Personen C

Caba [Cabo, Gabo], Johann Philipp von; Ritter, Obrist [ -14.11.1643] siehe unter „Miniaturen“.

Cabe, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Čabelický [Cziabeliczky, Zaboliczky, Zabelitzky, Ziabelitzky z Soutic] von Sutice auf Žimutice, Václav [Wenzel] Freiherr; Kriegsrat, Kämmerer, Obrist [um 1590 Žimutice-31.10.1649 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Cachan [?], N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cadé, Dominik; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cadet de Merzi, N; Generalquartiermeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caesar, Don => Herculani.

Caffarelli, Francesco [Franciscus] [de]; Obrist [um 1595 Rom-17.9.1631 bei Breitenfeld] siehe unter „Minia-turen“.

Caffoy, Johann Frank; Obrist [ – ] Caffoy stand als Obrist in kurbayerischen Diensten. Sein Regiment wurde allerdings nur ein Jahr geführt. DAMBOER, Krise, S. 226.

Cahel, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cahr, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cajero [Cayro, Caxero ?], Lucas; Gouverneur [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Calancha, Don Juan de; Obristleutnant [ – ] Calancha stand als Obristleutnant in spanischen Diensten und wurde im Juli 1646 auf Veranlassung von Guilio Antonio Frangipani, dem Kommandanten von Frankenthal, zu Melchior von Hatzfeldt entsandt; ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 302.

Caldenbach [Calmbach], N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Calenbach [Kalenbach, Kallenbach, Cahlenback, Cahlenbach, Calembach, Collenbach, Callenbach, „Kalenbergk“], N; Obrist [ -17.9.1631 Breitenfeld] siehe unter „Miniaturen“.

Calenberg, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Calendo [?], N; General [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Callenberg [Calenberg], Henning Ernst von; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Callenberg, Kurt Reinecke I. Reichsgraf von; Obrist [17.9.1607 Wettesingen bei Volkmarsen-7.5.1672 Muskau] siehe unter „Miniaturen“.

Callenberg [Calenberg], Otto Heinrich von; Obrist [20.10.1601 Wettesingen bei Volkmarsen-23.11.1644 Lucklum bei Wolfenbüttel] siehe unter „Miniaturen“.

Callereck, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Camenitz, Stephan von; kaiserlicher Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Camilla Manin, Julio; Obristwachtmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cammershof, N; Obristleutnant [ – ]  siehe unter „Miniaturen“.

Camolli [Kamolli], N; Kapitän [ – ] Camolli diente 1627 als Kapitän. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 226.

Campana, Federico; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Campbell [Cammel, Kammel], Charles [Carl]; Kapitän [1593 oder 1595 ?-1632] Charles Campbell scheint in Schweden bereits um 1608 oder 1609 gedient zu haben, wie aus einem Brief an seine Witwe hervorgeht. Es scheint, dass er um 1609 in russische Gefangenschaft geriet, in der er drei Jahre bleiben musste. Es gibt einen Hinweis auf einen Kapitän Campbell in einem Brief Oxenstiernas an Feldmarschall Jasper Kreis vom September 1612. Um 1622 kehrte er nach Schweden zurück und diente als Kapitänleutnant in Patrick Ruthvens Småland-Regiment. Danach stand er als Kapitän in Herman Wrangels Kronoborg-Regiment und dann unter dem Befehl von Thomas Muschamp, unter dem er 1628 als Kapitän diente. Bis zu seinem Tod um Weihnachten 1632 stand er in schwedischen Diensten. Campbell heiratete Elin Jacobsdotter und hatte mit ihr einen Sohn, Jacob Campbell. Ein an die Wand gemaltes Portrait von Charles Campbell findet sich im Schloss Skokloster. MURDOCH, SSNE ID: 2016 (mit Literaturangaben).

Canard, N; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Candida, Giovan Battista; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Canisio, Diederich; Hauptmann [ – ] Canisio war 1643/44 Hauptmann unter Alexander II. von Velen. WOLF, Landsberg-Velen, S. 151.

Cannavell [Canevale], Johann Baptist; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cannaert [Connert], Michael von; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Canon, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cantu, Hyacintho; Obristwachtmeister [ – ] Cantu stand als Obristwachtmeister im kaiserlichen Regiment Annibale Gonzaga und geriet in der 2. Schlacht bei Breitenfeld am 2.11.1642 in schwedische Gefangenschaft. RUDERT, Kämpfe, S. 148.

Capilet [Cabalet, auch Lubedich de, Lubeditz], Marco; Obrist [ -1700 ? ] siehe unter „Miniaturen“.

Capler, N, genannt Bautz von Eden; Major [ – April 1622 bei Neckargemünd] siehe unter „Miniaturen“.

Capoletti [Capollet, Campelatenai, Capilleti], Peter; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Capellen, Johann von der; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cappell [Cappelle, Capell, Capello, Kapell], Detlof [de]; Obristleutnant, Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cappi, Carlo; Ingenieur [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cappier, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caprara, Lodovico Girolamo Graf; Obrist[leutnant ?] [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Capromalleus, Johannes; Kriegsauditor [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Capsius [Kaps], Liborius; Professor, Rektor [1589-1654 (so BEYER; BIEREYE, S. 556; DOMINIKUS, Erfurt, S. 447)] Besuch des Ratsgymnasiums, Magister, seit 1615 Professor am Ratsgymnasium in Erfurt, 1632 Professor der Logik und Metaphysik, Rektor der Universität 1641-1642, 1643-1654 (1655; WIESE, Schulwesen, S. 280) Rektor des Ratsgymnasiums. KLEINEIDAM III, S. 247-250; MOTSCHMANN, Erfordia Literata Vierdte Sammlung, Sectio I, S. 549-553; WEISSENBORN, Hierana, S. 60.

Caracciolo, Carlo Andrea, Herzog von Torrecuso [1583-1646] verfasst von Patrick Grothe, siehe unter „Miniaturen“.

Carey [Carie], Ferdinand [Ferdinando] Sir; Colonel [ -1663] Carey, der Sohn des Sir Robert Carey, stammte aus England und diente 1636 im Heer der Generalstaaten. COKAYNE, Complete Peerage Bd. 6, S. 630; RITTER; KEIL, Crowne, S. 82.

Carlewitz, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carnitzky, Hans Christoph von; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carracciolo, Don Tommaso [10.3.1572 Neapel-5.12.1631 ebenda] von Patrick Grothe, siehe unter „Miniaturen“.

Carafa, Luigi Graf; Obristwachtmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carafa [Caraffa] della Stadera, Don Mario; Obrist [ -7.9.1632] siehe unter „Miniaturen“.

Carandolet, Wilhelm von; Generalwachtmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caratti, Ferdinand; Hauptmann [ – ] Caratti stand im Gradiskaner-Krieg als Hauptmann im Dienst des Erzherzogs Ferdinand von Österreich. PECHMANN, Obrist Gabriel Pechmann.

Cárdenas, Don Pedro de; Maestre de Campo [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caretto, Ferdinando del; Diplomat [1617 – 1651] siehe unter „Miniaturen“.

Caretto [Carretto, Carretti, Caretti, Claretti], Francesco [Antonio] marchese de Savona e Finale e Grana, conte di Millesimo [Marquis de Grande, Marqui de Grane, Gran, Grane v. Corretto, Coretto und Grane]; Feldmarschall[1594/1590/1592-9.11.1651/1652] siehe unter „Miniaturen“.

Caretto, Leopold von; Kämmerer [ – ] Caretto stand als Kämmerer des Erzherzogs Leopold Wilhelm in kaiserlichen Diensten.

