Vitzthum von Eckstädt, August[in]

Vitzthum von Eckstädt, August[in]; Obrist [um 1596 – 27.7.1640] Vitzthum von Eckstädt war kaiserlicher Obrist der Kavallerie und Kommandant in Lindau.[1]

Kempten[2] wurde [1634; BW] überrumpelt, die Mauern erstiegen und die Tore von ihnen geöffnet. Die Stadt kam so ohne Gegenwehr in den Besitz der Schweden. Der größte Teil der Besatzung, einschließlich der Leibkompanie des kaiserlichen Obersten Augustin Vitzthum von Eckstädt (Kommandant in Lindau) wurde gefangengenommen. Der in Kempten kommandierende Oberst, Freiherr von Proy, ein Waffengefährte des Obersten Franz Peter König, rettete sich ‚ohne Hut und Degen‘ mit einigen Kompanien in die Burghalde, gab aber wenig später auf und bekam freien Abzug. Von Proy, ein böhmischer Adeliger (Procházka, S. 231), wurde später wegen leichtfertiger und vorzeitiger Übergabe der Kemptener Burghalde in Reutte[3] mit dem Schwert gerichtet“.[4] [in Bearbeitung]

[1] Lindau (Bodensee); HHSD VII, S. 414ff.

[2] Kempten (Allgäu); HHSD VII, S. 352ff.

[3] Reutte [BH Reutte], HHSÖ II, S. 523f.

[4] ENGERISSER, Von Kronach (die derzeit beste kriegsgeschichtliche Darstellung), S. 287.

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