Daube [Daubt, Taube, Duve], Paul

Daube [Daubt, Taube, Duve], Paul; Obrist [ -nach Juni 1634] Paul Daube [Daubt, Taube, Duve] war kurkölnischer Obristleutnant und Obrist, manchmal auch als „Leutnant Brachts“ bezeichnet, und erfolgreicher Freikorpsführer.

In der Schlacht bei Hessisch Oldendorf[1] waren als Unterstützung auch die sogenannten „Hahnenfedern“ dabei: Die kaiserlich-ligistische Armee – nach einem Bericht aus Osterode[2] angeblich 13.000 Mann, darunter „mehrernteils die besazungen aus Minden,[3] Nienburg,[4] Neustadt am Rübenberge,[5] Wolfenbüttel,[6] und die hahnenfedern aus denen stifftern, als Münster,[7] Paderborn[8] und Osnabrück“[9] – fand in den frühen Morgenstunden des 7.7.1633 den Weg bereits durch den Gegner verlegt. Anscheinend hatte man die nötige Aufklärung sträflich vernachlässigt und erlitt am 8.7. eine vernichtende Niederlage durch die braunschweigisch-hessisch-schwedischen Konföderierten. Nach der verlorenen Schlacht schrieb der damalige Generalwachtmeister Gronsfeld in seiner Verteidigungsschrift „Comœdia Gronsfeldiana“ über die fehlende materielle Bereitschaft Kurkölns und Kurmainz‘, ihn in der immer schwieriger werdenden Situation zu unterstützen. „Nachdeme nuhn der von Pappenheim durch scharpfen androhungen also oft gefordert wardt, daß er endtlich fortzuziehen gezwungen wardt,[10] ließe er mich auf befelh ahn der Weser mit 52 vorgemusterten compagni pferdt, dabei keinen einzigen pfennig kein einzige pferd zu artigleri, zu geschweigen, daß die geringste zugehör darzu vorhanden war, assignirte mir aber hingegen zu meiner bezahlung 73.000 rt,[11] welche die Serenissima Infanta[12] zu Brüssel ihnen auf Köln[13] remittirt, inmaßen er, Pappenheim, auch deshalben dem churf. von Mainz, bei deß zahlmeister die gelder deponirt warn, zugeschrieben, welcher churf. von mir auch schriftlich begehrt, ich möchte die gelder abholen laßen. Hernacher aber zohen die beden herren churf. Mainz und Köln zu, nahmen meine gelder mit gewalt hinwek, wandten sie vernutzlich an, mitt ihren Eremite, Paul Daube und dergleichen leichtfertige leudt, laßen mich hingegen im schtich“.[13a] Das Letztere bezog sich wohl auf die von Kurköln finanzierte Anwerbung von 6.000 Mann zu Fuß und 1.000 Mann zu Pferd.[14]

Die Obristen Bracht (gen. Ermite, Eremite) und Daube hatten aus versprengten Bauern und Soldaten Freikorps gebildet, die einen recht erfolgreichen Kleinkrieg im Bistum Paderborn im Auftrag Ferdinands von Köln und Anselm Kasimirs von Mainz führten.[15] Mit der abziehenden Besatzung Osnabrücks von zweitausend Mann und den Freikorps Bracht und Daube führten Bönninghausen und Schelhammer,[16] der ehemalige Kommandant von Hameln,[17] im Auftrag des Grafen Gronsfeld, des ligistischen Kommandierenden im Weser-Bereich, 1633/34 mit wechselndem Erfolg den Kleinkrieg kaiserlich-ligistischer Truppen in Nordwestdeutschland, oft auch als „Bandenkrieg“ oder als „irreguläre Truppen“ bezeichnet, fort. Seinen Truppen gehörten Freikompanien an, die von Grasteufel, Brandjohann, Hasenbein[18] und Quadfasel geführt wurden und zum Teil in Truppen von etwa hundert Mann operierten. Ihre Stützpunkte lagen in Marsberg,[19] Brakel,[20] Warburg[21] und Salzkotten.[22]

