Vere, Sir Horace de, baron of Tilbury

Vere, Sir Horace de, baron of Tilbury; General [1563 Kirby Hall – 2.5.1633 London] Sir Horace de Vere, baron of Tilbury 1563 Kirby Hall – 2.5.1633 London[1]], „a Person bred up in the School of War“ nach zeitgenössischer Einschätzung,[2] der sich bei der Belagerung Bredas[3] (1624) ausgezeichnet hatte, führte in pfälzischem Auftrag die englischen Söldner in der Unteren Pfalz. Vere hatte etwa 2.500 Mann, die in den Generalstaaten eingeübt worden waren, in die Pfalz geführt und Mannheim[4] besetzt; sich dabei mehr „der Pfalz Devoratores statt Defensores“[5] erwiesen. Engländer, die „Geldspenden“ für die Pfalz verweigert hatten, waren als Soldaten für Friedrich V. zwangsrekrutiert worden.[6]

„Zur Unterstützung der Union zog aus Holland Prinz Friedrich Heinrich von Oranien mit 36 Kompanien Reiterei und einem Regiment englischer Freiwilliger unter Oberst Horace de Vere heran; er überschritt am 4.10.[1620; BW] den Main und vereinigte sich bei Worms[7] mit den Truppen des Markgrafen [Joachim Ernst; BW] von Ansbach. Trotz dieser Verstärkung wagte sich die Unionsarmee aber nicht aus ihrer defensiven Stellung heraus. Aus Verärgerung darüber ging der Prinz von Oranien am 2.12. mit seiner Kavallerie zur Heimkehr nach Holland wieder über den Main zurück. Nur das englische Regiment unter de Vere, das sich in Frankenthal[8] einquartiert hatte, blieb in der Pfalz“.[9]

„Schon während seines Anmarsches am 29.10.[1621] hatte Tilly die Heidelberger[10] Regierung aufgefordert, sich dem Kaiser zu unterwerfen. Der Kommandant der Heidelberger Garnison, der holländische Oberst Heinrich van der Merven, antwortete hierauf am 9.11., er wolle Heidelberg bis auf den letzten Tropfen seines Bluts verteidigen. Tilly besetzte an der Bergstraße die pfälzischen Städte Bensheim,[11] Heppenheim[12] und am 10.11. Weinheim.[13] Sein Plan war, zunächst die Verbindung zwischen Heidelberg und Mannheim, wo General de Vere als Oberbefehlshaber der Truppen Friedrichs in der Rheinpfalz lag, abzuschneiden. Zu diesem Zweck besetzte er am 17.11. die Stadt Ladenburg[14] am Neckar, die gemeinsamer Besitz des Bistums Worms und der Kurpfalz war. Am 14.11. ging er über den Neckar, um Mansfeld, der in Wiesloch[15] lag, weil aber Córdoba sich weigerte, den Neckarübergang mitzumachen, mußte Tilly schwer enttäuscht auf das Nordufer zurückgehen“.[16]

„Nach dem Abzug des pfälzischen Feldheeres ins Elsaß, wo am 13.7.[1622; BW] Pfalzgraf Friedrich seine Feldherren Mansfeld[17] und Christian von Braunschweig aus seinen Diensten entließ, und der Auflösung des badischen Heeres waren in der rechtsrheinischen Pfalz nur noch die Garnisonen in Mannheim unter General de Vere, der zugleich das Oberkommando über die in der Pfalz verbliebenen Truppen Friedrichs V. führte, und in Heidelberg unter Oberst van der Merven, dem auch die Besatzung auf dem Dilsberg[18] unterstand, verblieben“.[19]

„Trotzdem konnten sich die Bayern während der Belagerung von Heidelberg noch keineswegs als alleinige Herren des Umlandes fühlen, sondern mußten nach wie vor mit Störaktionen pfälzischer Truppen, die mit Mannheim auch noch einen Rheinübergang in ihrer Gewalt hatten, rechnen. Herzog Maximilian schickte am 13.7. [1622] seinen Hofrat Esaias Leuker[20] in die Unterpfalz mit dem Auftrag, zunächst mit Tilly und Córdoba, dann auch mit dem Erzherzog Leopold von Österreich in Breisach[21] zu konferieren.

