Link vom Kersbach, Hanns

Link vom Kersbach, HannsLink; Onristwachtmeister [ -September 1634] Hanns Link von Kersbach hatte 1634 als Obristwachtmeister[1] unter dem Befehl von Friedrich von Schletz[2] in der Festung Forchheim[3] gestanden und war im September 1634 verstorben.[4]

[1] Obristwachtmeister: Der Obristwachtmeister mit einem monatlichen Sold von 50 fl. entsprach vom Rang her dem Major in der schwedischen Armee. Er sorgte für die Ausführung der Anordnungen und Befehle des Obristen und Obristleutnants. Im Frieden leitete er die Ausbildung der Soldaten und war verantwortlich für die Regimentsverwaltung. Im Krieg sorgte er für Ordnung auf dem Marsch und im Lager, beaufsichtigte die Wach- und Patrouillendienste und stellte die Regimenter in Schlachtordnung. Zudem hatte er den Vorsitz im Kriegs- und Standgericht.

[2] [Johann] Friedrich v. Schletz [Schlez, Schleuß, Schlentz, Schlitz] [ -1658 Wasserburg], kurbayerischer Obrist.

[3] Forchheim; HHSD VII, S. 201ff.; nach Maximilian I. „Schlüssel des Bayernlandes“; denn „mit Forchheim und Kronach steht und fällt das ganze Stift“ [zit. bei KUPFER, Forchheim, S. 64.].

[4] DEUBNER, Geschichte der Stadt Forchheim, S. 63.

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