Während Wilhelm V. von Hessen-Kassel mit den hessischen Fußtruppen am 22.8.1633 das feste Schloss Lüdinghausen[23] zur Aufgabe zwang, hatte er die Nachricht erhalten, dass sich Daube mit mehreren hundert Kavalleristen auch Warburgs bemächtigt habe und einen Vorstoß ins Hessenland plane: „Welcher gestalt Paul Daube mit seinem reuberischen grossen ahnhang sich nicht alleinn der statt Warburgk impatronirt, sondern auch mit etzlichen hundert pferden uff unssern grentzen finden lassen undt dieselbe wohl allen vermuhtungen nach mit zuziehung etzlicher Böninghaussischen trouppen unser fürstenthumb invadiren undt darinne ihrem gebrauch nach mit sengen undt brennen, rauben undt morden übell gebahren, unss auch dardurch von unsserm vorhaben zu divertiren understehen dörfte“.[24]

„Bönninghausen vereinigte sich zunächst mit den Partisanen des Paul Daube und des Obristen Eremite [Bracht; BW], bevor er auf Korbach[25] zog, wo zwei hessische Kompanien, die noch in der Werbung begriffen waren, als Besatzung lagen. Korbach wurde genommen, die Hessen gefangen, die Offiziere auf Ehrenwort freigelassen, die Söldner gezwungen, kaiserliche Dienste zu nehmen, der Stadt aber eine hohe Kontribution auferlegt. Das platte Land wurde ausgeraubt, das Vieh weggetrieben und große Lieferungen von Lebensmitteln erpreßt, wobei Bönninghausens Reiter grobe Exzesse verübten. Er selbst quartierte sich mit einigen seiner Obristen in Fritzlar[26] ein. Der Löwensteiner[27] Grund wurde verheert, die hessischen Ämter Frankenberg[28] und Wetter[29] wurden verwüstet und ausgeplündert. Schließlich näherte er, von der Geistlichkeit der Stadt Amöneburg[30] herbeigerufen, dieser Bergfeste, die nur von hessischer Landmiliz unter dem Obristleutnant von Löwenstein besetzt war. Die mit der hessischen Herrschaft unzufriedene Bürgerschaft leistete ihm Vorschub und ließ nachts Leitern von den Mauern herab, so daß die kaiserlichen Truppen eindringen und die Hessen gefangen nehmen konnten. Auf Nachrichten, daß der Landgraf herannahe, beschloß Bönninghausen, wieder nach dem Herzogtum Westfalen auszuweichen. Auf seinem Rückmarsch brandschatzte er Sachsenberg[31] und blieb einige Tage um Frankenberg liegen; in Amöneburg ließ er eine Besatzung zurück und führte den hessischen Kommandanten mit sich fort“.[32] Bracht verhinderte zusammen mit Daube planmäßig den Zusammentritt des Paderborner[33] Landtages und die Durchführung der Huldigung für Hessen im Stift, unterstützt von der Bevölkerung und der katholischen Geistlichkeit.[34]

Salzkotten, ein weiterer Stützpunkt der Freikorps, wurde am 22.12.1633 von hessen-kasselischen Truppen erstürmt: „Ende 1633 und Anfang 1634 gelangen den Hessen aber entscheidende Erfolge gegen das Bandenwesen. Am 21. und 22. Dezember leitete der Landgraf persönlich die Erstürmung von Salzkotten. Die eingesetzten schweren Geschütze verfehlten ihre Wirkung nicht, so daß der Kommandant der Garnison am 22. zu Verhandlungen im nahe gelegenen Verne[35] bereit war. Während dort noch um die Bedingungen gerungen wurde, luden die Einwohner von Salzkotten die schwedischen und hessischen Soldaten zu einem Umtrunk an das Tor und den Wall, um ihr Wohlwollen zu erwerben. Da wurde plötzlich, vermutlich von verunsicherten Soldaten, das Feuer auf die Fremden eröffnet, von denen einige beim Rückzug ihr Leben verloren. Die Belagerer mußten dies als Akt heimtückischer Hinterlist auffassen und nahmen die Beschießung Salzkottens wieder auf. Nachdem die Stadt an mehreren Stellen brannte, stürmten die Soldaten durch die Bresche und richteten ein Blutbad unter den Bürgern an, das großes Aufsehen erregte. Auch wenn Frauen und Kinder weitgehend geschont wurden, kamen etwa 200 Menschen um, und die Soldaten zogen mit reicher Beute ab“.[36]