Leuker kam am 16.7. in Wimpfen[22] an, von wo er am 18.7. zu Tilly ins Hauptquartier nach Leimen[23] weiterreiste. Tilly ließ den Hofrat von Leimen aus nach Ladenburg geleiten, wo er jedoch Córdoba wider Erwarten nicht antraf. Der spanische Kommandant Weiß teilte ihm mit, daß der General sich in Lampertheim[24] aufhielte, und gab ihm als Geleitschutz dorthin 5 kroatische Reiter mit, versicherte aber zugleich, daß keine Feindesgefahr bestünde. Trotzdem wurde der Konvoi ungefähr eine Stunde hinter Ladenburg von einer Kompanie pfälzischer Reiter des Regiments Obentraut angegriffen, die den Diener Leukers und zwei der Kroaten niederschossen, Leuker selbst zusammen mit den drei übrigen Kroaten gefangennahmen. Die Gefangenen wurden zunächst über den Neckar nach Mannheim zu General de Vere gebracht, der sich Leuker gegenüber sehr höflich verhielt. Von dort aus wurde der bayerische Hofrat über den Rhein nach Freinsheim[25] zum pfälzischen Obristen Michael Obentraut, dessen Reiter ihn gefangengenommen hatten, geführt, der ihn gleichfalls ehrenvoll behandelte.

Leuker bat Oberst Obentraut um seine Freilassung, weil er als ‚persona publica‘ mit fürstlichen Patenten und nicht in privaten Angelegenheiten gereist sei. Obentraut verwies ihn deswegen an General Vere, erlaubte ihm aber am 20.7., an Maximilian zu schreiben. Tags darauf wurde Leuker wieder nach Mannheim gebracht. Auf seinen Hinweis, daß Vere als englischer General keine Veranlassung habe, einen bayerischen Beamten in Gefangenschaft zu halten, erklärte dieser, daß er den Obersten Obentraut nicht in seiner Eigenschaft eines Generals ‚du Roy de la Gran Bretagne‘, in welcher Eigenschaft er Maximilian und dessen Angehörige nicht für Feinde hielte, sondern in der eines Generals des ‚Königs aus Böhmen‘ zu kommandieren habe, in welcher sich beider Seiten Armeen feindlich gegeneinander bezeigten. Im übrigen behandelte er Leuker wieder mit größter Höflichkeit und ließ ihn sogar an seiner Tafel speisen, obwohl dieser es sich ‚zum höchsten verwidert‘ hatte.

Zugleich mit Leuker hatte Obentraut die Bedingungen, die man seiner Ansicht nach für dessen Freilassung stellen sollte, nach Mannheim überschickt. Der bayerische Herzog sollte veranlassen, daß der pfälzische Adelige von Sickingen, der sich bereits ein Jahr lang in der Gefangenschaft Córdobas befand, freigelassen werde; außerdem sollte er dafür sorgen, daß der Bischof von Speyer den zu Udenheim (1623 in Philippsburg[26] umbenannt) in seiner Gewalt befindlichen französischen Adeligen Villarnon gegen den bischöflich-speyerischen Beamten Wingarten austauschte. Schließlich sollte er für Leuker ein Lösegeld von 10.000 Reichstalern erlegen. Für die drei Mitgefangenen Leukers sollte hingegen nur Lösegeld in Höhe der angefallenen Quartierkosten bezahlt werden.

Angesichts dieser für einen bürgerlichen Gefangenen übermäßig hoch erscheinenden Forderungen schrieb Leuker am 21.7. aus Mannheim an Maximilian, daß de Vere seiner Meinung nach damit noch heruntergehen werde. Er bat den Herzog inständig, Tilly zu befehlen, daß dieser für seine Freilassung sorge, oder gar selbst an de Vere zu schreiben, ‚ander gestalt ist zu besorgen, ich werd hierunder mein leben zubüessen und im stich lassen müessen, welches ich aber lieber anderwerts zu E. F. D. diensten anwenden, und mit mehrerm nutzen in E. F. D. diensten continuiern woldt‘.

