Berkefeld [Bir(c)kenfeld, Birkfeld, Bürckenfeld, Pirckenfeld(er), Pirckfeld, Bergkfeld, Berckenfelder, Borchenfelder, Birtenfeld], Jobst Rudolf [Hunold] von

Berkefeld [Bir(c)kenfeld, Birkfeld, Bürckenfeld, Pirckenfeld(er), Pirckfeld, Bergkfeld, Berckenfelder, Borchenfelder, Birtenfeld], Jobst Rudolf [Hunold] von; Obrist [ -nach 1653] Berkefeld stand 1631 noch als Rittmeister in schwedischen Diensten.

Der schwarzburg-sondershausische Hofrat Volkmar Happe[1] erinnert sich recht verwundert in seiner „Thüringischen Chronik“: an das erste noch bescheidene Auftreten Berkefelds 1631: „Den 20. [30.; BW] September ist eine gantze Compagnie schwedische Reuter nach Keula[2] kommen. Haben daselbst eine Nacht pernoctiret, sich aber gar wohl gehalten, niemandes weder mit Wortten noch mit Wercken Verdruss gethan, sondern mit wenigen Vivers gar willig vorlieb genommen. Der Rittmeister hat sich Birckenfeld genannt“.[3]

Bei Happe heißt es jedoch weiter: „Den 30. Januar [9.2.1632; BW] hat Hanns Erich von Hardenberg, Cornete, und Rittmeister Pirckenfeldern den armen Mann zu Wiedermuth,[4] Sonnabend genant, mit Gewalt gezwungen, dass er ihme das Pferdt, darauf sein Sohn im Eichsfelde[5] erschossen worden, hat geben müssen, da doch das Pferdt nicht des Sohnes, sondern des Vaters gewesen, er es dem Sohne nur geliehen gehabt“.[6]

„Den 27. April [7.5.; BW] sind etzliche Reuter von Rittmeister Birckenfelds Compagni in die Keulische Flur kommen, nach dem einen Wächter 2 mahl geschossen, ihme die Musqueten genommen, dieselbe zerschlagen und den armen Mann noch dazu übel geschlagen. Dann sind die andern Bauern zu Hilfe kommen und haben fünf Reuter gefangen mit in Keula bracht“.[7] „Den 1. [11.; BW] November Rittmeister Birckefeld und Rittmeister Becker mit ihren Reutern eine Nacht zu Keula gelegen“.[8]

„Das Birkenfeld’sche Kriegsvolk hatte nach dem Bericht des Pflegers Hans Paul Löffelholz zu Hildpoldstein[9] in der Gegend von Auerbach[10] so feindlich und tyrannisch gehaust, wie es von keinem durchziehenden Kriegsvolke geschehen. Den Markt Plech,[11] etliche herumliegende Dörfer und den halben Markt Eschenau[12] hatte es weggebrannt und an anderen Orten ganz barbarisch gehaust. Am 1. – 11. April [1634; BW] lagen die Birkenfeld’schen Soldaten noch in dem Markt Fürth,[13] den sie auch mit Brand bedrohten, weil sie auf der Straße einen todten Reiter gefunden, obgleich Niemand wußte, von Wem er niedergemacht worden. Der Rath von Nürnberg[14] berichtete alle diese Excesse an Kreß[15] nach Würzburg[16] und sagt unter Andern: ‚Sie reiten auch mit großem Ungestüm in unserer Stadt herum, schießen unschuldige Leute auf den Straßen zu Boden, schossen sogar Einen todt und treiben einen solchen Hochmuth, daß nicht genug davon zu schreiben. Die Meisten haben viel Geld bei sich, das sie in der Pfalz erbeutet, was sie hochmüthig macht. Morgen hoffen wir um Delogirung’. Der Rath bat um Abhülfe dieser großen Leiden und Beschwerden“.[17]

In der Schlacht bei Nördlingen[18] am 5./6.9.1634 führte er als Obristleutnant das Regiment Georg von Uslar.[19]

Happe hielt Birkenfeld erneutes Erscheinen unter dem 7./17.9.1635 fest: „Eodem die haben wir zwey Compagnien Reuter von dem Islarischen [Georg v. Uslar; BW] Regiment nach Billeleben[20] bekommen. Der Obriste Lieutenant Birckefeldt hat in Abtsbessingen[21] gelegen“.[22]

„1636 zogen die Schweden erneut in Wernigerode[23] ein; um nichts friedfertiger.[24] Nach Ellrich[25] unternahmen sie eine Stippvisite, stürmten zielsicher zur Johanniskirche, in der wohlhabende Leute ihren Besitz verwahrt hatten. Nicht anders verhielten sich die Schweden 1637 in Osterode.[26] Die Obristen Bossard [Brossard; BW] und Jobst Rudolf [v. Berkefeld; BW] preßten die Stadt weidlich aus. Während des Abmarsches fingen sie den Landdrosten Heinrich von Dannenberg und den Ratsherrn Jordan Friedrich, um Lösegeld verlangen zu können. Es gefiel dem Herzog Friedrich von Celle, die Bürger Osterodes – und darüber hinaus ganz Grubenhagen[27] – zur Zahlung der geforderten Summe zu verdonnern“.[28]

1637 verlangte Brossard Kontributionen von Wildeshausen.[29] „Im Juni und Juli 1637 lieferte das Kapitel dem Obersten Berkefeld und dem Oberstleutnant Joachim Tiedemann je 50 Taler, von August bis Ende Dezember 1637 dem Obristen Steinacker 115 Taler und von Januar bis Oktober 1638 auf Befehl Karl Gregorsons [Andeflycht; BW], der sich von dem jungen Schade 250 für das Amt Wildeshausen anweisen ließ, 228 Taler“.[30]

Der Chronist Heinrich Wendt aus Osterode berichtet: „Den 12. [Septem]bris 1637 Zu Abendt seindt 3 Schwedische Reg[imen]t[e]r unterm Commando der Obr[isten] Broßard und Jobst Rudolff von Berckefeldt gantz ohnvermuthlicher Weise vor Osteroda kommen, haben einen Majeur benebst einen RegimentsQvartiermeister und andern Officirn auffs Rathhauß geschicket Und durch selbige angehalten, daß so bald die Bürgermeistere benebst etlichen RathsHerren Zugedachten Obristen hinaußkommen Und deren Vorhaben vernehmen sollten. Dabey auch angeZeiget, daß bemelte Obristen bedacht wehren, drey Reg[imen]t[er] in beede Vorstädte und uff die Freyheit, dan eine Compagn[y] Tragouner in die Stadt die Wachte daselbst Zubestellen, eunZuquartieren Und wie man eine geringe Frist Zubedenckhen gebeten Und inmittelst mit den Landtrosten und Räthen das Werck in Rath gestelt, ist von denn selben Zur Antwort worden, man könte sich Zu den Herrn Obristen hinaußzuverfügen nicht entbrechen. So Viel die einquartierung der Tragouner in die Stadt belangete, müste solche, Zumahl der Gewalt Zuwieder stehen eine impossibilität, bittweiß abgelehnet werden, Uff welches fürst[liche] Herrn Räthen Rathsames bedencken der Rath Zwey Persohnen aus jhrem Mittel hinaußgefertiget, Welche des Obr[isten] Broßard ankunfft Vor dem MarienThor in der Vorstadt erwarten müßen. Alß bemelter Obrister ankommen, hat Er Sie in sein Quartier verwiesen mit Vermelden, daß Er mit Jhnen außin Handen Habenden ordre Zureden, inZwischen die Thore berant Und die Schlüßel Zu dem Marienthor, Wofür beede Obristen Jhr Qvartier genommen, begehret worden. Wie nun aus solchen postulatis mit dem H[errn] Landtrosten vnd Räthen geredet, haben dieselbe bey so großer consternation und in Erwegung des Zweiffelhafften events hierin wieder gebieten, noch verbieten wollen, dahero erfolget, daß Zu verhütung größerer Gefahr die mit großen Bedrowungen geforderte Schlüßel abgefolget werden müßen. Und hat darauff der Obr[ist] Broßard nach inhalt seiner VorgeZeigten Ordre begehret, 3 Reg[imen]t[er] in die Stadt Zu logiren, demnach der Rath die Belette ohngsäumbt machen und folgenden Morgen früh, Weill umb Wendung dis ordre und etwa erfolgende Nein der Stadt Er dieselbe gegen die Nacht verschonen wollte, sich mit dem Qvartieren gefast machen sollte. Ob nun woll dawieder sehr flehentlich gebeten Und daß man mit der Einquartierung Verschonet bleiben möchte inständig angehalten worden, ist Er doch bey seiner Meinung verblieben, jnmittelst in den Wachen befohlen, niemand bey Leib- und LebensStraff in die Stadt ohne ordre ein- oder außZulaßen. Folgenden Morgen, den 13. Septembr[is], ist durch einen Majeur und noch Zwey andere Officirer begehret, daß von fürst[licher] Regierung wie auch dem Rath etzliche persohnen hinaußkommen sollten mit dieser AnZeig, Es sollte der Rath mit Obgedachter EinQuartierung eilents Vorfahren oder aber vor dem Obristen 1.000, Vor 3 Obrist[en] 600 und 18 Rittmeister 1.800 und also Zusammen 3.400 R[eichs]th[a]l[e]r bar erlegen und daneben 3 Wagen mit 18 Pferden, Jtem 3 Stück[31] Wein außmachen, dagegen die Stadt mit allem, was dem Lande zustendig und hereingeflehet, versichert bleiben, auch der Stadt Von dem Lande Zulag geschehen.

