Feg, Hans Caspar

Feg, Hans Caspar; Obrist [ – ] Feg stand 1649/50 als Obrist[1] in schwedischen Diensten.

Der Pfarrer Johannes Cervinus [um 1579 – 1659][2] aus Wetterfeld[3] in Oberhessen erinnert sich: „Den die Schwedischen Volker, welche auf die friedens gelter (ein unaussprechliche Summa), dergleichen in keiner historien gedacht wird seidt die welt gestanden, gewartet: haben sich in alle lander ausgetheilet: Obrister Hans Caspar Feg ist mit seinem Regiment von januario 1649 biß in den martium 1650 in den wetterawischen Graffschaten[4] gelegen, sein General Hamerstein [Hammerstein, Friedrich Christoph Freiherr v.; BW] zu Bornheim,[5] Er aber zu Liche[6] quartier gehabt, zu Laubach[7] ist ein wüst kind Michel Heirath ein Holsteiner Capitain lieutenant. – ist zwar sicherheit im Felde und auf den Straßen gewesen, haben die gantze zeit in unsern Heusern bleiben konnen (davor wir Gott billich zu danken) haben aber sonst ein grausames gekostet“.[8]

[1] Manchmal meint die Bezeichnung „Obrist“ in den Selbstzeugnissen, Chroniken etc. nicht den faktischen militärischen Rang, sondern wird als Synonym für „Befehlshaber“ verwandt.

[2] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 64f.

[3] Wetterfeld, heute Ortsteil von Laubach [LK Gießen].

[4] Wetterau; HHSD IV, S. 457ff.

[5] Bornheim, heute Stadtteil von Frankfurt/M. ?

[6] Lich [Kr. Gießen]; HHSD IV, S. 288ff.

[7] Laubach [LK Gießen].

[8] WÖRNER; BENOIT, Wetterfelder Chronik, S. 92.

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