Am 26.7. schrieb Maximilian wegen dieser Angelegenheit an Tilly, der bereits fünf Tage vorher wegen Leuker eine[n] Trompeter zu de Vere nach Mannheim geschickt hatte. Offensichtlich wurden die pfälzischen Bedingungen für die Freilassung Leukers schnell erfüllt. Mitte September 1622 führte er bereits wieder im Dienst Maximilians zu Heiligenberg[27] in Oberschwaben Verhandlungen mit den schwäbischen Reichsständen wegen der Bewilligung von Einquartierungen“.[28]

„Am 23.8.[1622] verlegte Tilly sein Hauptquartier aus Leimen näher an die belagerte Stadt, nach Wieblingen[29] am Neckar, um die Endphase der Belagerung einzuleiten. Nach einem weitgehend wirkungslosen Sturmangriff auf das Schloß und einer intensiven Beschießung von Schloß und Stadt machte Tilly dem Heidelberger Gubernator von der Merven ein Verhandlungsangebot, das dieser ablehnte, indem er Tilly an seinen Vorgesetzten de Vere in Mannheim verwies.

Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Anstrengungen der Belagerer in keiner Weise vom Erfolg gekrönt gewesen. Auch ein Angriff auf den Trutzkaiser, die westliche Bastion der Stadtbefestigung, wurde am 29.8. abgeschlagen. Am 3.9. ersuchte Tilly den Bischof von Speyer[30] um Hilfe mit Untertanen und Soldaten, woraufhin dieser sofort so viele seiner Untertanen wie möglich mit Hacken und Pickeln zur Ligaarmee schickte und zusätzlich noch eine Abteilung Soldaten in Aussicht stellte. Die speyerischen Verstärkungen brachten neuen Schwung in die Aktionen der Ligaarmee. Als es mit Hilfe der speyerischen Bauern am 6.9. gelang, auf den Berghöhen über dem Schloß und der Stadt, dem Königsstuhl und dem Gaisberg, Geschütze in Stellung zu bringen, wurde die Lage für die Verteidiger in Heidelberg kritisch. Am 10.9. forderte der Artilleriebeschuß die ersten Todesopfer in der Stadt. Trotz zahlreicher Ausfälle der Belagerer konnten die Bayern ihre Laufgräben immer näher an die Befestigungen heranführen.

Ein erster Generalsturm auf Stadt und Schloß am 15.9. verlief noch erfolglos; nur zwei Schanzen jenseits des Neckars wurden erobert. Am Tag darauf erfolgte nach verstärkter Beschießung ein zweiter Generalsturm. Die Bayern drangen in die Vorstadt ein, woraufhin Merven ein Verhandlungsangebot an Tilly schickte. Der bayerische Generalleutnant ließ dem Gubernator aber ausrichten, daß es dafür jetzt zu spät sei; er könne seine Soldaten nicht mehr zurückhalten. Da auch die Altstadt vor dem Ansturm der Bayern nicht mehr gehalten werden konnte, zog sich Merven mit seiner Garnison und einigen wenigen Bürgern auf das Schloß zurück. Die Stadt überließ er der Plünderung durch die Ligatruppen, welche drei Tage andauerte“.[31]

Nach der Einnahme der kurpfälzischen Hauptstadt, deren Fortifikationen einer längeren Belagerung ohnehin kaum standgehalten hätten,[32] sei darin, so ein zeitgenössischer Bericht, „ein jämmerlich Zetergeschrey und Wehklagen, durch Niederhauen, Plündern und Geld heraus martern mit Däumeln, Knebeln, Prügeln, Peinigen, Nägelbohren, Sengen an heimlichen Orten, Aufhenken, Brennen an Fußsohlen, mit Schänd und Wegführung der Frauen und Jungfrauen gegangen“.[33]

„Am 17.9. schickte Tilly den Obersten Mortaigne aufs Schloß, um sich nach Mervens weiteren Plänen zu erkundigen. Dieser erklärte, daß er das Schloß nach Möglichkeit verteidigen wolle, bat aber darum, zunächst von de Vere in Mannheim Anweisungen einholen zu dürfen, was ihm auch gewährt wurde.

Als aus Mannheim tags darauf die Nachricht kam, daß de Vere keine Unterstützung nach Heidelberg senden könne und im übrigen die Entscheidung Merven anheimstellte, entschloß sich dieser, das Schloß mit Akkord an Tilly zu übergeben. Der Garnison wurde freier Abzug gewähert ‚mit fliegenden Fahnen, brennenden Lunten, Kugeln im Mund, Ober und Underwehren, auch Sack und Pack‘, der am 20.9. erfolgte“.[34]