Ob nun woll solche postulate sehr schwer und fast unmöglich in der eil daßselbe uffZubringen, dabey jedoch, Wie jämmerlich die Vorstädte durch die Einquartierung albereit Zugerichtet wahren, Vor Augen, alß hatt man unter Zweyen übeln das geringste Zuerwehlen und uff ein Stück Geldes Zu handeln Vor Rathsamb befunden Und endlich die gantze Forderunge auff 2.200 Th[a]l[e]r gebracht, auch daneben 3 Stück Wein Und auff die Weg 3 Wagen mit 12 Pferden hergeben müssen. Über dieses alles ist auch eine große Sum Geldes von dem Lande nachgefordert, derobehuff auch vnd bis solche  erfolget, Heinrich von Dannenberg Und D[octor] Johann Hundet, fürst[lich] Br[aunschweigisch]-Lüneb[urgischer] Landtrost und Räthe, Wie auch Wegen der Stadt Osteroda Johann Friedrich, Rathsverwandter, Weggeführet und mitgenommen worden.

Drey Tager hernacher seind jetzt bemelte Persohnen, nachdem Sie 10.000 R[eichs]th[a]l[e]r vor das Land bewilliget Und deswegen Schein von sich gegeben, Zu Marckoldendorff[32] wieder erlaßen“.[33]

Der Hildesheimer[34] Chronist, Arzt und Ratsherr Dr. Jordan notiert in seinem Tagebuch unter dem 7./17.2.1638: „Der Schwedisch Obrist-Luitnand Thymen bey der Schlüsselburg[35] von dem Obristen Bergkfeld wird nebest noch 2 andern Rittmeistern gefangen hereingebracht“.[36]

Am 17.10.1638 nahm Berkefeld bei Vlotho[37] an der Schlacht der pfalzgräflich-schwedischen Konföderierten unter Karl Ludwig und Ruprecht von der Pfalz[38] und James King gegen die Kaiserlichen unter Melchior von Hatzfeldt teil. „Im selben Jahr warb der älteste Sohn des verstorbenen »Winterkönigs«, Karl Ludwig von der Pfalz, in den Niederlanden neues Kriegsvolk, um die Rückeroberung der Pfalz vorzubreiten. Zunächst jedoch zog er mit seinen Truppen quer durch Westfalen dem schwedischen General King zur Hilfe, der im Begriff war, Lemgo[39] zu belagern. Als zum Entsatz der Stadt der kaiserliche General Hatzfeld mit 8000 Mann aus Dortmund[40] herannahte, brach King die Belagerung ab und versuchte, auf dem Weg über Vlotho Minden[41] zu erreichen. Doch kam er nur bis an die Werra bei Gohfeld,[42] da Graf Westerholt [zu Lembeck, Bernhard Hackfort, Freiherr von; BW] aus dem Hatzfeldschen Heer die dortige Brücke hatte abbrechen lassen. In einem engen Tal bei Valdorf,[43] das die Entfaltung der Schlachtreihen und den Einsatz von Geschützen behinderte, griffen die Kaiserlichen am 17. Oktober die zahlenmäßig unterlegenen schwedisch-pfälzischen Truppen an. Nach drei Stunden wandten sie sich zur Flucht, die durch die Weser behindert wurde. Ein Teil der Soldaten versuchte, schwimmend das andere Ufer zu erreichen, viele von ihnen ertranken. Andere, unter ihnen, zahlreiche Offiziere, zogen die Gefangenschaft vor. Auch Ruprecht, der 19jährige Bruder des Pfalzgrafen wurde gefangengenommen und über Warendorf[44] nach Linz[45] gebracht. Pfalzgraf Karl Ludwig versuchte, mit einer Kutsche durch die Weser zu fahren, konnte aber wegen der steilen Böschung nicht das andere Ufer erreichen. In letzter  Not sprang er aus der Kutsche heraus, ergriff eine Weide und zog sich ans Ufer. Zu Fuß erreichte er schließlich Minden, während Kutscher und Pferde tot in der Weser treibend gesehen wurden. Auch General King traf leicht verwundet mit fünf Gefährten in Minden ein. Die Beute, die den Siegern in die Hände fiel, war beachtlich: acht große Geschütze und einige kleinere, mehr als 40 Fahnen und Standarten, der diamantbesetzte Hosenbandorden, der dem Pfalzgrafen erst vor kurzem verliehen worden war, und die pfälzische Kanzlei mit dem Zahlwagen, dessen Inhalt, 30000 Taler, Hatzfeld an die Soldaten verteilen ließ. Damit war der Versuch des jungen Pfalzgrafen, auf militärischem Weg die Pfalz zurückzugewinnen, gescheitert“.[46] Nach Kings Aussage war Brossard dabei in Gefangenschaft geraten und im Oktober in Lemgo in der Gefangenschaft verstorben. Kurt Koch, Obristleutnant und Kommandant von Lemgo, informierte Hatzfeldt über die Bitte seiner Witwe, die einbalsamierte Leiche ihres Mannes freizugeben.[47] Berkefeld bedankte sich bei Koch wegen der Einbalsamierung und bat um Überführung der Leiche Brossards über Varenholz[48] oder Vlotho, ohne Zahlung einer Ranzion.[49]

Der Schmalkaldener[50] Chronist Pforr berichtet: „Den 25. Junii ist der Schwedische Generalkrigscommissarius Caroll Gregersohn [Andeflycht; BW] mit 60 reutter<n> zu Schmalkald[en ankommen. Und alß er mit 10 pferd in die statt eingelaßen, den ubrigen reutter<n> aber bier und brod ins feld geschickt worden, hat er, der commissari[us, daruff von der statt 30000 lb: brod und 59 faß[51] bier uff die durch den Werrgrund marchirente 5 Schwedische regiment reutter begehret, an welchem proviand etwaß geliefert word[en. Über dießes hat er von der statt 40000: thlr auch an gelt gefordert. Weil aber eine solche starcke forderung an dießen geringen ortt niemalß uff einmahl begehrt word[en und ihme dan die unmügklichkeit vorgebracht und 1000 thlr zu geben angebotten, hat er sich darüber hefftig erzürnet, die zu ihne geschickt<en> rahtsverwanthen von sich gejaget und mit großen trewwortten uff dießen tag wieder darvongeritten. Weil man sich dan für allerhand unfall dißfalls befürchtet, hat man ihme, Gregorsohn, 2 bürger mit einer von der F[ürstlichen Heßisch[en krigscantzley zu Caßell[52] vor dieße statt gethane interecessionschrifft uff Meinungen[53] nachgeschicket, welche es durch große bitte soweit gebracht, daß die statt ihme vor seine gantze forderung 3000 thlr außzahlen sollen.

Weil aber nach geschloßenem accord von den Schwedischen, so zu Saltzung[en[54] hinterplieben, ein schreiben intercipirt worden, welches der Rendmeister Küchler und Capitän Schönfeld alhier uff Gießen[55] schicken wollen, worin sie die Schwedischen mit schimpflich[en wortten angegriffen, aß ihme nun, dem Gregersohn, bemeldes schreiben zu handen kommen, hat er den mit ihme getroffenen accord geendert. Und weil eben die in Francken gegangene 5 regiment reutter wieder zurückmarchirt, sint selbe den 2. Jul: unterm commando des Obristen Königsmarcks alhier angelangt, daruff sich der Commissari[us Kregersohn mit den 5 obristen, alß Königsmarck, Braun, Dieteman, Birckenfeld und Dörfling [Georg Derflinger; BW], in die statt, die völcker aber in die vorstäd geleget, worauff die preßuren alßobalden anganhgen, indem bemelder Com: Gregersohn /: welcher ein grimmig[er und unbarmhertziger mann geweßen, bey welchem weder von geistlich[en noch weltlichen nichts zu erbitten geweßen :/ von der statt ohnverzügklich 12000 thlr ohne einige wiederred begehrt und haben wollen. Weil aber die bürgermeister ein solche große summa gelt von den bürgern heraußzubringen nicht gewust, hat der Gregersohn sein secretarium, Mörder, zu den bürgermeister<n> uff das rahthauß gesetzet und von den armen bürgern in der ringkmawr von hundert capital 15 thlr erheben und durch die unbarmhertzige soldaten heraußpreßen laßen, alßo daß er in wenig stunden 6000 thlr an gelt und silbergeschmeidt /: das lot vor 1 ½ kopst[56] :/ bekom[m]en, worbey mancher bürger an haußraht zimlich eingebüßet. Weil dan 6000 thlr zurückgeplieben und berürte völcker den 4. Jul: auffbrechen müßen, hat er, Gregersohn, zwey des rahts und 4 bürger dießes rests halber gefengklich mittgenommen [welche endlich mit 1000 thlr sind gelöst worden.] Dieße last hat die statt allein getragen. Es haben dieße völcker die vorstädt sehr ruinirt, großen schaden an der feldfrücht gethan, alle teich umb die statt abgestochen und gefischet, in der statt vier metallene stück geschütz, so uber 400 thlr gekostet und bißhero bey dem gantzen krieg erhalten worden, sambt etzlichen federbett, so der F[ürstlichen herschafft ufm schloß zugestanden, und 4 kutschen mit wechgenommen, deren kutsche eine dem Rentmeist[er Küchler geweßen und 150 thlr gekostet“.[57]

