Lorentz, Jonas

Lorentz, Jonas; Reiter [ – um den 25.4.1639 (a. St.)] Lorenz stand als Reiter in kursächsischen Diensten.

Der sächsische Chronist Lehmann erwähnt ihn unter 1639: „Zue Crandorf[1] hielte Sich auf Jonas Lorentz, ein versuchter Churfürstlicher reuter, aber arger Mauser, der uff den Schwedenschlag an der Böhmischen gräntze großen schaden gethan. Den nahm Künemann, ein keyßerlicher Leutenandt und werber von den Platten mit 6 musquetiren des Nachts auß den bette, führeten ihn biß an Breittenbrunner[2] Wiltzaun, schoßen in todt, zogen ihn auß und ließen ihn liegen, der den 25. April in einen Winckel auf den Gottesacker wurd begraben“.[3]

[1] Crandorf, eine heute zum Schwarzenberger Ortsteil Erla gehörende Siedlung.

[2] Breitenbrunn/Erzgeb. [Erzgebirgskreis].

[3] LEHMANN, Kriegschronik, S. 105.

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