Die abziehende Garnison – der englische Kommandant, Sir Gerard Herbert, war beim „dritten Secundiren durch den Kopf geschossen“ worden,[35] an seiner Stelle kommandierte Merven – wurde überfallen und misshandelt; wahrscheinlich, weil die Belagerung 400 Tote unter den Ligisten gefordert hatte.[36] Die Ligisten rissen ihnen Unter- und Oberwehr [Degen und Schusswaffen] ab, hatten „etliche auf ein Seil genommen und ihnen Riemen aus dem Leib geschnitten“ und verschonten auch den Kommandanten nicht, so dass Tilly selbst mit dem Degen in der Hand für Ordnung sorgen musste und den Abziehenden freies Geleit bis nach Frankfurt[37] geben ließ.[38] In einer Randbemerkung des über den mangelhaften Informationsfluss verärgerten Maximilian hieß es: „Denen Commissarien einen Fülz zu schreiben, das sie nicht eher berichtet haben; was sie dann dabei tun oder obs allein Äpfl braten, da am 16. u. 18. Stadt und Schloss übergangen sein und sie erst am 22. den Carbinier haben fortreiten lassen“.[39]

„Nach der Eroberung von Heidelberg nahm Tilly unverzüglich die Belagerung von Mannheim in Angriff. Am 20.9. erschien das Ligaheer vor der Stadt am Zusammenfluß von Rhein und Neckar. Zwei Tage später setzten bayerische Truppen über den Rhein und bedrohten die Brückenschanze auf dem linken Ufer, die daraufhin in der Nacht von den Pfälzern geräumt wurde. Auch das alte Zollschloß Eichelsheim[40] außerhalb der Stadt- und Festungsmauern ließ de Vere am 29.9. räumen und in Brand stecken.

Am 4.10. besetzten die Bayern auch das Nordufer des Neckars gegenüber von Mannheim und bauten eine Brücke über den Fluß. Vom linken Rheinufer aus setzten bayerische Soldaten in der Nacht zum 8.10. mit Schiffen auf die Insel Mühlau unmittelbar nördlich der Festung über und verschanzten sich dort auf dem Friedhof, ‚da dann die Todten mit auffgraben worden, welche sie zum theil auff die Lauffgräben gestellet‘. Eine übergelaufene Schildwache der Garnison hatte den Bayern verraten, daß hier die schwächste Stelle der Befestigung war. Überdies war es ein ungünstiger Umstand für die Verteidiger, daß nach dem ungewöhnlich trockenen Sommer 1622 in dieser normalerweise sumpfigen Gegend die meisten Wassergräben ausgetrocknet waren, weil auch Rhein und Neckar nur wenig Wasser führten.

Am 8.10. erfolgte nach einem intensiven Artilleriebeschuß der Generalsturm auf die Stadt, die de Vere anzünden ließ, während sich die Garnison und die Bevölkerung in die Festung zurückzogen. Die nachdrängenden Bayern fanden jedoch in den vom Feuer verschont gebliebenen Steinhäusern gute Deckungen; weil die Stadt Mannheim erst sechzehn Jahre vorher gegründet worden war und auf vielen Grundstücken erst die Kellergruben für die zukünftigen Häuser ausgehoben worden waren, mußten sie sich nicht einmal der Mühe von Schanzarbeiten unterziehen. Angesichts der hoffnungslosen Lage, des Proviantmangels und der beengten Raumverhältnisse in der Festung, wodurch der Ausbruch von Krankheiten begünstigt wurde, nahm de Vere am 30.10. Verhandlungen mit Tilly auf, durch den die Garnison freien Abzug erhielt. Am 4.11. verließ die Mannheimer Garnison unter General de Vere als letztes Truppenkontingent des Pfalzgrafen Friedrich die rechtsrheinische Pfalz. Als letzter pfälzischer Ort blieb vorerst noch die linksrheinische Stadt Frankenthal von Truppen Friedrichs besetzt“.[41]

In einem zeitgenössischen Bericht hieß es: Die Stadt Mannheim wurde „eingenommen, abgebrannt, ausgeplündert und so übel zugerichtet, daß sie viele Jahre ohne Einwohner wüst gestanden, und ist anders nichts ganz stehen blieben als die Wälle und etliche Mauern und Keller der verheerten Häuser“.[42]

[1] Angaben nach MASON, Family Record, S. 4f. Bei WILLSON, The Swisser, S. XXVI, Anm. 1, 1565 – 1635. Vgl. auch die Erwähnungen bei KRÜSSMANN, Ernst von Mansfeld.