Hofrat Happe[58] hält in seiner Chronik fest: „Den 11. [21.7.; BW] Juli ist der Obriste  Birckenfelt in die Grafschaft Hohenstein[59] gerücket, hat die beyde Amtheuser Lohra[60] und Clettenberg[61] vor die Schwedischen eingenommen. Den 12. [22.7.; BW] Juli sind auch etzliche Völcker von diesem nach Salza[62] kommen“.[63] „Den 24. Juli [3.8.; BW] ist der schwedische Obriste Birckenfelt vor die Stadt Nordhausen[64] gerücket und mit Gewalt Quartier darinnen haben wollen, hat sich auch mit Gewalt in die Vorstadt eingedrungen, ist aber von den Bürgern wieder heraus geschlagen worden“.[65] „Den 31. Juli [10.8.; BW] haben die Birckenfeldischen Meinem Gnädigen Herrn[66] eine Heerde Lemmer zu Stockhausen[67] genommen, entlichen haben sie nur etliche Stücke aus der Heerde mitgenommen und die andern stehen lassen“.[68] „Den 23. August [2.9.; BW] 1639 ist der schwedische Obriste Birckenfelt mit seinem Regiment in Holzthaleben[69] gerücket. Den 24. August 1639 [3.9.; BW] hat der Keyserliche Obriste Immernüchtern [Levin Sander (Zander); BW] in Holzthaleben überfallen wollen. Sie sind aber gewarnet worden, also dass diese nichts ausrichten können, sondern sich reteriren müssen“.[70]

In der Überlieferung der Reichsstadt Mühlhausen[71] heißt es: „Den 26. Aug. [5.9.; BW] haben die Birkfeldischen Reuter unter der Krone Schweden in ihrem Marsch, als sie von hier abzogen, das Dorf Windeberg[72] an zwei Ecken angesteckt und ist Lorenz Schüßlers Scheuer und Ställe wie dann Hans Ballstedts und Hans Holsteins Haus, Scheuer und Ställe abgebrannt“.[73] Für Dezember 1639 wird sein Aufenthalt zusammen mit Königsmarck in Holzminden[74] erwähnt.[75]

Bei Happe ist noch festgehalten: „Eodem die [23.11./3.12.; BW] haben die Birckenfeldischen auch Toba[76] und Kleinbrüchter[77] geplündert“.[78] „Den 20. [30.; BW] Dezember haben die Birckenfeldischen Reuter das Dorf Großbrüchter[79] geplündert“.[80] „Eodem die [23.12./2.1.1640; BW] die Birckenfeldische auch Toba und Kleinbrüchter geplündert. […] Den 26. Dezember [5.1.; BW] haben die Birckenfeldischen Schernberg[81] geplündert“.[82] „Den 1. [11.; BW] Januar, als auf den lieben Neuen Jahrs Tag sind die Birckenfeldischen im Amt Lohra liegenden Reuter aufgebrochen und durch das Amt Keula nach Körner[83] marchiret“.[84] „Den 6. [16.] Januar ist der schwedische Obriste Birckenfeldt mit seinem Regiment Reutern ohne alles unter der Nachmittags Predigt zu Clingen[85] ankommen und sich mit dem gantzen Regiment in den Flecken gelegt, hat dem armen Volcke sehr großen Schaden gethan, auch darüber im Aufbruch Heinrich Eccarden ein Pferdt mitgenommen. Den 7. [17.; BW] ist Birckenfeldt mit dem gantzen Regiment von Clingen nach Frankenhausen[86] gerückt, hat sich mit dem gantzen Regiment in die Stadt gelegt“. „Den 8. [18.; BW] Januar ist er darinnen stille gelegen. Den 9. [19.; BW] ist er von dannen nach Kelbra[87] verrücket. Den 12. [22.; BW] Januar nach Wallhausen.[88] Den 13. [23.1.; BW] ist Birckenfeldt mit 2 Regimentern zu Rosse und 4 Regimentern zu Fuße vor das Haus Querfurt[89] gerücket und dasselbe zu belagern angefangen. Aber die Belagerten weren sich dapfer“.[90] Dagegen heißt es bei dem Erzgebirgschronisten Lehmann: „Den 28. Januar [a. St.; BW] marchirten die 4 regiementer Fußvolck untter den Obrist und Pfalzgrafen[91] Jobst Rudolph von Birckenfeld durch Geyer[92] und Elterlein.[93] Der Obriste lag im Hauptquartier Schletta[94] in des Schwaners hauße, und die Völcker umbher in Elterlein, Scheibenberg[95] und Schletta nur eine Nacht: die erbrachen alle kirchen untterwegens, gruben die verborgenen Sachen auß, nahmen die Wägen mit und beluden Sie mit gedreit und bier, zogen darmit den 29. Januar durch den Presnizer Pas[96] in Böhmen“.[97]

Happe notiert unter dem April 1640: „Eodem [die] [15./25.4.; BW] Mein Gnädiger Herr[98] dem Obristen Birckenfelt einen schönen Wallachen verehret“.[99]

Berkefeld stand 1641 weiter als Obrist unter dem Kommando Slanges und Königsmarcks.

Das „Theatrum Europaeum“[100] berichtet: „Der Obriste Schlang hatte mit den Seinigen Burglengenfeld[101] und Schwandorff[102] innen / und gienge von dannen an die Schwartzbach nach Neunburg an Wald[103] /Ratz[104] /Schönthal[105] und Wald-München[106] : daselbsten der von Bürckenfeld und andere gelassen wurden“.[107]

Der Hofer Organist Jobst Christoph Rüthner [1598-1648] hält fest: „Eodem die [6.2.1641 a. St.; BW] kam auch herr obrist Kinßky [Jaroslav Petr Kinský v. Vchynice; BW], so bisher zu Neustadt[108] gelegen, mit seinem und den finländischen regiement hieher. Und ob sie schon auf die dörfer geleget werden solten, haben sie doch nicht hinaus gewolt, sondern sind in der Altenstadt und Vorstadt einquartieret und sind den 9. februarii still gelegen, hingegen haufenweise auf alle dörfer ausgeritten und sehr viel vieh gebracht, und unangesehen daß obrist Kinßky und herr obrist Pirckefeld ernstlich anbefohlen, solch abgenommen vieh ohne entgeld zu restituiren,[109] ist doch meistentheils solch vieh in der Altenstadt geschlacht und verportieret[110] worden“.[111]

Slange nahm auf dem Rückmarsch von Regensburg[112] 1641 mit dem kleineren Teil seines Regiments in Burglengenfeld, mit dem größeren in Schwandorf Quartier. Er zog die Besatzung von Burglengenfeld an sich und marschierte am 17.3. abends nach Neunburg vorm Wald ab, wo er am 18.3. um 3 Uhr morgens eintraf. Die ihm unterstellten Nabburger[113] Regimenter wies er an, unverzüglich nach Neunburg zu marschieren. Diese warteten jedoch, bis die Korps von Auerbach[114] und Vilseck[115] eintrafen und brachen erst am 19.3. nach Neunburg auf. Der Vortrab der Kaiserlichen und Bayerischen, 7.400 Kavalleristen unter Caspar von Mercy erreichten am 17.3. Burglengenfeld, das von den Schweden bereits aufgegeben worden war, und brach am 18.3. gegen Cham[116] auf. Slange wartete in Neunburg das Eintreffen der beiden Nabburger Regimenter nicht ab und marschierte am 19.3. nach Cham ab. Bei Neukirchen-Balbini[117] stieß er auf die Vorhut unter Mercy und wurde nach Neunburg hineingeworfen. Über 600 Wagen, alle Handpferde und die Frauen der Offiziere fielen in Mercys Hände.

Zur Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit ließ Slange in Neunburg 41 Häuser niederreißen, alles Vieh aus den Ställen auf die Straße treiben, seine Pferde hineinstellen und verschiedene Bollwerke errichten. Die beiden Nabburger Regimenter hatten sich am 18.3. mit den Garnisonen aus Auerbach und Vilseck vereinigt und marschierten am 19.3. von Nabburg ab. Sie fanden jedoch Neunburg bereits von kaiserlichen und bayerischen Truppen eingeschlossen. Ein Ausfall Slanges ermöglichte es ihnen in die Stadt zu gelangen. Am 19.3. zog Báner von Cham über Furth[118] und Taus[119] ab. Geleen[120] traf in der Nacht vom 19./20.3. vor Cham ein und nahm sofort die Verfolgung auf. Erzherzog Leopold Wilhelm leitete den Angriff auf Neunburg, der am 19.3. in Neukirchen-Balbini sein Hauptquartier aufschlug. Der Ort wurde von den Kaiserlichen bis auf sieben Häuser völlig niedergebrannt.

Slange „machte Piccolomini, der an der Spitze seiner Reiterei am Ort erschienen war, sogleich klar, daß er nicht daran denke, aufzugeben. Neunburg lag auf dem Weg nach Cham, und um weiter vorrücken zu können, mußten die Kaiserlichen zuerst Slangs Truppe bezwingen. Die Infanterie der kaiserlichen Hauptmacht wurde herangeführt, und am Morgen des 10. [20.] März war auch die gesamte kaiserliche Artillerie herangefahren und aufgeprotzt. Der Angriff konnte beginnen. […] Die einfachste Methode, eine Festung einzunehmen, war das Zernieren, was ein feineres Wort dafür war, daß man alle Ausgänge der Festung verstopfte und dann einfach wartete, bis der Hunger die Menschen in ihrem Inneren zwang, zu kapitulieren. […] Eine Zernierung konnte hier bei Neunburg nicht in Frage kommen, auch eine regelrechte Belagerung nicht. Die Kaiserlichen hatten keine Zeit. Sie mußten Slang und seine Männer schnell aus dem Weg räumen, um weitermarschieren zu können und das schwedische Heer in Cham einzuschließen. Also blieb ihnen nur eine Erstürmung. Es waren stets blutige und gewagte Operationen, im Kreuzfeuer mit Hellebarden und Äxten und Handgranaten anzustürmen und sich auf unangenehm hohe Leitern zu schwingen oder auf blutig geschrammten Händen und Füßen durch eine mit Sprengsteinen gefüllte Bresche in einer Mauer zu kriechen.