Unterstützt wurden die Freikorps von Teilen der Bevölkerung und der Geistlichkeit. „Unterdessen hatten die Freikorps Eremite und Daube erfolgreich den Kleinkrieg weitergeführt und die Stadt Brakel eingenommen. Als der Obrist [Rollin; BW] de Saint-André einen Anschlag auf den Ort unternahm, wurde er mit Verlust zurückgeworfen. Anfang Dezember [1633; BW] gelang es Eremite, das hessische Regiment Seekirch in Brilon[37] zu attackieren und fast völlig zu zersprengen, wie der Landgraf Oxenstierna am 14. Dezember berichtete“.[38]

Hieronymus Diepholtt, nassau-dillenburgischer Rittmeister, schrieb am 27.12. a. St. aus Rüthen[39] an Otto Heinrich von Calenberg, hessen-kasselischer Obrist zu Paderborn, über das verlorene Gefecht vor Brilon: „Klagend bericht ich hiermit, daß als unser regiment vor Brilen kommen, der feindt alda gewesen. Demnach aber unser herr obristleutenant berichtet worden, daß Paul Daube mit 6 compagnien alda gewesen und eine compagnie dragoner, haben wir allesampt die resolution gefasset, sie anzugreifen. Weil dan wohlgemelter unser obristleutenandt mehrer vorsichtigkeit halber erstlich einen ridtmeister mit namen Koelen hingeschickt mit 60 pferden, alda quartir zu machen, gleichfals auch den leutnant vom hern major mit einem vortrab commendirt, welche underschiedtliche chargen mit den feindt getan, endtlichen einen quartirmeister vom feinde neben einen reutern gefangen gebracht, der berichtet mit seiner warheit, weil er niederzumachen bedreuet worden, daß des feindts ganze macht als 60 compagnien pferde da weren, worauf wir uns gewandt. Und ehe solches kaum geschehen können, ist der feindt mit dreien gar starcken trouppen, welchen andere alsobaldt folgten, auf uns gangen, als das wir uns reteriren müssen, und obwohl wie [wir ? BW] uns einmal in den waldt gewendet, so hat jedoch solches nicht helfen können und ist in solchen wenden unser her o(brist)leut(enandt) [Seelbach] entweder plieben oder gefangen, mein cornet ist plieben, gleichfals mein quartirmeister und viele reuter von mir, und enden allen comp(agnie) hiermit befehl etc. Zu e(uer) wohled(dlen) g(naden) dienstgef(elliger) Hieron(ymus) Diepholtt ridtmeister. Die pagage ist all weg“.[40]

Ende Januar 1634 fiel Daube vom Stift Paderborn aus in die lippischen Orte Oesterholz[41] und Schlangen[42] ein.[43]

Der protestantische Osnabrücker Chronist Rudolf Bellinckhausen [1567-1645] berichtet: „Denn 15. Martii [1634; BW] ist ein scharmutzel bey Melle[44] an der Geerbrugken geschehen zwischen h[errn] [Werner v.; BW] Meroda und obristen Voß, Paul Duven [Daube; BW]. Da viel tod blieben, viel verwund, viel gefangen. Meroda victoriam obtinirte“.[45]