Carico [Carie], N; Feldwachtmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carl, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carlewitz [Carlowitz, Carlwitz], Hans Georg; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt; Graf [6.11.1576 – 24.9.1630] Ältester Sohn Albrechts VII. und seiner Ehefrau Juliane von Nassau-Dillenburg, Cousin von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen. 1593 Immatrikulation an der Universität Jena, im Sommersemester 1597 Besuch der Universität Leipzig, 1598 bis 1600 (?) Besuch der Akademie in Straßburg. Nach dem Tod des Vaters wurde er dessen Nachfolger und trat 1605 die Regentschaft an. 1609 veranlasste er den Bau einer Schule in Rudolstadt, die 1611 eingeweiht wurde. 1610 musste er Teile der Grafschaft an seine Brüder abtreten, was nach langen Auseinandersetzungen 1624 bestätigt wurde. Am 13.6.1613 heiratete er Anna Sophia, Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt. Wahrscheinlich am 5.9.1616 nahm ihn sein Schwager Ludwig I. von Anhalt-Köthen in die „Fruchtbringende Gesellschaft“ auf. Er bemühte sich vergeblich um die Ausweitung seiner Residenz Rudolstadt. FLEISCHER, Carl Günther; APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 116.

Carne, N de; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carocho, Don N; Reiter [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carpzow [Carpe(n)zon, Carpezan, Carpezano, Carpenzahn, Carpenzan, Karpzow, Karpezon, Carpso], Joachim von; Obrist, Generalwachtmeister [1585 Brandenburg a. d. Havel-1628 Glückstadt] siehe unter „Miniaturen“.

Carpezon, Ludwig von; Generalfeldwachtmeister [1586 – 1620] siehe unter „Miniaturen“.

Carlo Andrea Carraciolo, 2. marqués de Torrecuso [Tarrachuso] [1583-5.8.1646], spanischer General. Vgl. https://caminoarocroi.wordpress.com/2012/07/07/el-marques-de-torrecuso-un-militar-en-tiempos-de-crisis/.

Carrado [?], N; Obrist ? [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carrasco [Carrasco, Carssos, Carasko, Korasko, Corasco, Corasso, Cattrecho] Cisnero [Dessineros], Don Felipe de [Philippo di(e)]; Obrist [ -November 1646] siehe unter „Miniaturen“.

Carrasco [Corraschi, Cauraso], Philipp [Philippo] de; Hauptmann [ -August 1643 ?] siehe unter „Miniaturen“.

Carrasco, Jean de; Offizier [ – ] Der Benediktiner-Abt Hugo von Werden berichtete im März 1639 aus Werden Melchior von Hatzfeldt über die Besetzung der Burg. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 104.

Carre [Karr, Kerr, Kur], James [Jakob]; Generalmajor [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carrel, N; Obrist ? [ – ] Carrel soll ein kaiserliches Regiment geführt haben. BECK, Chronik 1. Bd. 2. Abt., Sp. 44.

Carto, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Carve [Carew, Carue], Thomas; Feldkaplan [um 1590 Mobarnan (County of Tipperary)-1664 Wien/1672 ?] siehe unter „Miniaturen“.

Casenheim, Nicolas; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Casewell, John; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caspar, Don; Obrist [1610-1672] siehe unter „Miniaturen“.

Caspar, N; Obrist [ – ] Bei dem als „Caspar“ benannten Obristen handelt es sich um den kurbayerischen Obristen Caspar Schoch [1610-1672] siehe unter „Miniaturen“.

Caspar, N; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caspar, N; Adjutant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cassevel, Wolf von; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cassianati, [Chassignetti ?] N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cassignetti [Castegnetta ?], N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cassius, Johann; Generalproviantmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Castel Barco, Giovanni Battistia, Baron [ – ] Castel Barco gehörte zu dem weit verzweigten Informantennetz von Ottavio Piccolomini. BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 1462.

Castner, Paul-Sigismund; Obristleutnant [ -März 1635 Hohenasperg] siehe unter „Miniaturen“.

Chastellmaur, N; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Castell-Remlingen, Wolfgang Georg I. Graf von [6.2.1610-14.5.1668] siehe unter „Miniaturen“.

Castiglione [„Castilia“], Hippolitus von; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Castro, N; Hauptmann [ – ] Castro stand 1626/27 als Hauptmann im Regiment Ott Heinrich Fugger. HABERER, Ott Heinrich Fugger.

Caswell [Casewell, Cassels], John; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Caver, N; Hauptmann [ – ] Caver stand 1634 als Hauptmann in kaiserlichen Diensten. Im September 1634 berichteten die bambergisch-würzburgischen Räte und Statthalter Melchior von Hatzfeldt von einem Duell zwischen Caver und dem kaiserlichen Obristen Hans Wolf von Wolfsthal. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 27.

Caxero [Cajero ?] N [Lukas ?]; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cederich, N von; Fähnrich [ -6.5.1622 bei Wimpfen] iehe unter „Miniaturen“.

Čejka von Olbramovice, Ferdinand; Fähnrich [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Celli (Celles, Zelle), N Baron de; Obristleutnant [ – ]  Celli soll 1638 in den Kämpfen bei Rheinfelden in Gefangenschaft geraten sein. KODRITZKI, Seitenwechsel, S. 187.

Cempe, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Centz, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cerboni [Serboni], Tomasso; Obrist [ -20./21.10.1629 bei Aquanegra (Lombardei)] siehe unter „Miniaturen“.

Cernilau, Johann; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Černin z Chudenic [Tzscherein, Tzschernin] Herman; Obrist [24.7.1576 Nedrahovice-6.2.1651 Kost] siehe unter „Miniaturen“.

Černín z Chudenic der Ältere, Jan [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Černin z Chudenic, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cervinus von Harschin, Jodok; Hauptmann [ -15.9.1645 in Neumarkt] Cervinus von Harschin war Hauptmann in einem nicht näher genannten Regiment. Er verstarb am 15.9.1645 in Neumarkt (Obere Pfalz).

Ceretorius, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chabot, N; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chamberlain, N [John ?]; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chambley [Chamblay], César; Kommissar [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chambord, N Sieur de; Kommandeur [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chambre, N; Obrist [ -3.8.1645 bei Alerheim ?] Chambre stand als Obrist in französischen Diensten. Er wurde nach der Schlacht bei Tuttlingen wahrscheinlich am 25.11.1643 durch Sporck gefangen genommen, als dieser die flüchtende französische Kavallerie unter Reinhold von Rosen verfolgte. In der Schlacht bei Alerheim (3.8.1645) fiel er nach dem Bericht des Historiographen Wassenberg in seinem 1647 neu aufgelegten „Florus“. WASSENBERG, Florus, S. 632; vgl. die Erwähnungen bei ENGERISSER; HRNČIŘÍK, Nördlingen (die umfassendste und detaillierteste Darstellung der Schlacht).

Chammilliart, N; Rittmeister [ – ] Chammilliart stand 1626 als Rittmeister in kaiserlichen Diensten und wird anlässlich des Prozesses von des Fours gegen ihn in Aschersleben erwähnt; ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 559.

Champagna [Champagne], N; Obrist ? [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chanovsky [Chanowsky, Canoffsky, Canofski, Canoski, Canoffsgi, Conofsgy, Kanofsky, Kanofski, Kanofzgi, Kohafzi] von Langendorf, Friedrich Ludwig; Obrist [2.2.1592 Heidelberg-24.11.1645 Strasbourg] siehe unter „Miniaturen“.

Chanovsky [Chanowsky, Canoffsky, Canofski, Canoski, Canoffsgi, Conofsgy, Kanofsky, Kanofski, Kanofzgi, Kohafzi] von Langendorf, N; Fähnrich [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chanovský z Dlouhevzi [Dlouhé Vsi], Jan Jindřich; Unterkämmerer [ -1647] siehe unter „Miniaturen“.