Auch solche Festungskämpfe folgten einem bestimmten Ritual. Zunächst verlangte der Angreifer, daß der Verteidiger sich ergeben solle. Die Antwort war in neunundneunzig von hundert Fällen ein Nein, und zwar ungeachtet der Lage. Ohne Kampf aufzugeben machte einen schlechten Eindruck und tat der Ehre Abbruch.[121] Häufig folgte danach ein verbales Spiel von Drohung und Trotz, in dem die Angreifer schworen, zu stürmen und allen und allem den Graus zu machen, während der Verteidiger stolz gelobte, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen. Dann begann der Kampf. Tatsächlich kam es äußerst selten dazu, daß Mann gegen Mann kämpfte. Sobald die Verteidiger keine Möglichkeit mehr sahen, die Angreifer zurückzuhalten, gaben sie auf, aller wackeren Rhetorik zum Trotz. Oft genügte es, daß der Angreifer eine Bresche in die Mauer schoß.

Diese ritualisierten Kämpfe waren immer üblicher geworden, ein weiteres Anzeichen dafür, daß der Konflikt einiges von seiner Hitze zu verlieren begonnen hatte. Viel von dem merkwürdigen, schönen und trügerischen Licht, das die innere Landschaft der Ideologen erhellt, hatte inzwischen angefangen zu verblassen. Der religiöse Bürgerkrieg war fast ganz vorbei, und an seine Stelle war ein Krieg zwischen verschiedenen europäischen Großmächten getreten. Die von brennendem Geist erfüllten Kreuzfahrer und Fanatiker waren einer nach dem anderen von der Bühne abgetreten, und ihr Platz war von den Condottieri, den Landsknechten und geworbenen Haudegen eingenommen worden. Die Leiden und das Elend der Zivilbevölkerung waren unverändert entsetzlich, aber in bestimmten Kriegssituationen war doch eine gewisse Zurückhaltung zu erahnen. Sie entsprang zum Teil dem mittelalterlichen Ritterideal, das in Europa weiterlebte, aber auch der klassen- und berufsmäßigen Gemeinsamkeit der Krieger. Fanatismus ist etwas für ideologisch Überzeugte, nicht für Männer, die den Krieg zu ihrem Beruf und zu einer Lebensart gemacht haben.

Den ganzen Mittwoch über sprühte die kaiserliche Artillerie Projektile gegen Neunburgs Mauern, die rasch in rollenden Explosionswolken von Staub und kantigen Sprengsteinen zermahlen wurden. Die Aufgabe war nicht besonders schwer, denn die Festungswälle waren wie gesagt vom senkrechten, alten Typ und außerdem in einem Zustand fortgeschrittenen Verfalls, und den Verteidigern fehlten zu allem Unglück eigene Geschütze, um das Feuer zu erwidern. Gegen Abend war ein klaffendes Loch in der Mauer entstanden. Der kaiserliche Befehlshaber entsandte zu diesem Zeitpunkt einen seiner Obersten, um, wie der Brauch und das Ritual es verlangten, zu fragen, ob Slang und seine Männer jetzt bereit seien zu kapitulieren. Die Schweden hatten jedoch die Bresche mit Brettern und Balken wieder geschlossen, und Slang wies die Vorschläge des Obersten glatt zurück und drohte stolz, ihn zu erschießen, falls er es noch einmal versuchte. Eine Weile später wurde ein kaiserlicher Trommler vorgeschickt, um einen neuen Vorschlag zu machen, aber kaum hatte er sich gezeigt, als er mit einem gutgezielten Schuß von dem löcherigen Festungswall niedergestreckt wurde. Die Antwort kam auf der Stelle, dichte Sturmkolonnen wälzten sich durch die Frühjahrsnässe heran, erreichten die Mauern, wurden aber mit hohen Verlusten zurückgeschlagen.

Am Tag darauf wurde die kaiserliche Artillerie näher in Stellung gebracht, und zwei der Türme der Stadt zerbröckelten bald unter dem Beschuß grober Kailber. Gruppen kaiserlichen Fußvolks rückten durch den Staub vor und kameen den Löchern in der Mauer so nahe, daß sie mehrere Straßen der Stadt mit Musketenfeuer bestreichen konnten. Nun wollten einige von Slangs Offizieren aufgeben; sie hatten alles getan, was von ihnen erwartet werden konnte. Doch Slang lehnte ab. Als sie daraufhin klagten, daß ihre Munition nur Neige gehe, hatte der halsstarrige Oberst sogleich die Antwort parat: »Statt Kugeln können wir Steine nehmen. Davon gibt es genug. Laß die Leute suchen und sammeln !«. Es ist unwahrscheinlich, daß die schwedischen Reiter dazu kamen, Steine auf ihre Feinde zu werfen, denn sogleich richteten sich die Schauer brummender Kanonenkugeln gegen die Mauer zwischen den beiden zusammengeschossenen Türmen, und binnen kurzem sackte auch sie krachend in sich zusammen. Die kaiserlichen Kanoniere konnten jetzt direkt in die Stadt hineinsehen, bis zum Marktplatz. Nun hatte auch Slang genug, und er beugte sich dem gesunden Menschenverstand des Belagerungsrituals. Er ließ Trompeter die Kaiserlichen anblasen und erklärte sich zur Kapitulation bereit, falls seine Offiziere nicht gefangengenommen würden (die gemeinen Soldaten sollten zurückgelassen werden). Die Gegner lehnten ab. Die Schweden mußten sich auf Gnade und Ungnade ergeben, bedingungslos. Aus der zerschossenen Stadt trotteten rund 90 Offiziere, 1600 Reiter und 180 Musketiere. Neunburg war gefallen. Der Weg nach Cham war frei“.[122] Slange, Birkenfeld, Obrist Heuking, der Kommandant von Nabburg, Karl Magnus von Baden-Durlach und [Jaroslav Petr; BW] Kinský gerieten in Gefangenschaft, wurden nach Regensburg und weiter nach Wien gebracht.[123]

Das „Theatrum Europaeum“ berichtet über diese Vorgänge: „Der Obrist Schlange lag / wie schon obgemelds / mit seinem Regiment und Volck voran / zu Schwandorff / hatte darvon bey 40. Dragoner im Schloß Burglengenfeld / und mag darvon desselben in der verbrandten Stadt auch etwas herunter gelegen haben / inmassen seine Partheyen von darauß nach Regenspurg / so nur vier kleine Meylen darvon gelegen / wo nicht auch auß dem Regenstauffischen[124] / so halber Weg ist / fast täglich gegangen / die andere Obriste / als Heukhing und Herr Kintzky lagen in Nabburg / und ihres Volcks auch theils an der Vilß zu Vilßeck und Auerbach / so als der weiteste Weg auff sieben guter Meilen von Schwandorff / Nabburg aber nur zwey kleiner darvon ist / ligend hatten / desto bessern Auffenthalt zu haben.

Als nun obenerwehnte drey Brücken[125] / in Eyl darüber zu kommen / fertig und zu vorderst alles Käis. und Bäyr. Fuß-Volck / sampt der Artigleria bey Kelheimb[126] in der Still gesamlet und vorhanden gewesen / wurde die Marche mit völliger Käiserl. und Bäyr. Armada / die man auff 20000. starck geschätzet / Sambstags den 6. 16. Martii von Phöringen[127] an der Donau / eine Meyle oberhalb von Neustatt[128] mit starcker Reuterey und wenigem Fuß-Volck / so Herr General Piccolomini und Mercy im Vorzug geführet / und den Nachzug deß Herrn Ertz-Hertzogen[128] Hochfürstl. Durchl. überlassen / so mit übriger Cavallerie angefangen / und theils fuß-Volck / Sonntags den 7. 17. diß gefolget / darauff Montags das Bagagy in Convoy der 10. dabey gelassenen Regimentern / und Dienstags den 9. 19. diß die Artiglioria in Begleitung deß de Suys Regiment fortgangen : welcher gantzer Zug den Weg bey der Stadt am Hof[130] vorbey / theils auff die lincke Hand nach Burglengenfeld / theils zur Rechten über die Regenbrücke bey Weix[131] gerad gegen Wald-Neuburg / da der Schwedische Obriste von Bürckenfeld gelegen / zugenommen / deß Fürhabens / dem Schlangen / daß er zu seinem Herrn Generalen nach Chamb nicht mehr kommen sollte / den Weg zu vorderst abzuschneiden.

Es hatte aber der Obriste schlang dessen zuvorhero schon etwas Nachricht / so er den genenneten beyden Obristen mitgetheilet / sie auch / daß er und sie / die unter seiner Conduite waren / Ordre habe sich nach Chamb zu retiriren / wissen liesse / die dann ihren nächsten Weg dahin / auf Wald Neuburg / so von Nabburg nur drey Meylen entlegen / zu nehmen gehabt.

Als nun der Käiserl. und Bäyr. starcke Vortrab sich Burglengenfeld unversehens / und zwar Sonntags den 7. 17. Martii bemächtiget hatte / welches der Obriste Schlang / in den ersten zweyen Stunden zu Schwandorff wissen konnte / verließ er seinen Befelch gemäß / Schwandorff / avisirte es beyde Obristen zu Nabburg dessen / und kam er Sonntags den 7. 17. dieses / deß Nachts um 3. Uhren nach Wald-Neuburg / kleiner dritthalb Meylen von Schwandorff / vermeynend der andern zweyen daselbsten zu erwarten / alsdann solches billich / weilen sie unter seiner Conduite gewesen / also seyn sollen. Es hatten aber diese beyde Volck / so zu Vilßeck und Auerbach gelegen / nicht dahinden lassen wollen / welches die Hinderungs-Ursach gewesen / daß sie mit einander im Wald-Neuburg hald hernach ertappet worden. Dann ob sie wol um den 9. 19. Martii daselbsten ankommen / haben sich doch die Käyserl. und Bäyr. schon so starck mit ihrem Vortrag diß Orts befunden / daß ihnen Schlang und Bürckenfeld entgegen ziehen / und sie sich gesampter Hand durch und in Neuburg schlagen müssen : darauff man sie plötzlich eingeschlossen / und ihnen weder Tag noch Nacht Ruhe gelassen / biß sie sich zu rantzioniren versprochen / sonst haben sie vermeynet biß auff den Tod sich zu wehren / und nicht nachzulassen / unangesehen ihre letzte Wehr nur mit Steinen gewesen.

