Luderwald [Ludertwald, Lüderwalt], Joachim; Rittmeister [ – ] Luderwald stammte aus Magdeburg[1] und stand in kursächsischen Diensten. Am 31.3.1636 tauchte er in Wernigerode auf, um in den Grafschaften Stolberg[2] und Wernigerode[3] seine Einquartierung zu erhalten.[4] Am 26.5. bekam er seinen Aufbruchsbefehl. Seine Unterhaltung soll die Stadt 1641 Rt. gekostet haben.[5] In der Stolbergischen Chronistik heißt es: „Den 26. Martij fieng sich allhier an die Einqvartierung unter dem Rittmeister Luderwalden / einem Magdeburger / welcher zu Wernigeroda / und der Lieutenant allhier lag / und die Stadt / welche zu den 7000. Thalern 2000. Gülden (inclusivè der Speisekosten) hergeben muste / gewaltig mit nahm“.[6]
[1] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.
[2] Stolberg [LK Harz]; HHSD XI, S. 453ff.
[3] Wernigerode [LK Harz]; HHSD XI, S. 493ff.
[4] NÜCHTERLEIN, Wernigerode, S. 141.
[5] NÜCHTERLEIN, Wernigerode, S. 143.
[6] ZEITFUCHS, Stolbergische Kirchen- und Stadt-Historie, S. 294.