Chapelle, Estienne de la; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chapelle, N de la; Fähnrich [ -9.9.1621] siehe unter „Miniaturen“.

Charle, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Charlot, N; Generalmajor [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Charlouna, N; Generaladjutant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Charvasel, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chassignetti, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chastelnau, N Marquis de; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Châtillon [Castillion], Caspar Coligny duc de; Marschall [1605-1649] siehe unter „Miniaturen“.

Chaumare, N de; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chel, Baron N de; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chemnitz [Kemnitz], Niklas [Nikolaus]; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chemnitz (der Jüngere), Dr. Martin; Resident [13.5.1596 Rostock-24.10.1645 Jägerndorf (Schlesien)] siehe unter „Miniaturen“.

Chiesa [Chesni], Giovanni Batista [Johann Baptist] Ritter; Obristleutnant [um 1590-4./14.4.1631 zwischen Wahnfried u. Mühlhausen] siehe unter „Miniaturen“.

Chiesa, Francesco; Obrist [ -1640] siehe unter „Miniaturen“.

Chiovacca, N; Fähnrich [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chistel, N; Obristwachtmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chrisom, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Christian I. bei Rhein zu Birkenfeld-Bischweiler; Pfalzgraf, General [3.11.1598-6.11.1654] Er regierte 1630-1654. Seine Eltern waren Karl I. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld und Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle. 1630 heiratete er Magdalena Katharina von Pfalz-Zweibrücken-Veldenz [1607–1648] und 1648 in zweiter Ehe Maria Johanna von Helfenstein-Wiesensteig [1612–1665]. Schwedischer General, nach der Schlacht bei Nördlingen (5./6.9.1634) Abdankung und Aussöhnung mit dem Kaiser. Vgl. die Erwähnungen bei ENGERISSER, Nördlingen 1634.

Christian von Brandenburg-Bayreuth [30.1.1581 Cölln an der Spree-30.5.1655 Bayreuth] war Markgraf des fränkischen Fürstentums Bayreuth von 1603 bis 1655. Christian aus dem Hause Hohenzollern war ein Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg und dessen dritter Frau Elisabeth von Anhalt-Zerbst. Er trat 1603 die Herrschaft im Markgrafentum Brandenburg-Kulmbach an, nachdem mit dem Tod von Georg Friedrich d. Ä. der Ansbach-Jägerndorfer Zweig der alten Linie der fränkischen Hohenzollern ausgestorben war. Von ihm selbst wurde der Kulmbach-Bayreuther Zweig der jüngeren Linie der fränkischen Hohenzollern begründet. Die Übernahme der Herrschaft war 1598 durch den Geraer Hausvertrag legitimiert und vorbereitet worden. Seine Regierungsübernahme erfolgte zeitgleich mit derjenigen seines Bruders Joachim Ernst im benachbarten Markgrafentum Brandenburg-Ansbach. Ab 1604 verlegte Christian die Residenz von Kulmbach nach Bayreuth. Dabei blieb die Plassenburg oberhalb von Kulmbach weiterhin Landesfestung. Das von ihm regierte Fürstentum wurde seit diesem Zeitpunkt nicht mehr als Brandenburg-Kulmbach, sondern nach der neuen Hauptstadt als Brandenburg-Bayreuth bezeichnet. 1606 wurde er zum Kreisobristen des Fränkischen Reichskreises gewählt. Er war einer der Gründer der Protestantischen Union und verbündete sich im Dreißigjährigen Krieg mit Schweden. Kaiser Ferdinand II. setzte ihn darauf als Herrscher 1635 ab, er regierte jedoch weiter. Der ab 1637 in Bayreuth als Superintendent amtierenden Johannes Braun (1589-1651) schrieb über den Schwedenkrieg und übte Kritik an dem Verhalten des Markgrafen, zit. bei Roth, Oberfranken, S. 304: „Die kriegerischen Bewegungen im Markgräflichen nahmen immer mehr zu, die Roheit der Soldaten ging über alles Maß hinaus, die Regierung drückte die Augen zu, oder hinderte die Untaten doch nicht. Da unterblieben in den Landkirchen die Gottesdienste sogar an den Festtagen, die Kirchen, elend ausgeplündert und ausgeraubt, waren geschlossen, die Bauern hielten sich in den Mauern der Stadt oder in ihren Waldverstecken auf, und die Pfarrer verzehrten sich in den Städten, ohne Lebensmittel, ohne Besoldung, ohne Einkünfte, und mußten, in quälender Untätigkeit, ruhmlos versumpfen. Die sich aus ihren Gemeinden durch die Furcht vor den Feinden nicht vertreiben ließen, trieb die unsagbare Grausamkeit der Unseren von ihren Schafen weg, zum großen Schaden der Kirche. Der Landesherr aber machte sich mehr Sorge um das Hegen der Hirsche und um die Dressur seiner Jagdhunde, als um das Ergehen der Kirche. Damit er in seinen Amüsements nicht gestört würde, überließ er die Sorge um die kirchlichen Angelegenheiten seinen Räten“. Er war seit 1604 verheiratet mit Marie von Hohenzollern [1579-11.2.1649], Tochter von Albrecht Friedrich, Herzog von Preußen [29.4.1553-27.8.1618] und der Marie Eleonore von Jülich-Kleve-Berg [1550-1608]. Kinder: Anna Maria (1609–1680), Magdalena Sibylle (1612–1687), Erdmann August (1615–1651), Erbprinz von Brandenburg-Bayreuth, Georg Albrecht (1619–1666), (nicht regierender) Markgraf von Brandenburg-Kulmbach (Nebenlinie). STICHT, Christian von Brandenburg-Kulmbach.

Christian der Jüngere von Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel; Herzog, General [20.9.1599-16.6.1626] 1616 war Christian d. J. Administrator von Halberstadt (der „Tolle Christian“), 1621/1623 Söldnerführer auf Seiten der Kurpfalz und der Generalstaaten der Niederlande, später dann dänischer General und Heerführer. Am 6.8.1623 wurde Christian bei Stadtlohn von den Ligatruppen Tillys vernichtend geschlagen. MITTENDORFF, Christian von Braunschweig, S. 1-120; WERTHEIM, Christian von Braunschweig.MITTENDORFF, Christian von Braunschweig, S. 1-120; WERTHEIM, Christian von Braunschweig.

Christian der Ältere von Braunschweig und Lüneburg; Herzog [9.11.1566-8.11.1633] Fürst von Lüneburg und Bischof von Minden; 2. Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und der dänischen Prinzessin Dorothea, 1597 zum Koadjutor des Stifts Minden erwählt, trat 1599 die Regierung daselbst an. Nach dem Tod seines ältern Bruders, Ernst II. (1611) trat er die Regierung des Lüneburger Landes an und erwarb 1617 das Fürstentum Grubenhagen. Beim Ausbruch des Dreißigjährigen Kriegs hielt er mit Friedrich von Holstein zur Partei des Kaisers, wurde Kreisobrist der niedersächsischen Kreistruppen und suchte mit vieler Klugheit den Kriegsschauplatz möglichst vom Stiftsland fern zu halten; doch nahmen 1623 die Kaiserlichen unter Tilly Besitz davon. Als die Stände Niedersachsens zur Abwehr rüsteten, legte Christian sein Amt als Kreisobrist nieder. Erst 1629, nach dem Erlass des Restitutionsedikts, schloss er sich der protestantischen Partei an.

