Engeren, N

Engeren, N; Obrist [ – ] Engeren soll 1648 als Obrist in schwedischen Diensten gestanden haben. In der Chronik des Adolff Wilhelm Moerbecke zu Stevening [1611 – 1675] heißt es: „Interim [August 1648; BW] ist einich Schwedes volck under den oversten Engeren, nahmlich umtrent 150 te perde ende 5 a 600 te vote, ut die Swedesche aver die Emse gelegenne besettinge tesamen, tot Linge[1] aver die Emse, verner dor die graffschap van Bentem,[2] het stifft van Munster,[3] die graffschap Zutphen[4] bess up Bocholt[5] gefort, alwar haer ut die Hessesche besettinge, die met hussluhde,[6] perden, geremonterde ruteren | neffens einige gecommenderde te voete [mede geconiungert hebben, als ock] den oversten Sant Andres, so bereitz einige weken tot Borcken[7] en Bocholt met umtrent 6 a 700 so te perde als te vote ut der Lipstat[8] een de quartieren als ock ut Ostfresslant gelichtede volcker gelegen hadde ende allene met dese up Nuis[9] te trecken niet en vertrouwede, syn gesamentlick den 10 Augusti tot Wesel[10] den Ryn gepassert, starck ungefehr 2.200“.[11]

[1] Lingen; HHSD II, S. 299f.

[2] Bentheim [Kr. Grafschaft Bentheim]; HHSD II, S. 40f.

[3] Münster; HHSD III, S. 537ff.

[4] Zutphen [Prov. Gelderland].

[5] Bocholt; HHSD III, S. 87ff.

[6] Hausleute: Landleute im Fürstbistum Osnabrück.

[7] Borken [LK Borken]; HHSD III, S. 103f.

[8] Lippstadt [LK Lippstadt]; HHSD III, S. 474f.

[9] Neuss; HHSD III, S. 556ff.

[10] Wesel [LK Rees]; HHSD III, S. 773ff.

[11] STROTHMANN, Westfalen, S. 188.

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