In specie, so viel uns möglich / hiervon zu melden / seyn die Käiserl. und Bäyerischen so starck fortgerucket / daß sie den 9. 19. Martii nicht nur allein mit den Schlangischen deß Tags gefochten / sondern auch sie in Wald-Neuburg noch selbigen Tags eingesperret / und umzingelt / die Nacht noch das Geschütz darvor gebracht / und den 10. 20. diß den Ort beschossen / der Schlang aber die Bresse deß Nachts etwas wieder verbauet / das den Tag über beschehene Stürmen abgeschlagen / dardurch die Käiserl. und Bäyrischen von 5. à 600. erleget und beschädiget / unter denen ein Obrister-Lieutenant und etliche andere Officirer geblieben / und der Obriste Herr von Bemmelberg gefährlich verwundet worden / daran er nachmals gestorben : und haben sich die in Neuburg den 11. 21. dieses mit Steinen noch etwas gewehret / doch selbigen Tags mit Vorbehalt der Rantzion auff Discretion ergeben.

Haben demnach diese ergebene alsbalden herauß lieffern müssen / 1500 gerüster Pferd / nach welchen sich die Personen gefangen gestellet / nehmlich vier Obriste : als

Schlang / Schwedischer Leibguardien Commendant.

Jobst Rudolf von Bürckenfeld / sampt seiner Frauen und Kindern.

Wilhelm Heukhing.

Janißlaus Kinßky.

4. Obriste Lieutenant.

3. Obr. Wachtmeister.

23. Rittmeister / worunter Marggraff Cal Magn. von Baden Durlach.

3. Capitän Lieutenant.

23. Lieutenant.

26. Cornet.

3. Regiments Quartiermeister oder Corporalen.

16. Compagnien Quartiermeister.

2. Capitäin zu Fuß.

2. Lieutenant zu Fuß.

26. Standarten.

200. Soldaten zu Fuß.

1800. Montirte Reuter.

400. Dienst und andere Pferd.

500. Roß-Jungen und Knecht / etc.

Welche alle noch selbigen Tag auff Regenspurg fortgeschicket / und über die Steinerne Brücken eingebracht / die vornehmste Officirer / in die Landshüter Herberg / zum Pfauen / und schwarzen Adler eingewissen / die andere zurück herüber nach dem Hoff und Weichs / ins Bäyrische kleine Schlößlein einquartiret / alle Wehrloß gemachet / und fürters daselbsten verwachet worden seyn / von welchen die jenigen / so vor diesem in Käiserl. und Bäyr. Diensten gewesen / sich zu denselben zeitlich wiederum eingestellet / und die vornehmste Officirer / daß sie Wehrloß mit ihrer Wacht in die Kirchen / und / anderswohin nach ihrem Belieben gehen mögen zur Gnad empfangen.

So viel nun auß unterschiedlichen guten Berichten. Es ist uns aber auch über alles dieses eine Delineation deß Orts / sampt etwas mehrern Particularitäten von der Eroberung / durch Beförderung deß Käiserl. Ingeniero Herrn Carolo Cappi, zuhanden kommen / so von obigem nicht sehr discrepirt / darum wir beydes das darüber gefertigte Kupfferstück / und was er zugleich davon berichtet / sampt der darinnen gesetzten Ziffern bedeutung / anhero beyfügen lassen / also lautend:

Als die Käiserliche und Bäyerische armada den 6. 16. Martii von Föringen auffgebrochen / den 7. 17. desselben / über die Nab bey Riglingen / vermittelst einer in sechs Stunden gemachter Schiff-Brücken gegangen / haben noch selbigen Abend Herr Feld-Marschall Piccolomini / und der Bäyrische General Feld-Zeugmeister Herr Franciscus Mercy, mit sechs hundert Pferden / und zwölff hundert commandirten Mußquetirern den Vorzug genommen / und Ihrer Hochfürstl. Durchl. mit übriger Armada den Nachzug gelassen. Den dritten Tag hernach / als den 8. 18. Martii / hat die Avantgarde besagter Trouppen / geführet der General-Wachtmeister Herr Caspar Mercy / den Obristen Schlangen mit dreyen Regimentern zu Roß nahend bey Neuburg an der Schwarzach angetroffen / welcher / als er die Käiserl. Trouppen gesehen / sich in diese Stadt begeben / in deren er von den Käiserlichen umringet worden. Als Ihre Hochfürstl. Durchl. dessen erinnert / und dieselbige mit dem Nachzug / und folgender Armada schon zu Neukirchen ankommen waren / und deren Herr Feld-Marschalck Piccolomini diß Orts erwartet / seynd sie mit mit der Infanteria und Canonen / den 9. 19. Abends für die Stadt geruckt / daselbsten ihre Hochfürstl. Durchl. dem Conte de Suys, General Feld-Zeugmeister Ordnung gegeben / die Artigleria zu plantiren / auff dem Posto mit A. bezeichnet / von dannen man den 10. 20. diß angefangen / die Mauer / an dem Ort / da sie schon vor diesem angegriffen / und mit Holz widerum verwahret war / zu beschiessen. Als man nun innerhalb vier Stunden ein ziemliches daran niedergeworffen / und doch die in der Stadt mit Erden / und allerlei anderer Matery daran wiederum erbauet gehabt / sind etliche Soldaten commandiret worden / die Bresse zu recognosciren / und sich daran / wo möglich zu logiren. Inzwischen aber wurde ein Hauß mit B. bezeichnet / angesteckt / welches die Käiserliche Soldaten beschädigte / es gieng auch folgende Nacht in der Bresse mit C. bezeichnet / ein Feuer auff / so in einem Keller oder Gewölb unter der Bresse sich gezogen / die Bresse aber mit Holz bedecket / und die Mauer darvon eingefallen war / deßwegen man die Canonen an andere Ort gestellet / mit D. bezeichnet / und angehenden Morgens den 11. 21. Martii den Thurn mit E. gezeichnet angegriffen / durch welchen die Käiserliche Soldaten in die Stadt kommen / und auff die Schwedische getroffen / welche als sie alle Bereitschafft zum Sturm gesehen / sich auff Ertzhertzogliche Clementz ergeben / und seyn denselben Tag noch außgezogen der Obriste Schlang / Bürckenfeld / Hekhin / Kintzky / und Herr Marggraff von Durlach / mit 2000. Pferden / 250. Fußknechten / 26. Reuter-Fahnen / unter denen General Banners Leib-Fahnen gewesen / dabeynebens auch drey Carrozzen mit Frauenzimmer und gefangener Officirer Weiber / die alle der Käiserl. Majest. nach Regenspurg zugeführet worden.

Infanteria.

1. Regiment di Caretto

2. Reg. Suys

3. Reg. Savelli.

4. Reg. Happach und Günther.

5. Reg. Haßlang.

6. Reg. Mercy.

7. Reg. Honolstein.

Cavalleria

8. Regiment Gayling.

9. Reg. di Vera.

10. Reg. Rodoan.

11. Reg. Gonzaga.

12. Reg. Nicolas.

13. Reg. Spiegel.

14. Reg. Ester.

15. Reg. Briganza.

16. Das alte Regiment Piccolomini.

17. Ihrer Hochfürstl. Durchl. Guardia.

18. 700. Cavalli so von dem Obristen Kolben und Sporcken commandirt worden.

19. Die Käiserlichen Mußquetirer“.[132]

„Die Kaiserlichen jubelten ihr victoria, aber die Wahrheit war, daß sie auf ihrem Marsch, um das Heer Banérs zu fangen, erheblich aufgehalten  worden waren. Nicht daß hinter Slangs zäher Verteidigung ein solcher Gedanke eine Rolle gespielt hätte. Die Truppe in Neunburg war eingeschlossen worden, bevor sie aus dem Sack hatte schlüpfen können, und Banér hatte beschlossen, sie ihrem Schicksal zu überlassen. Das mag zynisch wirken – und schmerzte sicherlich, denn Slange stand ihm nahe – , aber es war wohl unausweichlich: das Tier in der Falle biß seine eigene Pfote ab, um freizukommen“.[133]

