Heinrich, N

Heinrich, N; Rittmeister [ – ] Heinrich stand als Rittmeister in kursächsischen Diensten. Der sächsische Chronist Lehmann erwähnt ihn 1648: „Den 25. Junii musterte der Rit-Meister Heinrich Seine Compagnie zum Schneberg,[1] und Eben den tag Plünderten 30 Pferde von Obrist-Leutenandt Clem [Clemm; BW] uff Brixer[2] Schloß das Stadtlein Presniz[3] auß, schwermeten hernach in gebirg herumb biß uff den 21. Julii, daß selten ein tag von himmel kommen, do nicht partheien vorubergangen“.[4]

[1] Schneeberg; HHSD VIII, S. 320ff.

[2] Brüx [Most]; HHSBöhm, S. 79ff.

[3] Pressnitz [Přisečnice; Kr. Chomutov (Komotau)]:  Bergstadt im Erzgebirge, bis 1974 an der Stelle, wo sich heute die große Fläche der Pressnitztalsperre (vodní nádrž Přisečnice) erstreckt. Häuser, Kirchen und Schloss von Přisečnice sowie die benachbarten Dörfer Rusová (Reischdorf) und Dolina (Dörnsdorf) wurden abgerissen und an deren Stelle der Fluss Přísečnice (Pressnitz) gestaut.

[4] LEHMANN, Kriegschronik, S. 180. Lehmann datiert nach dem alten Stil.

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