Hylman [Hailmann ?], N; Obristleutnant [ – 3.8.1645 ?] Hylmann war weimarischer Obristleutnant in französischen Diensten.
Der Historiograph und Habsburg-Anhänger Wassenberg erinnert sich in seinem „Florus“ von 1647: „Endlich hat auch bey wehrendem diesem Monat des Hornungs [Februar 1644; BW] / der Obrister Leutenant Hylman / vermittelst der in Hagenaw[1] liegenden Franzosen auff das sehr veste Hauß Falckenstein[2] im Rheingaw der Pfalz einen Anschlag gemacht / selbiges erstiegen / vnd darauff des Herzogs von Lothringen allda in Verwahrung hinderlegte Gelder / wie man außgibt / bey sechzig tausend Reichsthaler nebens andern Sachen / bekommen vnd hinweg gebracht / den Ort aber mit starcker Besatzung versehen“.[3]
Wenn er identisch ist mit Hailmann, so ist er am 3.8.1645 bei Alerheim[4] gefallen.
[1] Hagenau [Elsass, h. Frankreich, Dép. Bas-Rhin].
[2] Falkenstein [Donnersbergkreis]. ?
[3] WASSENBERG, Florus, S. 559f.
[4] Alerheim [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 6f.