Selbst bei dem niederrheinischen katholischen Chronisten Wilmius aus Kempen[134] fand dieser Vorgang eine ausführliche Darstellung: „Ende März 1641 konnten die Kaiserlichen dank der Hilfe Gottes alle ihre Kräfte zusammenfassen und den in Böhmen wieder schrecklich wütenden Banér in der oberpfälzischen Stadt Cham angreifen. Er bemerkte jedoch die Absicht der Unsrigen und zog schleunigst den General Schlange mit einem Heer von einigen tausend Mann zu Hilfe heran. Dessen Taktik, die Verbindung zu Banèr eiligst herzustellen, durchkreuzten unsere Generale, die wackeren Recken in Geleen und Mercy, durch einen kühnen und erfolgreichen Angriff. Als er den Unsrigen nicht mehr standhalten konnte, flüchtete Schlange mit seiner ganzen Streitmacht in die Stadt Neuburg am Walde [!]. diese nicht stark befestigte Stadt wurde sofort von den Unsrigen belagert, damit der gleichsam in der Höhle eingeschlossene Feind nicht entweichen konnte. Doch die Feinde befestigten die Stadt rund um die Mauern mit Karren, Fahrzeugen sowie allerlei Holzwerk und bereiteten sich sorgfältig auf die Verteidigung vor. Den von den Unsrigen mit der Aufforderung zur Übergabe in die Stadt geschickten Unterhändler streckten sie mit einer Gewehrkugel nieder. Darauf bereiteten die Kaiserlichen die gewaltsame Eroberung vor und schickten nochmals einen Trompeter oder Unterhändler in die Stadt. Dem drohte man das gleiche Schicksal an, wenn er sich nicht eilends aus dem Staube mache. Nach dieser Enttäuschung schossen die Kaiserlichen an einer anderen Seite der Stadt eine breite Bresche durch Kanonenkugeln in die Mauer. Diese Sprache verstanden die Schweden besser und wollten über die Übergabe verhandeln. Aber die Unsrigen forderten bedingungslose Kapitulation. Von den Offizieren nahmen sie gefangen den General Schlange, den Markgraf von Durlach, Kintzki und einen gewissen Rheingrave[135] sowie 4.000 Fußsoldaten. Darüber hinaus fanden sie in der Stadt einen ungeheuren Nachschub und Vorräte an Bier, Brot, Mehl und vielem anderen. 18 Offiziere wurden unter dem Geleit der Unsrigen nach Regensburg zum Kaiser geführt und ihm vorgestellt zur großen Freude der vielen dort anwesenden Katholiken und zur Bestürzung der Protestanten. Die gefangenen Soldaten leisteten den Eid auf  den Kaiser und wurden in sein Heer eingereiht“.[136]

Im „Theatrum Europaeum“ heißt es weiter: „Den 13. 23. Martii hat man mit den Gefangenen / die 6. Compagnien Kürassirer begleitet / diesen Einzug zu Regenspurg gehalten / daß in jeden Glied 4. Kürassirer geritten / und zwischen jedem Glied 2. Standarten geführet worden / also mit solchen der Glieder 13. gewesen / so die 26. Standarden eingebracht / auff welche die Principal-Gefangenen / als Obrist Schlang / neben ihm zur Rechten / Marggraff Carl Magnus, alsdann die 3. Obr. Kintzky / Hinkhing und Bürckenfeld gefolgt / auff welche 20. andere Officirer zu Fuß gangen : nach denen die andere kommen : und seyn in das Schlößlein Weix ihrer bey 203. Personen einlogiret worden / unter welchen 14. Rittmeister / 16. Lieut. und 18. Cornet / die sich unterhalten lassen / gewesen. Man hat aber die gefangene 4. Obristen sampt herrn Marggraffen / der nur in Qualität eines Rittmeisters gefangen worden / länger nicht als biß auff den letzten Martii styl. vet. in Regenspurg behalten / sondern sie selbigen Tags fort zu Schiff nach Wien geführet / von denen man nachmals / daß Obr. Schlang und die andern 3. auff Paroles frey herum gehen / außgewechselt zu werden / und daß ihnen von Käiserl. Maj 1000 fl. sampt einer Gutschen mit 6. Pferden verehret / Herr Marggraf aber nach der Neustadt[137] geführet worden sey / geschrieben. Doch haben S. F. Gn. keine Wacht vorm Zimmer gehabt / in der Burg auch frey herum gehen / und im Garten schiessen dörffen“.[138]

Das „Theatrum Europaeum“ hält zu 1643 fest: „Kurtz zuvor ehe die Statt Brinn[139] von der Schwedischen Armee angetastet worden / hatte Herr Graff von Gallas den Käyserl. Obristen Wachtmeister Crakaw [Krockow; BW] mit den besten Teutschen Tragonern vnd Reuttern von dem ganzen Heer außgesandt / vnd sich entgegen auff die Käyserische Gegenwart vnd starcke Vngarische Hülffe verlassen / welches aber gefehlet / dadurch die Schwedische veranlast worden / auff gedachte Statt etwas zu wagen. Demnach nun ermeldte Völcker vnter dem Obristen Crakow in Schlesien vnterschiedliche Oerter in Geldstewer gesetzt / vnd etlicher geringer Plätze sich Meister gemacht / sind sie endlich gantz in Hinder-Pom̃ern durchgetrungen / selbige Gegend in grosse Vnruhe vnd Schaden gebracht / vnd nicht allein das ebene Land auff viel Meilen weit vnd breit nach eigenem Belieben geplündert / gebrandschätzt / vnd zur Geldstewer gezwungen / sondern auch in die 4000. Stück allerhand Viehe ohne die Pferde / hinweg geführet.

Das Hauß vnnd Stättlein Schiffelberg[140] / worinn nur ein Fenderich mit 72. Mann gelegen / deßgleichen Treptaw[141] / worinnen die Bürger nichts beystewren wollen / sondern sich zur Gegenwehr gestellet / wurden mit Gewalt eingenommen. Vnd dieses letztere zwar / weil es sich so halßstarrig erzeigt / vnnd die Käyserische ins dritte mal durch beschehenen Widerstand / zu rück getrieben / als man den Ort einbekommen / biß in den dritten Tag rein außgeplündert / vnd noch darzu zween Bürgermeister hinweg geführet. An welchem Ort die Crakawischen an geflehnten Gütern ein grosse Beuthe erwischet haben.

So hat sich auch das veste Schloß Schiffelbein / dem Obristen Stallhansen [Stålhanske; BW] zuegehörig / nach etwas geringem Widerstand / accomodiren müssen / welchen Ort Obrister Crackaw bevestigen / vnd die Mühlen für dem Herrn-Hauß mit in die Verschantzung ziehen lassen / worinnen Hauptmann Gutwein mit 60. Schützen vnd 30. Reutern zur Defension geordnet worden.

Er selbst Crakaw hatte dazumal / vnnd als er das Fürstl. Schloß zu Corlin[142]  besetzt / sein Läger bey Belgard[143]gemacht / von darauß dessen Soldaten biß auff Rigenwald[144]/ Schlage[145]/ Stolpen[146]/ vnd der Orten / streiffen / vns selbige gantze Gegend zum Contribuiren anhalten können.

Nach Eroberung Troppaw[147] / darinnen nur 10. Schwedische Soldaten gelegen / haben sie sich auch der Stadt Kammin[148]/ so nicht besetzt gewesen / bemächtiget / vnd darauff vorgehabt / ins Polnische Werder zu gehen / vnd daselbsten sich fest zu setzen / massen sie sich dann auch theils durch erlangte Schiffe allbereit überbringen lassen.

Weilln aber denselben schleuniger Befehl vom Obristen Krackaw zu kommen / daß sie sich eilends wider zu rück ins Läger bey Belgart[149] begeben solten / seynd sie auffgebrochen / vnd das geringste nicht mit sich genommen / sondern auß Beysorge eines Vberfalls noch etliche jhre eygene Pferd stehen lassen.

Wie nun der Schwedische General Wachtmeister Königsmarck dieses Handels verständigt worden / hat er seiner Schuldigkeit zu seyn ermessen / weiterm Vnheil bey Zeiten zu begegnen. Derohalben er am 4. und 5. dieses bey Torgaw[150] mit seinen vnterhabenden Regimenter über die Elbe passiret / seinen Zug auff Lucka[151] und Jütterbock[152] genommen / vnd also starck fortgeylet / vmb den Crackawischen in Hinter-Pommern / bey einer vnd andern Occasion auffzupassen / deme Obrister Birckenfeld vnd Behr / wie auch andere Soldaten / so sich vmb Großglogaw[153] zusammen gezogen / auff der Seiten gefolget / vmb sich mit jhme zu versamlen. Inmittelst / als man hiervon zu Stettin[154] Nachricht erlangt / wurde daselbst wegen Aufführung der Proviant vñ nothwendigen Kriegsbereitschafften / die nebenst 2. viertheil Carthaunen / vnd 4. 6. pfündige Feldstücken / an den jenigen Orth / dahin der von Königsmarck sie verschreiben vnd begehren würde / abgesehen sollen / gute Anstalt gemacht. Wie derohalben der Obrist Oesterling mit 300. Schützen / vnd den begehrten Stücken / sampt zugehörigen Vorrath / auch andern Kriegszeug bey Lobes[155] zu den Königsmarckischen gestossen / als hat derselbe seinen Zug geraden Wegs auff Schiffelbein genommen / der Meynung / selbigen Platz / als welcher von den Käyserischen besetzt / in der Eyl zu erobern.

Dieweil er aber bey seiner Ankunfft verspühret / daß der auff dem Hause Schiffelbein ligende Defensor sich widersetzt / vnd zu wehren entschlossen war / hat er nicht rathsamb befunden / sich lang dieses Orths auffzuhalten / sondern vielmehr gesucht / wie er mit dem Obristen Crackaw / welcher damals den Obr. Christow / Obr. Sausen / Obr. Pentzenaw / Obr. Walleroßky / Obr. Lüttig / Obr. Vorhawer / als auch beyde Obriste Leutenanten Bawmann vnd Pompejo / über die Gallasische Tragoner bey sich gehabt / in Eyl in das Spiel tretten möchte. Gestalt er dann noch selbigen Tags nemblich / am 20. dieses / von dannen auffgebrochen / vnnd geraden Wegs auff Belgarden gangen / auch zu seiner Ankunfft sich mit allen Fähnlein auff den Berg hart für der Statt gesetzt / vnd mit Stücken in das Crackawische Läger starck Fewer geben lassen / dessen Eingelegene aber nicht allein wenig angeantwortet / sondern auch keine Partheyen ins Feld gebracht: außgenom̃en / daß ein Theil deß Schwedischen Vorzugs den Obristen Vorhawer [Vorhauer; BW] strack Anfangs zertreunet / vnd über 100. Gefangene einbracht. Bey welchem Spiel gedachter Obrister mit genawer Noth / nebenst wenigen Reuttern in das Käyserliche Läger entkommen.

