Hanender, N

Hanender, N; Obrist [ – ] Hanender soll 1639 als Obrist[1] unter Melchior von Hatzfeldt gestanden sein. Der Pfarrer Johannes Cervinus [um 1579 – 1659][2] aus Wetterfeld[3] in Oberhessen erinnert sich: „Den 16t Aprilis Obrister Hanender mit einem gantzen Regiment zu Wetterfeld 2 nacht gelegen, im pfarhaus grosen schaden gethan“.[4]

[1] Manchmal meint die Bezeichnung „Obrist“ in den Selbstzeugnissen, Chroniken etc. nicht den faktischen militärischen Rang, sondern wird als Synonym für „Befehlshaber“ verwandt.

[2] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 64f.

[3] Wetterfeld, heute Ortsteil von Laubach [LK Gießen].

[4] KELLER, Drangsale, S. 66.

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