Arnstein, N

Arnstein, N; Leutnant [ – ] Arnstein stammte angeblich aus Erfurt[1] und stand 1639 als Leutnant in schwedischen Diensten.

Der schwarzburg-sondershausische Hofrat Volkmar Happe erinnert sich in seiner „Thüringischen Chronik“: „Diesen Monath [September 1639; BW] durch haben uns die Commendanten [Christoph Heinrich v. Goltz; BW] zu Erfurt, zweene Lieutenants, Ernst Stauds von Gebesee[2] und N. Arnstein von Erfurt, heftig mit Contributions Executionen geplaget“.[3]

„Der Commendant zu Erfurt plaget uns noch immer hart, braucht darzu einen Bürger aus Erfurt, Arnstein genant“. „Den 12. November [22.11.; BW] der Lieutenant Arnstein den armen Leuthen zu Ebeleben[4] und Holzsußra[5] alle ihr Viehe und auch dem Pfarr zu Ebeleben seine Pferde genommen. Item [ebenso] dem Pfarr zu Abtsbessingen[6] alle sein Schaaf- und Rindviehe“.[7]

[1] Erfurt; HHSD IX, S. 100ff.

[2] Gebesee [Kreis Sömmerda]; HHSD IX, S. 128f.

[3] HAPPE II 284 r; mdsz.thulb.uni-jena.de.

[4] Ebeleben [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 84f.

[5] Holzsußra [Kyffhäuserkreis].

[6] Abtsbessingen [Kyffhäuserkreis]; HHSD IX, S. 1.

[7] HAPPE II 291 r- 292r; mdsz.thulb.uni-jena.de.

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