Christian II. von Anhalt-Bernburg, auch Christian der Andere oder der Jüngere; Fürst [11.8.1599 Amberg- 21.9.1656  Bernburg) regierender Fürst von Anhalt-Bernburg, Sohn von Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg und Anna, Gräfin von Bentheim-Tecklenburg. Er kam auf Schloss Amberg zur Welt, wo sein Vater als kurpfälzischer Statthalter residierte. Er genoss eine hervorragende Ausbildung und sprach fließend französisch und italienisch. 1608-09 studierte er zusammen mit seinem Dessauer Vetter Johann Kasimir in Genf. Die üblichen „Grand Tours“ nach Frankreich, Italien und England schlossen sich an. Von seinem 19. Lebensjahr an verbrachte er den größten Teil seines Lebens im Dreißigjährigen Krieg mit allen seinen Schrecknissen und Entbehrungen, weshalb er in seinem Tagebuch von „ma fatale destinée“ spricht. Der Krieg begann für ihn mit der Schlacht am Weißen Berge (1620), deren Verlust die Ächtung und Verbannung seines Vaters Christian I. von Anhalt-Bernburg ins Exil zur Folge hatte. Christian II., der zwei Regimenter an seines Vaters Seite kommandiert hatte, geriet in Gefangenschaft, doch gelang es ihm, in Wien die Gunst Kaiser Ferdinands II. zu erlangen und noch 1621 wieder nach Bernburg zurückzukehren. Durch seinen Onkel Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen wurde er unter dem Gesellschaftsnamen „Der Unveränderliche“ in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Nach dem Tod seines Vaters im April 1630 übernahm er die Regierung des Fürstentums Anhalt-Bernburg. Die Kriegsjahre waren hart für den vom Unglück verfolgten Fürsten und sein Land. Noch im ersten Jahr seiner Amtszeit eroberten und plünderten die berüchtigten Reiter des Feldmarschalls Holk die Stadt. Zudem fielen einer Pestepidemie 1700 Einwohner der kleinen Residenzstadt zum Opfer. 1636 wurde das Schloss Bernburg geplündert. Christian II. verstarb 1656 in Bernburg. Sein 24 Bände umfassendes, teilweise ediertes Tagebuch ist bis heute erhalten und bietet eine wertvolle Quelle zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. Christian II. war mit Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg [1603–1675], der Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg, verheiratet, mit der er  insgesamt 15 Kinder hatte, von denen nur wenige aufgrund der hohen Kindersterblichkeit das Kindesalter überlebten. Zu den Teilausgaben seiner Tagebücher vgl. die Angaben bei KRUSENSTJERNA, Selbstzeugnisse, S. 68.

Christian von Dänemark und Norwegen, Kronprinz [10.4.1603 Kopenhagen-2.6.1647 Gorbitz bei Dresden] Sohn von Christian IV. von Dänemark und dessen Frau Anna Katharina von Brandenburg Kronprinz von Dänemark und Norwegen, starb aber noch vor seinem Vater. Christian wurde 1608 vom Reichsrat zum Thronerben in Dänemark bestimmt. Er erhielt eine erstklassige Ausbildung und übte die Regentschaft aus, als sein Vater 1626 im Niedersächsisch-Dänischen Krieg die Armee führte. Wegen einer nicht standesgemäßen Beziehung und seines ausschweifenden Lebensstils kam es zu Konflikten mit seinem Vater, der ihn faktisch von der Regierung ausgeschlossen. 1634 heiratete er Magdalena Sibylle, Tochter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen. Die Hochzeit wurde unter Teilnahme von Abgesandten aller europäischen Fürstenhäuser aufwändig gefeiert, um zu demonstrieren, dass Dänemark-Norwegen trotz seiner Niederlage im Dreißigjährigen Krieg immer noch eine europäische Großmacht darstellte. Vgl. WADE, Große Hochzeit. Seine Ehe blieb kinderlos. Infolge seines ausschweifenden Lebensstils erkrankte der Prinz und starb während einer Kur noch zu Lebzeiten seines Vaters.

Christian IV. von Dänemark und Norwegen; König [12.4.1577-18.2.1648] Regierte 1596-1648. Herzog von Schleswig und Holstein. 1625 eröffnete er als niedersächsischer Kreisobrist den niedersächsisch-dänischen Krieg, 1626 schwere Niederlage gegen Tilly bei Lutter am Barenberge. Die „dänische“ Armee bestand außer einem Freiwilligenaufgebot von 1.500 Mann, die das Leibregiment verstärkten, zumeist aus niedersächsischen Ausschusstruppen und norddeutschen Söldnern.Das königliche Leibregiment hatte überwiegend deutsche Offiziere und bei neunzehn Regimentern standen nur zwei national-dänische. Auch diese hatten sich an die herrschende Gewalttätigkeit angepasst; EHRENBERG, Altona, S. 2: Die dänischen Soldaten haben „den armen Leuten […] die Fußsohlen solange gebraten, bis der Dampf aus den Strümpfen geschlagen, ingleichen anderen die bloßen Beine in siedenheißes Wasser gesetzet, noch andere Personen mit den Haaren hinter die Pferde gebunden und geschleifet“. Als 40 dänische Reiter die katholische Kirche in Altona überfielen, EHRENBERG, Altona, S. 3: „turnierten [sie] gräulich darin, zogen die Leute aus bis aufs Hemde, und wurden zwei Männer getödtet, 20 Personen verwundet, etliche sprangen zum Fenster hinaus, kletterten auf und über die Dächer und suchten sich ein jeder aufs beste zu salvieren“. 1629 milder Frieden von Lübeck, die Führung der Protestanten ging jedoch auf Gustav II. Adolf von Schweden über, der Schwedens Aufstieg zur Großmacht und damit Dänemarks Niedergang forcierte. LOCKHART, Denmark.

Christian von Nassau-Siegen; Graf, Obrist [16.7.1616-gefallen 11.4.1644], verheiratet mit Anna Barbara Quadt von Landskron [6.5.1620-3.1.1677], Sohn von Johann VII. Graf zu Nassau-Siegen, auch: Johann VII. der Mittlere [7.6.1561-27.9.1623] und dessen zweiter Frau Margaretha Prinzessin von Holstein-Sonderburg-Plön [1583–1638], Studium in Leiden, dann 1632 bei der Belagerung von Maastricht im staatischen Heer dienend, ab 1633 in hessen-kasselischen Diensten, bei der Belagerung Hanaus durch die Kaiserlichen 1636 durch einen Schuss unter das linke Auge verwundet, ab 1642 kaiserlicher Obrist eines Kürassier-Regiments. KELLER, Drangsale, S. 273, 405; DEK, Graf Johann der Mittlere.

Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen; Graf [11.5.1578-25.11.1642] jüngster Sohn Johann Günthers I., verheiratet seit 15.11.1612 mit Anna Sybilla von Schwarzburg-Rudolstadt; Gräfin [14.3.1584 – 22.8./1.9.1623] Tochter von Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt [16.1.1537-10.4.1605] und der Juliane von Nassau-Dillenburg [1546-1588], der Schwester Wilhelms von Oranien, Volkmar Happes „Gnädiger Herr“.

Christian Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen-Arnstadt; Graf [1.4.1616-10.9.1666] Sohn von Christian Günther I., Graf von Schwarzburg-Sondershausen, mit dem Beinamen „der Fromme“, regierte 1651-1666 und residierte ab 1643 in Arnstadt, verheiratet mit Gröfin Sophia Dorothea von Mörsburg und Belfort [ – 1685]. APFELSTEDT, Heimathskunde, S. 94; HELLBACH, Nachricht, S. 89; JUNGHANS, Geschichte, S. 201.

