Wulfen [Wulffen], H. von

Wulfen [Wulffen], H. von; Offizier [ – ] Wulfen stand als Offizier in kaiserlichen Diensten.

Am 23.4.1646 schrieb Wulf(f)en aus Kleve[1] an Ottavio Piccolomini: In der Angelegenheit der Aussöhnung habe er mit Konrad Alexander Magnus von Burgsdorff, dem kurbrandenburgischen Geheimrat und Oberkämmerer, darüber gesprochen, dass der Kurfürst von Brandenburg sich mit dem Gedanken trage, die Neutralität aufzugeben, sofern die in Osnabrück[2] getroffenen Abmachungen nicht eingehalten würden. Er sei bereit, Pommern gegen Minden,[3] Halberstadt[4] und Magdeburg[5] zu tauschen, man werde von ihm auch die Bewilligung zu Werbungen in Preußen erwirken können. Burgsdorff soll in sechs bis acht Tagen aus Den Haag zurückkehren. Wenn die Vereinigten Niederlande ihr Heer auflösen wollten, müsse dies als gutes Zeichen ihres Friedenswillens gesehen werden.[6]

[1] Kleve [LK Kleve]; HHSD III, S. 398ff.

[2] Osnabrück; HHSD II, S. 364ff.

[3] Minden [LK Minden]; HHSD III, S. 517ff.

[4] Halberstadt [Kr. Halberstadt]; HHSD XI, S. 169ff.

[5] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.

[6] TOEGEL; KOČÍ, Der Kampf, Nr. 784.

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