff.
[30] Melnik [Mělník]; HHSBöhm, S. 370f.
[31] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 827.
[32] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 863.
[33] Saaz [Žatec]; HHSBöhm, S. 535ff.
[34] Laun [Louny]; HHSBöhm, S. 319f.
[35] Postelberg [Postoloprty]; HHSBöhm, S. 467.
[36] Pilsen [Plzeň]; HHSBöhm, S. 444ff.
[37] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 964.
[38] Schmiedeberg [Kowary]; HHSSchl, S. 476ff.
[39] Glogau [Glogów; Schlesien]; HHSSchl, S. 127ff.
[40] Hirschberg [Jelenia Góra; Schlesien]; HHSSchl, S. 189ff.
[41] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1043.
[42] Fritzlar; HHSD IV, S. 149ff.
[43] [Bad] Wildungen [Kr. Waldeck]; HHSD IV, S. 35ff.
[44] Waldeck; HHSD IV, S. 444f.
[45] Kassel; HHSD IV, S. 252ff.
[46] Ziegenhain; HHSD IV, S. 483ff.
[47] Herzberg, Schloss [Gde. Gehau, Kr. Ziegenhain], HHSD IV, S. 217.
[48] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1076.
[49] Hermsdorf (Kynast) [Sobieszów, Kr. Hirschberg]; HHSSchl, S. 182ff.
[50] Liebenthal [Lubomierz, Kr. Löwenberg]; HHSSchl, S. 282f.
[51] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1087.
[52] Eger [Cheb]; HHSBöhm, 119ff.
[53] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1121.
[54] Regensburg; HHSD VII, S. 605ff.
[55] Vilseck [LK Amberg]; HHSD VII, S. 771f.
[56] Schwandorf i. Bay. [LK Schwandorf]; HHSD VII, S. 684.
[57] Sulzbach-Rosenberg [LK Sulzbach-Rosenberg]; HHSD VII, S. 728ff.
[58] Bamberg; HHSD VII, S. 66ff.
[59] Waischenfeld [LK Bayreuth]; HHSD VII, S. 781f.
[60] Ebermannsdorf [LK Amberg-Sulzbach].
[61] Regenstein, heute Ortsteil von Bad Kötzting [LK Cham].
[62] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1126.
[63] Aschersleben [Kr. Aschersleben]; HHSD XI, S. 23ff.
[64] Braunschweig; HHSD II, S. 63ff.
[65] Wolfenbüttel; HHSD II, S. 503ff.
[66] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1210.
[67] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1237.
[68] Löwenberg [Lwówek Śląski]; HHSSchl, S. 296ff.
[69] Bunzlau [Boleslawiec]; HHSSchl, S. 63ff.
[70] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1275.
[71] Parchwitz [Prochowice, Kr. Liegnitz]; HHSSchl, S. 392f.
[72] Glogau [Glogów]; HHSSchl, S. 127ff.
[73] Krossen oder Crossen a. d. Oder [Krosno Odrzańskie; Brandenburg, h. Polen]; HHSD X, S. 246f.
[74] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1312.
[75] Lüben [Lubin]; HHSSchl, S. 305ff.
[76] Guben [Gubin, Niederlausitz]; HHSD X, S. 210ff.
[77] Liegnitz [Legnica]; HHSSchl, S. 283ff.
[78] Freystadt [Kożuchów, Kr. F./Neusalz]; HHSSchl, S. 105ff.
[79] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1321.
[80] Zittau; HHSD VIII, S. 371ff.
[81] Friedland [Frýdlant, Bez. Reichenberg]; HHSBöhm, S. 155f.
[82] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1329.
[83] Grafenstein [Grabštejn, Bez. Reichenberg]; HHSBöhm, S. 169.
[84] Meißen; HHSD VIII, S. 223ff.
[85] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1333.
[86] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 9.
[87] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 38.
[88] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 40.
[89] Betschwa, Fluss [Bečva; Böhmen].
[90] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 42.
[91] Austerlitz [Slavkov u Brna; Bez. Wischau]; HHSBöhm, S. 17ff.
[92] Brünn [Brno]; HHSBöhm, S. 68ff.
[93] Meißen; HHSD VIII, S. 223ff.
[94] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 69.
[95] Eulenberg [Sovinec, Bez. Freudenthal]; HHSBöhm, S. 138f.
[96] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 88; Müglitz [Mohelnice, Bez. Mährisch Schönberg]; HHSBöhm, S. 381.
[97] Patschkau [Paczków, Kr. Neisse]; HHSSchl, S. 393ff.
[98] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 105; Schweidnitz [Świdnica]; HHSSchl, S. 491ff.
[99] Kaschau [Košice]; Kgr Böhmen; ungarisch Kassa, romani Kasha, neulateinisch Cassovia, französisch Cassovie), Stadt in der Ostslowakei, nahe der Grenze zu Ungarn am Fluss Hornád.
[100] Ofen [Buda; Ungarn].
[101] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 278.
[102] Komorn [Komárno; Oberungarn; h. Slowakei].
[103] Gran [Esztergom; slowakisch Ostrihom, serbisch und kroatisch Ostrogon, lateinisch Strigonium) ist eine Stadt in Nordungarn (Komitat Komárom-Esztergom), an der Donau gelegen]; früher Hauptstadt von Ungarn.
[104] Visegrád [Komitat Pest].
[105] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 317, Anm. 1.
[106] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 317.
[107] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 352.
[108] Edirne [Hadrianopolis].
[109] Ragusa [Dubrovnik].
[110] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 364.
[111] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 462.
[112] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.
[113] Wittenberg [Kr. Wittenberg]; HHSD XI, S. 504ff.
[114] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 494.
[115] Jaroměř [Bez. Nachod]; HHSBöhm, S. 228ff.
[116] Landshut [Lanžhot, Bez. Lundenburg]; HHSBöhm, S. 317.
[117] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 718.
[118] JESSEN, Dreißigjähriger Krieg, S. 398.
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