Christian Wilhelm von Brandenburg; Administrator[25.8.1587-11.1.1665] 1598-1628 Administrator von Magdeburg. 1624 in dänischen Diensten, am 25.4.1626 Teilnahme an der Schlacht an der Dessauer Brücke, 1628 Absetzung durch das Domkapitel, Gefangennahme durch Tilly bei der Eroberung und Zerstörung Magdeburgs. 1632 Konversion zum Katholizismus, nach dem Prager Frieden 1635 Rente aus seinem ehemaligen Erzbistum, das von Erzherzog Leopold Wilhelm verwaltet wurde. LUPKE-NIEDERICH, Der erfolglose Kampf.

Christina Königin v. Schweden [17.12.1626 Stockholm-19.4.1689 Rom]. Vgl. FINDEISEN, Christina von Schweden; HERMANNS, Christina Königin von Schweden; BUCKLEY, Christina; HEYDEN-RYNSCH, Christina von Schweden. OPITZ, Hausmutter und Landesfürstin, S. 366f.: „Sie wurde wegen ihres ausgesprochen männlichen Kleidungs- und Lebensstil berühmt und galt den Zeitgenossen als lebendes Beispiel für die virilen Tugenden hochgeborener Frauen. Erst sechs Jahre alt war sie gewesen, als ihr Vater Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen fiel. Schon ein halbes Jahr später hatte sie der schwedische Reichstag zur Königin erklärt und ihr offiziell gehuldigt. Die Regentschaft für die Minderjährige führte der Reichskanzler Axel Oxenstierna. Christine selbst wurde in einer Weise auf die Regierungsübernahme vorbereitet, wie sie sonst nur für männliche Thronfolger üblich war. Bald beherrschte sie mehrere Fremdsprachen, las und sprach mühelos Latein und besaß umfassende Kenntnisse der antiken wie der modernen europäischen Literatur, Philosophie und Geschichte. In den Belangen der Regierung und des Staatswesens unterrichtete sie der Reichskanzler selbst, der sie auch über den Zustand des Landes und die täglichen politischen Fragen auf dem laufen hielt. Christine lernte mit Begeisterung und Selbstdisziplin, vernachlässigte Schlaf, Essen und Körperpflege, die sie wie andere »weibliche« Interessen und Beschäftigungen geringschätzte. Schon mit 16 Jahren nahm sie regelmäßig an den Sitzungen des Reichsrates teil, der nichts ohne ihr Wissen entschied. 1644 leistete sie den Eid als Königin von Schweden und übernahm dann die Regierungsgewalt. Christines Auftreten und Sachkenntnis gaben ihr Autorität im eigenen Land, erregten aber auch international Aufsehen – zumal sie fast berüchtigt war für ihre soldatisch-männliche Lebensführung und ihre »unweibliche« wissenschaftliche Neugierde, die sie in Korrespondenz und Austausch mit berühmten Gelehrten und Philosophen zu befriedigen suchte. Mit Leidenschaft und großem finanziellen Aufwand ließ sie aus anderen Ländern Kunstschätze, Bücher und wertvolle alte Handschriften zusammentragen, ihre Sammlung war eine der reichsten in ganz Europa. Sie scheute nicht vor Krieg und Raub zurück, wenn sie sich etwas aneignen wollte: Noch unmittelbar vor Beendigung des Dreißigjährigen Krieges besetzte die schwedische Armee Prag – und es scheint, daß der militärisch unmotivierte Feldzug allein der kaiserlich-rudolfinischen Kunstsammlung gegolten habe, die dort aufbewahrt wurde“.

Christine Margarete von Mecklenburg-Güstrow; Herzogin [31.3.1615-16.6.1666, Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow [5.5.1590 in Waren-23.4.1636 in Güstrow] und Margarete Elisabeth [1584-1616], heiratete am 11.2.1640 Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg, am 6.7.1650 Christian Ludwig I., Herzog zu Mecklenburg [-Schwerin] [1.12.1623-21.6.1692]. Am 19.10.1660 wurde sie wieder von ihm, „von diesem (Christian) eigens hierzu niedergesetztes geistliches Gericht wegen böswilliger Verlassung am 19. October 1660 (da sie in einer ihr gelassenen zweimonatlichen Frist nicht zu ihrem Gemahl zurückkehrte“), geschieden. Christine Margarete erkannte diese Scheidung nicht an. Diese wurde im Sommer 1663 von zehn Professoren des kanonischen Rechts an der Universität Paris und von der Sorbonne für rechtmäßig erklärt und in päpstlicher Vollmacht vom 6.8. am 3.10.1663 bestätigt.

Christl, Christoph, Hauptmann [ – ] Christl stand 1626 als Hauptmann in kaiserlichen Diensten; ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 7.

Christoffer [Christophoro], Graf [Nicola]; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Christoph II. von Stolberg-Wernigerode; Graf [1.12.1567 – 21.11.1638] verheiratet mit Hedwig von Reinstein-Blankenburg [20.1. 1572 – 20.11. 1634]. 1593 wurde der Titel „Graf von Stolberg, Königstein, Rochefort, Wernigerode und Honstein, Herr zu Eppstein, Münzenberg, Breuberg, Agimont, Lohra und Klettenberg“ vom Kaiser bestätigt. 1631 erlosch bereits in der dritten Generation die Harzlinie wieder. Christoph II. aus der Rheinlinie vereinigt daher fast die gesamten Besitzungen wieder in einer Hand. 1645/57: Erneute Teilung der Besitzungen unter den beiden Söhnen des Grafen Christoph II.: Heinrich Ernst begründet die ältere Hauptlinie und übernimmt Wernigerode, Gedern und Schwarza. Johann Martin stiftet die Jüngere Hauptlinie mit den Besitzungen in der Grafschaft Stolberg und Herrschaft Ortenberg. Vgl. BRÜCKNER, Grafen zu Stolberg; ZEITFUCHS, Stolberg, S. 95ff.

Christoph, N; Leutnant/Fähnrich [ – ] Christoph stammte aus Finnland und stand 1631 als Leutnant/Fähnrich in schwedischen Diensten. PLEISS, Finnen, S. 11.

Christoph, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chritii, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Chuchelský z Nestajova, Johann Christoph; Stallmeister [1600- ] Chuchelský z Nestajova war am böhmischen Aufstand beteiligt. Nach seiner Flucht stand er als Rittmeister in dänischem, anschließend in schwedischem Kriegsdienst. Als Ordonnanzoffizier Thurns hielt er sich 1631 beim Einfall kursächsischer Truppen in Prag auf. 1633 geriet er in kaiserliche Gefangenschaft und wurde durch Adam ErdmannTrčka gerettet, der ihn zu seinem Stallmeister machte. Er unterhielt Kontakte zuWallenstein und floh nach dessen und Trčkas Tod wieder außer Landes.

Cigogna, Alexander; Rittmeister [ – ] Cigogna stand als Rittmeister in kaiserlichen Diensten. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 5.

Cinto de Terra Neapolita, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Ciotto, Giovanni Julio; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Ciron, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Citon, Matz; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clara von Braunschweig-Lüneburg-Celle; Herzogin, Ehename: Schwarzburg-Frankenhausen; Gräfin [16.1.1571- 18.7.1658] seit 1593 zweite Ehefrau von Wilhelm I., Graf von Schwarzburg-Frankenhausen [4.10.1534-30.9.1598], Tochter Herzog Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg, Schwester Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg und „Fürstin von Heringen“. Vgl. KUHLBRODT, Clara von Heringen.

Clare, Caspar; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clare, Heinrich; Bürger [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clary [Clari], Hieronymus [Geronimo] Freiherr von [de]; Obrist [10.4.1610 Riva-19.11.1671] siehe unter „Miniaturen“.

