Daun-Falkenstein, Graf Philipp Ernst von

Daun-Falkenstein, Graf Philipp Ernst von; Obrist [ca. 1600-8.1.1671] Philipp Ernst von Daun-Falkenstein stand als Obrist in kaiserlichen Diensten.[1]

Im August 1640 beschwerte sich Karl Graf von Manderscheid-Gerolstein[2] bei Melchior von Hatzfeldt über die beabsichtigte Einquartierung Dauns und Zahradetzkys in der Grafschaft.[3] Im September dieses Jahres informierte Daun-Falkenstein Melchior von Hatzfeldt über die Werbung von drei Kompanien.[4]

In Lemgo[5] hielt sich Daun im August 1641 auf. Von dort berichtete er Hatzfeldt von der Kriegslage bei Hameln[6] und Wolfenbüttel.[7] Im September dieses Jahres berichtete er ihm von der unklaren Haltung Braunschweig-Lüneburgs in diesem Konflikt und von dem Überfall hessen-kasselischer Truppen auf Lemgo. Hessen-kasselische und sachsen-weimarische Truppen setzten im Oktober bei Stolzenau[8] über die Weser.[9]

Im September 1642 weilte er wieder in Lemgo und bat – wie er Generalwachtmeister Schnetter schrieb[10] – um seine Entlassung aus kaiserlichen Diensten bzw. um seine Ablösung als Kommandant von Lemgo.

Um das Verbot der Einquartierung seiner Soldaten auf der Grevenburg[11] ging es im September 1643 in der Korrespondenz mit Hatzfeldt.[12]

[1] Nicht bei SCHMIDT-BRENTANO, Kaiserliche und k. k. Generale, vorhanden.

[2] Manderscheid; HHSD V, S. 222f.; Gerolstein; HHSD V, S. 113f.

[3] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 609.

[4] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 174.

[5] Lemgo; HHSD III, S. 452ff.

[6] Hameln; HHSD II, SS. 192ff.

[7] Wolfenbüttel; HHSD II, S. 503ff.

[8] Stolzenau; HHSD II, S. 444f.

[9] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 174.

[10] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 204.

[11] Grevenburg [bei Traben-Trarbach, Kr. Zell]; HHSD V, S. 119.

[12] ENGELBERT, Hatzfeldt, Nr. 174.

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