Solchem nach ist Königsmarck gantz für dasselbe gerückt / mit Schiessen vnnd Fewer einwerffen einen solchen Ernst gebraucht / daß die Käyserischen diesen Ort verlassen / vnd in die nechste Schantze weichen müssen“.[156]

Mitte August 1643 schrieb Königsmarck selbst aus Osterwieck[157] an Berkefeld: Der Feind ziehe mit mehreren Regimentern von den Sechsstädten[158] gegen Luckau.[159] Bei Hoyerswerda[160] seien starke kaiserliche Spähtrupps gesehen worden. Berkefeld möge so lange bei Torgau bleiben, bis Nachrichten von Obrist Reichwaldt einträfen, der einige Gefangene machen wollte, um die Absichten des Gegners zu erkunden.[161] Am 22.8. wurde der kaiserliche Generalleutnant Gallas wieder von Johann Georg I. von Sachsen informiert: Bei Torgau seien zwei schwedische Reiterregimenter, Berkefeld und Beer, angerückt, die mit Obrist Reichwaldt aus Zittau[162] zur Hauptarmee ziehen sollen. Königsmarck liege noch vor Osterwieck, bei Magdeburg[163] habe er die gesamte Ernte vernichtet und blockiere die ganze Festung ununterbrochen. Mit der Festung Dömitz[164] sehe es sehr schlecht aus, ihre Besatzung stehe ohne Unterlass im Feuer. Es sei absolut nötig, dass Krockow seine Aktion zum Entsatz der Festung in Angriff nehme.[165]

Berkefeld, nunmehr als Obristleutnant ? in braunschweig-lüneburgischen Diensten stehend, wurde Stadtkommandant in Einbeck,[166] als die Stadt von den Kaiserlichen aufgegeben werden musste, wie der Habsburg-Anhänger und Historiograph Wassenberg[167] in seinem 1647 erneut aufgelegten „Florus“ berichtet: „Gleichfalls war auch der Außzug zu Einbeck auf den 26. diß [August 1643; BW] angeordnet / daselbsten der Lüneburgische Obrister Leutenant von Birckenfeld / als künfftiger Commendant / mit Hauptman Fischers Fähnlein / welche deßwegen wenig Tage zuvor auß Osterroda gezogen / hinein gelegt werden sollen“.[168]

1644 stand Berkefeld vorübergehend in Alsleben.[169]

Um weitere Hinweise unter Bernd.Warlich@gmx.de wird gebeten !