Clauberg [Clausberg, Klauberg, Claubert, Klaubert, Klauberger, Klausberger, Klomberg], Clemens [Clemann]; Obristleutnant [1605-23.7.1643 Halberstadt], siehe unter „Miniaturen“.

Clawiz, Oschwalt von; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clemens, N; Hauptmann [ – ] Clemens stand 1641 als Hauptmann im Regiment Bertremoville. WOLF, Landsberg-Velen, S. 76, 77.

Clemm, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cliquot, N de; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Closen, Hans Heinrich von; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Closen, Johann Heinrich von; Malteser-Ritter [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Closen, N von; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clossen, N; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clotz, N von; Fähnrich [1620-1689] siehe unter „Miniaturen“.

Clou, N; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Clout [Cloitz, Kloet, Glotte, Kloth, Clavet], N; Obristleutnant [ -6.6.1626 Münden] siehe unter „Miniaturen“.

Cob [Cobb, Kopp, Kobb] von Nüdingen, Philipp Christoph (II.); Obrist [ -1671] siehe unter „Miniaturen“.

Cob [Cobb, Kopp] von Nüdingen [Neuding, Neudingen, Neiding], Wolfgang [Wolf] Friedrich Freiherr (Graf); Obrist [1610 oder 1614-1679]  siehe unter „Miniaturen“.

Cobbe, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cobe [Cob, Kobe], Johann Christoph; Amtmann [ -10.2.1645 bei Walluf] siehe unter „Miniaturen“.

Cobus [Cöbus], Johann; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cocceus, N; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cochrane [Kochran], Adam; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cochrane, John; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coconati, Anibale; Hauptmann (?) [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coels, Baron N de; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coesfeld, N; Kapitänleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cogticco, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Colbach, P. E.; Kapitän [ – ] Colbach stand als Kapitän in den Diensten des Kardinal-Infanten. BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 41.

Collalto e San Salvatore, Claudio [Klaudius] Graf von [17.2.1628 Mantua-7.3.1661 Brüssel] siehe unter „Miniaturen“.

Collalto, Rambaldo [Reimbalt XIII, Rombald] Graf von C. e San Salvatore; Feldmarschall [21.9.1579 Mantua-19.11.1630 Chur] kaiserlicher Hofkriegsratspräsident (1624), Feldmarschall (1625). Aus einem altem, in Friaul heimischem Geschlecht stammend, das urkundlich schon im 10. Jahrhundert in der trevisanischen Mark auftauchte, war er der Sohn des venezianischen Generalissimus Anton IV. Er trat, aus Venedig verbannt, in kaiserliche Dienste und wurde, bald Oberst geworden, 1620 von Ferdinand II. an den ungarischen Reichstag in Neusohl abgeordnet, wo er Gábor Bethlen energisch entgegentrat. 1623 kaufte Collalto mehrere konfiszierte Herrschaften in Mähren auf. Für 110.000 Taler erwarb er Pirnitz und für 68.000 mährische Gulden Deutsch Rudoletz. Nachdem er darauf als Gesandter in Rom und Madrid fungiert hatte, kämpfte er 1623 unter Tilly am Rhein und Main und wurde 1624 Präsident des Hofkriegsrats in Wien. Zum kaiserlichen Prinzipalkommissar und Generalissimus ernannt, befehligte er das Heer im mantuanischen Erbfolgekrieg gegen Karl von Nevers, ohne wegen Erkrankung beim Sturm auf Mantua am 18.7.1630 persönlich mitgewirkt zu haben. Der Begünstigung der Venezianer angeklagt, starb er am 19.11.1630 in Chur, als er zu seiner Verteidigung nach Wien zurückreisen wollte. DUCH, Collalto, S. 320-322; BENZONI, Collalto, Rambaldo, S. 782-788.

Collardt [Collart, Collert], Jakob [Jan]; Obrist [ -11.1.1636 bei Haselünne] siehe unter „Miniaturen“.

Colli [Collt, Calba, Cala], N; Obrist [ -25.4.1626 Dessau] siehe unter „Miniaturen“.

Colli, N (2); Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Colloredo-Waldsee, Hieronymus [Geronimo] Graf von; Feldmarschallleutnant [1582-Juli 1638 bei St. Omer] siehe unter „Miniaturen“.

Colloredo, Johann Baptist [Giovanni Battista] II. Graf von; Generalmajor [1598-Oktober 1649 Iraklio] siehe unter „Miniaturen“.

Colloredo [Coloredo, Coloreto, Coleredo, Colredo, Kolloredo]-Waldsee [Wallsee], Rudolf [Rodolfo] Graf (I); Feldmarschall [2.11.1585 Budweis – 24.2.1657 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Colloredo [Coloredo, Coloreto, Coleredo, Colredo, Kolloredo]-Waldsee [Wallsee], Rudolf [Rodolfo] Graf (II); Feldmarschall [2.11.1585 Budweis – 24.2.1657 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Colloredo [Coloredo, Coloreto, Coleredo, Colredo, Kolloredo]-Waldsee [Wallsee], Rudolf [Rodolfo] Graf (III); Feldmarschall [2.11.1585 Budweis – 24.2.1657 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Colloredo [Coloredo, Coloreto, Coleredo, Colredo, Kolloredo]-Waldsee [Wallsee], Rudolf [Rodolfo] Graf (IV); Feldmarschall [2.11.1585 Budweis – 24.2.1657 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Colombo [Columba, Colomba, Columbo, Columbach], Giacomo [Jacomo] de; Obrist [ -nach März 1660] siehe unter „Miniaturen“.

Colonna [di Paliano ?], Carlo; Obrist [1607-1686 ?] siehe unter „Miniaturen“.

Colonna [Columba] von Fels [Völs], Graf Caspar; Obrist [1594-31.3.1666 Oppeln] siehe unter „Miniaturen“.

Colonna von Fels zu Neudek, Hans Georg Freiherr [ – 1634] siehe unter „Miniaturen“.

Colonna [Columna] von Fels [Völs], Karl Freiherr von; Obrist [ -24.6.1647] siehe unter „Miniaturen“.

Colonus, Georg; Pfarrer [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Collyn, N; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Colrep, N; Rittmeister [ – ] Colrep war schwedischer Rittmeister. Er wird erwähnt bei NÜCHTERLEIN, Wernigerode.

Comargo [Camargo], Antonio; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Comargo [Camargo], Gabriel Freiherr de; Obrist [ -6.7.1634 vor Regensburg] siehe unter „Miniaturen“.

Comargo [Camargo, Camario, Cammerario; Carnay”], Theodor Freiherr de; Obrist [ -nach 16.11.1632] siehe unter „Miniaturen“.

Cometko [Cocmetko], N; Hofmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Compa laterna, N Marquis de; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Concin de Penna, Ehrenreich Christoph Graf von; Hauptmann [ -1656 ? oder nach 1668] siehe unter „Minia-turen“.

Concon, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Condon; N; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Conhagen, N; Obrist ? [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coningsby, William; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Conraeds [Conrads, Conradts, Conratz], Dederich [T(h)eodorus]; Rittmeister [ – ]  siehe unter „Minia-turen“.

Constans [Constantz, Constantis ?], Cornelius; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Conßbruch, Johann Heinrich; Leutnant [ – ] Conßbruch stand 1646 als Leutnant in kaiserlichen Diensten. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 278.

Constantis [Constans ?], Cornelius; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Constante, Vigilio; Kriegszahlmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Constantis [Constans ?], Cornelius; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Conti [„Kondi“], Innocentio, marchese de Guadagnola, duca di Pola; Obrist [ -1661] siehe unter „Minia-turen“.