[2] WEIß, Unterstützung, S. 25.

[3] Breda [Niederlande, Prov. Nord-Brabant].

[4] Mannheim; HHSD VI, S. 501ff.

[5] FICKLER, Erste Zerstörung, S. 19.

[6] WEIß, Unterstützung, S. 51.

[7] Worms; HHSD V, S. 410ff.

[8] Frankenthal; HHSD V, S. 100ff.

[9] MAIER, Unterpfalz, S. 16f.

[10] Heidelberg; HHSD VI, S. 302ff.

[11] Bensheim [Kr. Bergstraße]; HHSD IV, S. 41f.

[12] Heppenheim [LK Bergstraße].

[13] Weinheim [Rhein-Neckar-Kr.]; HHSD VI, S. 870f.

[14] Ladenburg [Rhein-Neckar-Kr.]; HHSD VI, S. 439ff.

[15] Wiesloch [Rhein-Neckar-Kr.]; HHSD VI, S. 886f.

[16] MAIER, Unterpfalz, S. 21f.

[17] Hier sei auf die Dissertation von KRÜSSMANN, Ernst von Mansfeld, verwiesen.

[18] Dilsberg [Neckargemünd, Rhein-Neckar-Kreis]; HHSD VI, S. 147f.

[19] MAIER, Unterpfalz, S. 33.

[20] HEYDENREUTER, Landesherrlicher Hofrat, S. 343.

[21] Breisach am Rhein [LK Breisgau-Hochschwarzwald]; HHSD VI, S. 110ff.

[22] [Bad] Wimpfen [LK Heilbronn]; HHSD VI, S. 51f.

[23] Leimen [Rhein-Neckar-Kr.]; HHSD VI, S. 461.

[24] Lampertheim; unter Schriesheim [Rhein-Neckar-Kr.]; HHSD VI, S. 716f.

[25] Freinsheim [Kr. Neustadt a. d. Weinstraße]; HHSD V, S. 104.

[26] Philippsburg [LK Karlsruhe]; HHSD VI, S. 632f.

[27] Heiligenberg [Bodenseekr.]; HHSD VI, S. 321.

[28] MAIER, Unterpfalz, S. 34f.

[29] Wieblingen; heute Stadtteil von Heidelberg.

[30] Speyer; HHSD V, S. 350ff.

[31] MAIER, Unterpfalz, S. 36f.

[32] Nach SCHÜTTE, Schloss, S. 98f., hatte Friedrich V. wenig Wert auf eine wirkliche Verteidigungsfähigkeit gelegt. Einen guten Einblick vermittelt der im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg S 1302 vorhandene Kst eines unbekannten Künstlers: »Wahre abbildung dern Fortification vnd Außwercken an der Churfl haupt vnd Residentz Statt Heydelberg, vnd wie dieselbige von General Tilly Belägert vnd eingenommen worden Anno 1622«; Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg S 58982 (Matthäus Merian): »Wahre Contrafactur«.

[33] WIRTH, Schicksale, S. 169; zit. in veränderter Form bei JESSEN, Dreißigjähriger Krieg, S. 144. FRITSCH, Tagbuch, S. 122, berichtet, dass es „ansehentliche Beutten an Gelt, Goldt vnnd Silber“ gegeben habe

[34] MAIER, Unterpfalz, S. 37.

[35] JESSEN, Dreißigjähriger Krieg, S. 143.

[36] VILLERMONT, Tilly Bd. 2, S. 263, Beilage Nr. 19.

[37] Frankfurt/M.; HHSD IV, S. 126ff.

[38] WIRTH, Gleichzeitige Berichte, S. 31; Nach WEIß, Unterstützung, S. 53, sei der freie Abzug nicht behindert worden.

[39] ZIEGLER, Dokumente Bd. 1, S. 653.

[40] Eichelsheim, bei Lindenhof, heute Stadtteil von Mannheim.

[41] MAIER, Unterpfalz, S. 37f.

[42] KUNZ; LIZALEK, Südhessische Chroniken, S. 187, Anm. 31. FRITSCH, Tagbuch, S. 112f.: „Die maisten Soldaten haben sich in die Vöstung retterirt, die alsdann auch nach harter belägerung sich ergeben, mit Sackh vnnd Backh vnnd 25 Fähnlein zue Fueß maistens lautter Engelländer abgezogen“.

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