[1] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 111f.
[2] Keula [Kyffhäuserkreis].
[3] HAPPE I 273 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[4] Wiedermuth [Kyffhäuserkreis].
[5] Goldene Mark [Kr. Duderstadt]; HHSD II, S. 172f.
[6] HAPPE I 217 r – 217 v; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[7] HAPPE I 229 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[8] HAPPE I 289 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[9] Hiltpoltstein [LK Forchheim]; HHSD VII, S. 296f.
[10] Auerbach i. d. OPf. [LK Amberg-Sulzbach]; HHSD VII, S. 41f.
[11] Plech [LK Bayreuth].
[12] Eschenau [Gem. Eckental, LK Erlangen-Höchstadt]; HHSD VII, S. 185f.
[13] Fürth; HHSD VII, S. 219ff.
[14] Nürnberg; HHSD VII, S. 530ff.
[15] Kreß von Kressenstein, Jobst Christoph; nürnbergischer Rat und Abgeordneter, schwedischer Kriegsrat des Fränkischen Kreises.
[16] Würzburg; HHSD VII, S. 837ff.
[17] SODEN, Gustav Adolph Bd. 2, S. 451f.
[18] Schlacht bei Nördlingen am 5./6.9.1634 zwischen den kaiserlich-ligistischen Truppen unter Ferdinand (III.) von Ungarn und spanischen Kontingenten unter dem Kardinal-Infanten Fernando auf der einen Seite und dem schwedischen Heer unter Feldmarschall Gustav Horn, der in eine 7 Jahre dauernde Gefangenschaft geriet, und Bernhard von Weimar auf der anderen. Die Schwedisch-Weimarischen verloren nicht allein die Schlacht, etwa 8.000-10.000 Tote und 3.000-4.000 Verwundete – auf kaiserlicher Seite waren es 1.200 Tote und 1.200 Verwundete – , sondern mit ihr auch den Einfluss in ganz Süddeutschland, während der französische Einfluss zunahm. Vgl. die ausführliche Darstellung bei  ENGERISSER; HRNČIŘĺK, Nördlingen 1634; STRUCK, Schlacht, WENG, Schlacht. Vgl. den lat. Bericht »Pugna et victoria ad Nordlingam«, der den protestantischen Ständen zuging; Staatsarchiv Bamberg B 48/145, fol. 74 (Abschrift.). Zur französischen Sicht vgl. den Avis Richelieus, 1634 IX 11; HARTMANN, Papiers de Richelieu, Nr. 288.
[19] Vgl. die Erwähnungen bei ENGERISSER; Hrnčiřík, Nördlingen.
[20] Billeben [Kyffhäuserkreis].
[21] Abtsbessingen [Kyffhäuserkreis].
[22] HAPPE I 418 v; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[23] Wernigerode [Kr. Wernigerode]; HHSD XI, S. 493ff.
[24] Vgl. NÜCHTERLEIN, Wernigerode, S. 137ff.
[25] Ellrich [Kr. Nordhausen]; HHSD IX, S. 100.
[26] Osterode; HHSD II, S. 370ff.
[27] Grubenhagen [b. Rotenkirchen, Kr. Einbeck]; HHSD II, S. 188f.
[28] HOFFMANN, Harzschützen, S. 127.
[29] STRAHLMANN, Wildeshausen, S. 21; Wildeshausen [Kr. Oldenburg]; HHSD II, S. 492ff.
[30] STRAHLMANN, Wildeshausen, S. 30.
[31] 1 Stück = 1200 Liter ?
[32] Markoldendorf, heute Ortsteil von Dassel [LK Northeim].
[33] WENDT, Osterode, S. 422ff.
[34] Hildesheim; HHSD II, S. 228ff.
[35] Schlüsselburg [LK Minden]; HHSD III, S. 672.
[36] SCHLOTTER, Acta, S. 279f.
[37] Vlotho [LK Herford]; HHSD III, S. 738f.
[38] Vgl. REBITSCH, Rupert von der Pfalz.
[39] Lemgo [LK Lemgo]; HHSD III, S. 452ff.
[40] Dortmund; HHSD III, S. 166ff.
[41] Minden [LK Minden]; HHSD III, S. 517ff.
[42] Gohfeld, heute Stadtteil von Löhne [LK Herford].
[43] Valdorf, heute Stadtteil von Vlotho [lK Herford].
[44] Warendorf [LK Warendorf]; HHSD III, S. 754ff.
[45] Linz; HHSÖ I, S. 66f.
[46] TESKE, Bürger, S. 135f. LAHRKAMP, Münsters Rolle, S. 87ff. Vgl. die Auffassung des Wiedenbrücker Chronisten Kothe; FLASKAMP, Chronik, S. 17: „Undt, wehre diese Schlacht ahn unser Seiten nicht gewonnen, wehre Westfalen in großer Not gewesen“.
[47] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 182.
[48] Varenholz; HHSD III, S. 729.
[49] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 218.
[50] Schmalkalden [Kr. Schmalkalden]; HHSD IX, S. 387ff.
[51] 1 Faß Bier (Sachsen): 393 Liter.
[52] Kassel; HHSD IV, S. 252ff.
[53] Meiningen [Kr. Meiningen]; HHSD IX, S. 269ff.
[54] Bad Salzungen [Wartburgkreis]; HHSD IX, S. 36ff.
[55] Gießen; HHSD IV, S. 172ff.
[56] Kopfstück = ¼ florin = 15 Kreuzer = 60 Pfennig; 10 Albus.
[57] WAGNER, Pforr, S. 149f.
[58] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 111f.
[59] Honstein, Burg [Gem. Neustadt, Kr. Nordhausen]; HHSD IX, S. 205f.
[60] Großlohra [Gem. Friedrichslohra, Kr. Nordhausen]; HHSD IX, S. 179f.
[61] Klettenberg; HHSD IX, S. 237f.
[62] Bad Langensalza [Kr. Langensalza]; HHSD IX, S. 33ff.
[63] HAPPE II 277 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[64] Nordhausen [Kr. Nordhausen]; HHSD IX, S. 305ff.
[65] HAPPE II 280 v; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[66] Christian Günther I. Graf zu Schwarzburg-Hohenstein (1578-1642).
[67] Stockhausen [Kyffhäuserkreis].
[68] HAPPE II 281 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[69] Holzthaleben [Kyffhäuserkreis].
[70] HAPPE II 283 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[71] Mühlhausen [Kr. Mühlhausen]; HHSD IX, S. 286ff.
[72] Windeberg, heute Stadtteil von Mühlhausen.
[73] JORDAN, Mühlhausen, S. 260.
[74] Holzminden; HHSD II, S. 240f.
[75] KIECKBUSCH, Von Ackerleuten, S. 269, 320.
[76] Toba [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 441.
[77] Kleinbrüchter [Kyffhäuserkreis].
[78] HAPPE II 292 v; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[79] Großbrüchter [Kyffhäuserkreis].
[80] HAPPE II 294 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[81] Schernberg [Kyffhäuserkreis].
[82] HAPPE II 294 v; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[83] Körner [Unstrut-Hainich-Kreis]; HHSD IX, S. 240.
[84] HAPPE II 295 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[85] Clingen [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 69f.
[86] [Bad] Frankenhausen [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 29ff.
[87] Kelbra [Kreis Mansfeld-Südharz]; HHSD XI, S. 236f.
[88] Wallhausen [Kreis Harz]; HHSD XI, S. 479f.
[89] Querfurt [Saalekreis]; HHSD XI, S. 380f.
[90] HAPPE II 297 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[91] Augenscheinlich eine Verwechslung mit Christian von Zweibrücken-Birkenfeld, der nach der Schlacht bei Nördlingen aus dem Kriegsdienst ausgeschieden war.
[92] Geyer [Kr. Annaberg]; HHSD VIII, S. 114f.
[93] Elterlein [Kr. Annaberg]; HHSD VIII, S. 89.
[94] Schlettau [Kr. Annaberg]; HHSD VIII, S. 319f.
[95] Scheibenberg [Kr. Annaberg]; HHSD VIII, S. 316ff.
[96] Pressnitzer Pass: Der Pressnitzer Pass stellt eine der ältesten Pfadanlagen dar, die aus dem Zentrum Mitteldeutschlands über den dichten Grenzwald nach Böhmen führte. Sein ursprünglicher Verlauf ging von Halle (Saale) kommend über Altenburg, Zwickau, Hartenstein, Grünhain und Zwönitz nach Schlettau. Hier wurde die obere Zschopau gequert. Anschließend führte der Weg über Kühberg am Blechhammer vorbei nach Weipert (Vejprty) und erreichte dann östlich schwenkend über Pleil (Černý Potok) mit Pressnitz (Přísečnice) die älteste Bergstadt des Erzgebirges. Von hier aus verlief der so genannte Böhmische Steig vermutlich über Kaaden (Kadaň) und bis nach Saaz (Žatec). Die Passhöhe selbst befand sich auf böhmischer Seite nahe Pleil (Černý Potok) auf ca. 800 m ü. NN. Damit war der Pressnitzer Pass deutlich niedriger als die sich nach Westen hin anschließenden Pässe über Wiesenthal, Rittersgrün, Platten, Hirschenstand und Frühbuß. Dies war einer der Gründe für seine häufige Benutzung während des Dreißigjährigen Krieges. [wikipedia]
[97] LEHMANN, Kriegschronik, S. 112f.
[98] Christian Günther I. Graf zu Schwarzburg-Hohenstein [1578-1642].
[99] HAPPE II 307 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.
[100] Vgl. BINGEL, Das Theatrum Europaeum.
[101] Burglengenfeld [LK Schwandorf]; HHSD VII, S. 117f.
[102] Schwandorf i. Bay. [LK Schwandorf]; HHSD VII, S. 684.
[103] Neunburg vorm Wald [LK Schwandorf]; HHSD VII, S. 507f.
[104] Rötz [LK Cham], HHSD VII, S. 649.
[105] Schönthal [LK Cham].
[106] Waldmünchen [LK Cham]; HHSD VII, S. 785.
[107] THEATRUM EUROPAEUM Bd. 4, S. 606.
[108] Wahrscheinlich Neustadt a. Kulm [LK Eschenbach]; HHSD VII, S. 514f.
[109] zurückzugeben.
[110] weggeschafft.
[111] KLUGE, Hofer Chronik, S. 182.
[112] Regensburg; HHSD VII, S. 605ff.
[113] Nabburg [LK Nabburg]; HHSD VII, S. 491f.
[114] Auerbach i. d. OPf. [LK Amberg-Sulzbach]; HHSD VII, S. 41f.
[115] Vilseck [LK Amberg]; HHSD VII, S. 771f.
[116] Cham [LK Cham]; HHSD VII, S. 124ff.
[117] Neukirchen-Balbini [LK Schwandorf].
[118] Furth i. Wald [LK Cham]; HHSD VII, S. 221f.
[119] Taus [Domažlice]; HHSBöhm, S. 598ff.
[120] Vgl. SCHRIJNEMAKERS; CORSTJENS, Graaf Godfried Huyn van Geleen (in der deutschen Fachliteratur kaum beachtete Biographie).
[121] Nach dem Kriegsrecht erfolgte zumeist die Hinrichtung !
[122] ENGLUND, Verwüstung, S. 246ff.
[123] Nach den Mitteilungen Franzins an W. E. v. Lobkowitz, Regensburg, 1641 III 22,  habe sich Slange mit dem Markgrafen von Durlach und 2.000 Reitern Leopold Wilhelm ergeben, sei nach Regensburg und dann nach Wien gebracht worden. Slanges Reiterei bilde angeblich den Kern von Banérs Kavallerie und bestehe größtenteils aus Finnen. BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1176.
[124] Regenstauf [LK Regensburg].
[125] THEATRUM EUROPAEUM Bd. 4, S. 607: „Käiserl. Majest. liesse die Stadt Regenspurg mit 2. Regimentern auff 800. Mann zu Fuß geschätzet / alsbalden stärcker besetzen / und die Herren Stände / wie bey obigem Reichstags-Verlauff befunden / zum verharren vermahnen : auch wurde Volck bey Kelheim zusammen geführet / dergleichen auch bey Ingolstatt. Herr General Piccolomini / und der von Geleen reyseten unterschiedlich hin und wieder / und gaben Ordre : auch waren sie und andere / zu forderst deß Herrn Ertz-Hertzogen Hochfürstl. Dl. bey Käiserl. Maj. zu Regenspurg / und wurde Kriegs-Rath gehalten : unter anderm 3. Brücken / eine bey Kelheim / über die alte Mühle / die andere bey Sintzing über die Laber / und die dritte bey Rigling und Ort über die Nab geschlagen / das zusammenziehende Volck in Eyl gegen dem Regen über zu bringen : es wurden auch etlich tausend auß Oesterreich herauff zu kommen erfordert / und nichts was zur Defension / und Resistentz nöthig war / unterlassen“.
[126] Kelheim [LK Kelheim]; HHSD VII, S. 349ff.
[127] Pförring [LK Eichstätt]; HHSD VII, S. 582f.
[128] Neustadt a. d. Donau [LK Kelheim]; HHSD VII, S. 513.
[128] Vgl. SCHREIBER, Leopold Wilhelm; BRANDHUBER, Leopold Wilhelm; DEMEL, Leopold Wilhelm.
[130] Stadtamhoff [Stadt Regensburg]; HHSD VII, S. 708f.
[131] Weichs [LK Dachau]; HHSD VII, S. 793f.
[132] THEATRUM EUROPAEUM Bd. 4, S. 607ff.
[133] ENGLUND, Verwüstung, S. 249f.
[134] Kempen [LK Kempen-Krefeld]; HHSD III, S. 384ff.
[135] Die übliche Verwechslung mit Christian I. von Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler.
[136] WILMIUS, Chronicon, S. 118.
[137] Wiener Neustadt; HHSÖ I, S. 614ff.
[138] THEATRUM EUROPAEUM Bd. 4, S. 612.
[139] Brünn [Brno]; HHSBöhm, S. 68ff.
[140] Schivelbein [Świdwin; Kr. Belgard]; HHSD XII, S. 268f.
[141] Treptow [Trzebiatów; Pommern, heute Polen]; HHSD XII, S. 303ff.
[142] Körlin [Karlino, Kr. Kolberg-Körlin]; HHSD XII, S. 215f.
[143] Belgard [Białogard]; HHSD XII, S. 164ff.
[144] Rügenwalde [Darłowo, Kr. Schlawe]; HHSD XII, S. 262ff.
[145] Schlawe [Sławno]; HHSD XII, S. 270f.
[146] Stolpe [Kr. Anklam]; HHSD XII, S. 290ff.
[147] Troppau [Opava]; HHSBöhm, S. 625ff.
[148] Kammin [Kamień Pomorski]; HHSD XII, S. 211ff.
[149] Belgard [Białogard]; HHSD XII, S. 164ff.
[150] Torgau [Kr. Torgau]; HHSD XI, S. 467ff.
[151] Luckau [Niederlausitz; Bez. Cottbus]; HHSD X, S. 268ff.
[152] Jüterbog [Kr. Jüterbog-Luckenwalde/Jüterbog]; HHSD X, S. 229ff.
[153] Glogau [Głogów]; HHSSchl, S. 127ff.
[154] Stettin [Szczecin]; HHSD XII, S. 280ff.
[155] Labes [Lobeź, Kr. Regenwalde]; HHSD XII, S. 226f.
[156] Theatrum Europaeum Bd. 5, S. 152f.
[157] Osterwieck [Kr. Wernigerode/Halberstadt]; HHSD XI, S. 359f.
[158] die Sechsstädte (Oberlausitz). Der Oberlausitzer Sechsstädtebund umfasste die Städte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau und bestand in dieser Form von 1346 bis 1815.
[159] Luckau [Niederlausitz; Bez. Cottbus]; HHSD X, S. 268ff.
[160] Hoyerswerda; HHSD VIII, S. 152ff.
[161] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 49.
[162] Zittau; HHSD VIII, S. 371ff.
[163] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.
[164] Dömitz [Kr. Ludwigslust]; HHSD XII, S. 21ff.
[165] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 56.
[166] Einbeck; HHSD II, S. 128ff.
[167] Vgl. LAHRKAMP, Everhard Wassenberg.
[168] WASSENBERG, Florus, S. 539. Neues Hannöversches Magazin, Sp. 205.
[169] Vgl. Slg. 15: Autographensammlung des Königlichen Hausarchivs der Niederlande. Online verfügbar unter: sachsen-anhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Bibliothek_LHA/FB/Slg_15_00_Findbuch.pdf, Nr. 159: J. R. von Berkefeldt, schwedischer Militär, an Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen, Alsleben 1644. Alsleben [Salzlandkreis]; HHSD XI, S. 7ff.
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