Conti [Conte], Torquato [Torquati, “Quaden Conter”, “quader Conti”], marchese di Guadagnolo, duca di Pola; Feldmarschall [1591 Poli-6.6.1636 Ferrara] siehe unter „Miniaturen“.

Contreras [Contrarius, Contrarj, Contrares, Contresso], Andrés [Andreas] de; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coopmann, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coppas, N; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Copy => Koppey, Johann v.; siehe unter „Miniaturen“.

Coradelli, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cörber, Johannes; Superintendent [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Corbey, N; Obrist [ – 17.9.1631] siehe unter „Miniaturen“.

Corderitz, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cordes, N; Hauptmann [ – ] Cordes stand 1643 als Hauptmann unter dem Befehl von Prosper Graf Arco. WOLF, Landsberg-Velen, S. 91.

Corneis, N; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cornelius, Thomas; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cornis, Caspar; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coronini [Coronino, Coronina, Cornini, Corronin, Coramine, Coramines] di Cronberg, Giovanni Pietro [Joan Pietro, Johann Peter], Baron di Prebacina et di Gradiscata; Obrist [um 1581-1646]siehe unter „Miniaturen“.

Coronini [Coronino], Pompeio; Obrist [um 1581 – 1646] siehe unter „Miniaturen“.

Corp, Johann; Kornett [ – 7.2.1633 Saalfeld] siehe unter „Miniaturen“.

Corpes [Corpus, Corpitz, Corps, Cörber, Coepus, Korpus, Korbitz], Markus von; Obrist [ -29.7.1638 bei Benfeld] siehe unter „Miniaturen“.

Corpes [Corpus], N von; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Corschwand, Christof von; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cortenbach [Courtenbach, Curtenbach, Cordebach] von Helmond, Adrian Freiherr von; Obrist [ – 15.9.1630] siehe unter „Miniaturen“.

Cortes, Jacinto; Kapitän [ – ] Cortes stand als Kapitän in spanischen Diensten und gehörte zu Piccolominis Informanten. Vgl. BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 234, 240.

Corveil, Augustin; Offizier [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Corville [Courville], N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coselky [Cosalki, Kossetzky, Kosetzky, Cosetzleÿ, Casselcki, Golzecki], Sebastian; Obrist [ – ]  siehe unter „Miniaturen“.

Coselky von Herschowitz [Kossetzky, Cosezki, Kasetzky, Cosalki, Casalki], Wilhelm; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cositz, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Coste [Decoste], Nikolaus de; Obristwachtmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Costenburg, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“. Um Hinweise wird gebeten !

Cotbus, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cottolenski, N; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Couen, Adam von; Fähnrich [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Courbes, N; Kapitän [ – ] Courbes hat 1627 wahrscheinlich in kaiserlich-ligistischen Diensten gestanden. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 7. Um Hinweise wird gebeten !

Couriers [Coriere], Francisco [Franciscus] de; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Courth [Covith], N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Courthamble (?), N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Courval [Corval], Charles Christoph de Mazencourt, vicomte de; Statthalter [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Courville [CCurville, Corvill, Corvillt, Corovill, Corvilli, decourville, Correuila, Kurviel, Corvilla, Corweil, Conivill, Couruille, Corail], Nic(h)olas de; Generalmajor [um 1590 in Frankreich- 1.6.1634 in Regensburg gefallen] siehe unter „Miniaturen“.

Couture, Julius Caesar de la; Rektor [1597-1651 oder 1659] siehe unter „Miniaturen“.

Couverello, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Couvong [?], N; Obrist ? [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cover, N; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crabonell, Claudi; Fähnrich [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cracau [Crockow], Gneomar Reinhold von; Obrist [ – ] Cracau soll als Obrist der Kavallerie in schwedischen Diensten gestanden haben. Sein Regiment in der Stärke von 8 Kompanien lag im September 1635 vor Magdeburg. KODRITZKI, Seitenwechsel, S. 35.

Cracau [Cracaw], N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Craey, Cornelius; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crailsheim [Kreilßheim], Bernholf [Bernhold, Bernulf] von; Obristleutnant, Hofmarschall [1595-16.11.1635 bei Wallerfangen] siehe unter „Miniaturen“.

Crailsheim auf Hornberg u. Erkenbrechtshausen, Georg Albrecht von; Rittmeister [ -3.9.1632 bei Zirndorf] siehe unter „Miniaturen“.

Crailsheim, Johann Ulrich von; Adjutant [14.9.1626-13.4.1684] siehe unter „Miniaturen“.

Crailsheim [Kreilsheim, Kreilsheimer, Creilsheimb], Wolf Christoph von; Obristleutnant [8.1.1597 Hornberg-14.1.1647 vor Weißenburg] siehe unter „Miniaturen“.

Crailsheim, N von; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cramer [Kramer], Laurentius; Kriegskommissar, Superintendent [ – 15.9.1640] Sachsen-weimarischer Kriegs-kommissar und Superintendent von Mühlhausen. Vgl. JORDAN, Mühlhausen, S. 72ff., 75; WAGNER, Pforr, S. 118; MARX; mdsz.thulb.uni-jena.de 30 v, 32 v, 90 r.

Cramm [Cram], Barthold von; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cramm [Cram], Franz Georg von; Obristleutnant [ -22.12.1634/1.1.1635] siehe unter „Miniaturen“.

Cras, Johann; Fähnrich [1628-12./22.10.1648 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Cratz von Scharffenstein, Adam Dietrich; Obrist [ -6.5.1631 bei Landsberg/Warthe] siehe unter „Miniaturen“.

Cratz [Kratz, Craz, Cräz, Crätz, Kreitz, Gratz] Graf zu Scharfenstein [Scharffenstein], Johann Philipp; Feldmarschall [1591 Engers am Rhein-6.7.1635 in Wien hingerichtet]  siehe unter „Miniaturen“.

Cratzenstein, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crauß, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Craven [Milort Crave, Millord, Milord Gré], William 1st Earl of; Obrist [1608-9.4.1697] siehe unter „Miniaturen“.

Crawford [Graffurt, Crafurd, Crafford, Kraffurth, Kraffwerdt], George Lindsay 14. Earl of; Obrist [ -1633] iehe unter „Miniaturen“.

Crawford [Grafert, Crafuhlit, Crafoord, Crownford, Crauffert], Lawrence [Lorenz]; Obristleutnant [1611 Jordan Hill, Glasgow-August 1645 bei Hereford] siehe unter „Miniaturen“.

Crespu [Crespo, Crepa], Georg Baron de; Obristleutnant [ -2.11.1642 bei Breitenfeld] siehe unter „Miniaturen“.

Cresse, N; Major [ -20.5.1631 Magdeburg] siehe unter „Miniaturen“.

Cretschmer, Christof Ulrich; Kapitänleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Creutz [Kreitz], Georg; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Creutz, Hans Jakob; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Creutz, Reichart; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Creytzen [Kreuz, Kreutz, Creutz], Wolf von; Obristleutnant [1598-1672] siehe unter „Miniaturen“.

Crichton [Grichton, Krichton, Krüchten, Kröcher, Krecher, Krescher, Kriegen], Robert von; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crindelbusch, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Critzheimer, N; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crivelli, Eusebius Freiherr von; Obrist [ -1700] siehe unter „Miniaturen“.

Crivelli, N; Hauptmann [ – ] Crivelli stand 1631 als Hauptmann im Regiment Ott Heinrich Fugger; HABERER, Ott Heinrich Fugger, S. 263.

Croa, Francisco; Leutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cronberg [Cronberger, Kronberg, Cronburg, Cronenberg] und Hohengeroldseck, Adam Philipp Freiherr, später Graf von; Obrist [um 1600-3.8.1634 Regensburg] siehe unter „Miniaturen“.

Croneck, N von; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cronenberg, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Croon [de la Croon, Corona, Croen, Crona, Lacron, La Cron, Cron, von der Kron, „der Lawen“], Jan [Johann, Jean] Freiherr van der; Feldmarschallleutnant [um 1600-6.11.1665 Prag] siehe unter „Miniaturen“.

Crose, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crotto, Johann Julius Eberhard; Hauptmann [ – ] Crotto war erst Kapitänleutnant, er wurde als Nachfolger Kosteletzkis Hauptmann im kaiserlichen Regiment Julius von Hardegg. HAUSMANN, Regiment, S. 107, 115.

Crotto [Croto], N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Croy, Jakob Philipp Herzog von [ – ] Croy war verheiratet mit Isabella von Bronkhorst, bzw. Anholt. 1622 bemühte er sich um die Wiederbeibringung der von Christian von Braunschweig aus dem Paderborner Dom entwendeten Liborius-Reliquien, die der Rheingraf Philipp Otto von ihm gekauft hatte. SCHÜTTE, Dreißigjähriger Krieg, Nr. 129 (275).

Croy [Cröde, Crode], Carl [Philipp] Freiherr (Graf ?) von [de]; Obrist [um 1595 Solre le Château-23.11.1640] siehe unter „Miniaturen“.

Cruchton, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Crumbach von Beesendahl, N; Rittmeister [ – ] Crumbach von Beesendahl stand 1638 als Rittmeister wahrscheinlich in kaiserlichen Diensten. ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 226.

Crusius [Kruse], David [29.1.1589-15.6.1640] Dr. med., immatrikuliert Erfurt 1602, Jena 1606, Magister 1607 in Erfurt, Leipzig 1607, Gießen, Strassburg und Basel, Dr. med. 1610 und Stadtphysikus in Erfurt, Professor der Physik, Leibarzt vieler Fürsten, z. B. des Kurfürsten von Sachsen, und Grafen; ein „wahrer Polimath“; (DOMINIKUS, Erfurt, S. 445), Ratsmeister 1634, 1637, starb am Fleckfieber. BAUER, Ratsherren, Nr. 105; MOTSCHMANN II, S. 99.

Cubitz, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cuche, N; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cuenin, Marc; Jesuit [1586-13.11.1634] Beichtvater Tillys während der Belagerung und der Einnahme Rothenburgs im Oktober 1631 war Marc Cuenin SJ. Er wurde 1586 in Delémont in der Schweiz geboren, trat 1605 zu Landsberg am Lech in den Orden ein, empfing die Priesterweihe 1618 in Eichstätt, legte die Letzten Gelübde 1625 in Luzern ab, und starb am 13. November 1634 in Stuttgart. Von 1621 bis 1628 war er Beichtvater des Nuntius Alessandro Scappi, den er bei seinem Weggang aus Luzern nach Italien begleitete. 1627/28 war er maßlich an der Gründung der Jesuitenresidenz in Colmar beteiligt. Im September 1631 wurde er Feldkaplan des Grafen Tilly, dem er 1632 im Sterben beistand und dessen letzte Aufträge an Wallenstein und an den Kaiser er besorgte.

Cuevas [Quwevas], Juan Evangelista de las; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Culer, Johann Wilhelm; Obrist [ – ] Culer stand als Obrist in kurbayerischen Diensten. Vgl. die Erwähnungen bei KAPSER, Kriegsorganisation.

Culeman, N; Obristleutnant [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cuningham [Cunningham], George; Kapitän [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cunningham [Cuningham, Cunigham, Kunigham, Königin, Königen, König], Alexander [von]; Obrist [ -5.6.1643 Luckau] siehe unter „Miniaturen“.

Cunningham [Kunigham, Kuningham, Könningam, Königshaim, Königsheim, Königam, Königham, Kunigam, Kunigkam], Robert; Obrist [ -Juli 1644 Lickau] siehe unter „Miniaturen“.

Cuno, Christoph; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cunrad, N; Generalquartiermeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Curis N; Obrist [ – ] iehe unter „Miniaturen“.

Curt, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Cyni, N; Hauptmann [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Czaki, Ladislaus Graf; Obrist [ -1655 Pressburg] Czaki stand als Kämmerer und ungarischer Obrist in kaiserlichen Diensten.

Czapel, N; Rittmeister [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Czernecki [Charnecky], Pawel [Paul]; Obrist [ – ] siehe unter „Miniaturen“.

Czernin von und zu Chudenitz, Hermann, Graf [24.7.1576 Nedrahovice, Böhmen-6.2.1651 Kost, Böhmen) österreichischer Diplomat und Soldat. Er stammte aus der böhmischen Uradelsfamilie Czernin von Chudenitz. 1594 kämpfte er unter Peter Wok von Rosenberg in den Türkenkriegen. 1598 unternahm er eine Reise nach Italien und von dort weiter ins Heilige Land, dann über Ägypten nach Spanien. 1603 wurde Kämmerer Kaiser Rudolfs II., 1614 wurde er Hauptmann der Altstadt Prag. Vom Februar 1616 bis November 1617 unternahm er seine erste Reise als kaiserlicher Botschafter nach Konstantinopel. Das Tagebuch seiner Reise wurde von seinem Sekretär Adam Werner von Crailsheim geführt. 1620 diente er bei der Armee des bayrischen Herzogs Maximilian I., der gegen den „Winterkönig“ Friedrich V. von der Pfalz in den Krieg zog. Als Hauptmann der Prager Altstadt wohnte er der Hinrichtung der Rebellen – darunter sein eigener Bruder Diwisch – bei. Am 15.3.1623 wurde er in den Reichsfreiherrenstand erhoben. 1624 war er Rat der Böhmischen Kammer, 1625/1626 Proviantmeister der kaiserlichen Truppen, die Albrecht von Wallenstein gegen Dänemark führte. 1625 heiratete er die Witwe von Christoph Harant von Polschitz und Weseritz, Anna Salomena von Harant, geborene von Horschitz, die 1632 verstarb. Am 20. Mai 1627 wurde Hermann durch Ferdinand III. in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben. 1629 wurde er zum Hauptmann des Leitmeritzer Kreises und 1631 des Saazer Kreises ernannt. Für die Armee Wallensteins brachte er ein Regiment Kürassiere und 1000 Pferde auf und erhielt dafür den Titel „geordneter Obrist über 1000 Pferde Reiter“. 1633 schloss er seine 2. Ehe mit Anna Sylvia Caretto [1607 in Prag-26.2.1664 in Regensburg]. 1635 wurde Czernin zum Comes Palatinus ernannt; dadurch hatte er verschiedene Rechte, u. a. zu adeln. Im Laufe der Jahre kaufte er über 99 Liegenschaften. Am 30.6.1644 reiste Hermann als 68-Jähriger zum zweiten Male als kaiserlicher Botschafter nach Konstantinopel. Die Reise dauerte bis 31.5.1645. Das Tagebuch schrieb er diesmal persönlich. Er ist im Prager St. Veitsdom in der Czernin-Kapelle neben seiner Witwe Anna Sylvia Caretto  begraben, die nach seinem Tod den Markgrafen Wilhelm von Baden und Hochberg [16.9.1626-23.2.1671 in Baden-Baden] heiratete.

Czernin von Chudenicz [Černín z Chudenic], Maximilian Hermann; Offizier [ -1647] Czernin stand in kaiserlichen Kriegsdiensten, er starb zwischen Eger und Pilsen.

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