Diese Freikorps waren in der Bevölkerung teilweise noch mehr gefürchtet als reguläre Truppen, so die die Beschwerden der Dörfer Neersen[46] und Baarsen[47] in der Grafschaft Pyrmont,[48] Mai 1634: „Wir armen wohlgeplagten Untertanen […] können in Untertänigkeit Euer Gräfl. Gnaden nicht genugsam klagen und weinend vortragen die große Drangsal, Gefahr, Verfolgung, Raub und Plünderung, so von unsern nachbarlichen Feinden, den Paderborner Bauern, und den Schnapphahnen, wie sie genannt werden, mit feindseliger Gewalt tagtäglich uns begegnet und widerfahren, also, daß inner Jahresfrist wir von ihnen zu 5 Malen ganz mordlich überfallen und an Pferden, Kühen, Schweinen, Kleidung und dergleichen alles weg geraubt und hingeführet worden. Den 6. Ueberfall haben sie kürzlich getan in Barsen den 5. mai und in Neersen den 9. mai, da sie dann nichts geschont, sondern ohne Unterschied Pastor und Zuhörer, Kirche und Schule und aller Leute Häuser jämmerlich beraubt und geplündert und haben noch an Vieh alles mitgenommen und uns, Gott erbarme uns, zu rechten blutarmen Leuten gemacht, daß, wo es der Allmächtige nicht in Gnaden verhütet, manch armer Mensch verhungert und verschmachtet ins Grab beißen wird. Und obwohl die Feinde dasmal durch eine Partei von den Unsrigen getrennt und geschlagen, und das Vieh zum Teil ihnen wieder abgenommen, ist doch zur Stede (d. h. zu seinem Herrn) nicht kommen, sondern hin und her zerstreuet. Insbesondere haben wir von Barsen zur Zeit von unserm verlorenen Gut das Geringste nicht habhaftig werden können, sitzen dazu noch mit Weib und Kind nicht wissend, was weiteres uns begegne“.[49] In der Chronik des Adolff Wilhelm Moerbecke zu Stevening [1611 – 1675] heißt es zu 1634: „Einige tyt hirna kort vor passchen[50] kompt den generalluytenant Melander [Holzappel; BW] wederum te Dorsten[51] aver, doch met merder volck als die erste reise, voget dar noch by die umligende Hessesche garnesonen, treckt darmed vor Dulmen,[52] bescheet die stat sterck met 4 stucken, werpt dar och granaten in. Het garneson darbinnen bestaente umtrent van 500 mannen, hebbende tot haren commendant de overste luytenant Collart (ein valiant[53] soldaet), nevens die borgery waren haer wacker, vallende ten underscheiden malen ut. Undertusschen naderen gedurich die belegers met haere wercken, kommen tot an eine van hare portten, die hance an brant stekende, richten dar doch niet met uit. Die keiserschen desse stat belegert seende, | soeken dieselvige te untsetten, vogen haer ut allen platzen tesamen, worden noch met einige truppen ut het Collesche[54] lant, als met die van Pauvel Duve [Daube; BW] ende des Heremiten [Bracht; BW], versterckt, trecken van Munster[55] up ende gaen recht up Dulmen. Die generalluytenant Melander haere kumpste voernemende, brecht up, verlaet die stat en retirert up Dorsten, volle doden met ein companie te perde, so up die wacht synde ende van het upbrecken niet en wiste ende deshalven van die keiserschen verrast wort, achterlande, nadat hee dee stat 8 offt 9 dagen belegert hadde gehatt“.[56]

Bei der Festnahme Daubes (Juni 1634) sprach Günterode dem hessen-kasselischen Landgrafen gegenüber davon, die Festnahme dieses berüchtigten Räubers sei mehr als 1000 Pferde wert.[57]

Die anti-kaiserliche36. Extraordinari. 1634“ meldet unter dem 12./22.6. aus Köln: „Paul Daube deß Eremiten Leutenant ist verwundet zu Paderborn gewiß eingebracht / vnnd wirdt selbige Statt noch mehr befestiget“.

Daube, der „Landverderber“ nach dem Osnabrücker Chronisten Bellinckhausen,[58] wurde in der Gegend von Warburg[59] durch den hessischen Rittmeister Rüdiger Balthasar überrascht, ein Teil seiner Reiter getötet, er selbst verwundet und gefangen. Wilhelm V. sprach seine Befriedigung aus und gab der Hoffnung Ausdruck, dass Geyso und Günterode hoffentlich wüssten, wie mit Daube zu verfahren sei. Bei Bellinckhausen heißt es dazu: „Paul Duve ist auch fur dießer zeyt verwundt und gefangen inn Paderborn gebracht. Also bekom[men] die straßenräuber ihren verdienten lohn. Nun sein noch drey bose straßen schinder, als der Heremita [Eremite = Bracht; BW], der Graßteufel aus dem Stift Colln und der Tolleker, aus der grafschaft Hoye[60] geboren & noch vorhanden, die werden auch ihrn lohn bekommen“.[61] Der aus Liebenau[62] stammende Kornett Daubes wurde erschossen, da er ein geborener Hesse war; Daube selbst wurde abgeurteilt und geköpft.[63] Nach anderer Darstellung starb er im Gefängnis. In einem „Extract Schreibens aus Hildesheim“ vom 14./24. Juli 1634 heisst es dazu: „Paul Daube ist vor etlich Tagen zu Paderborn gestorben“.[64]

Die zweimal im Jahr zu den Messen in Frankfurt/M. erscheinende „Relationis Historicae Semestralis Continuatio“ informierte ihre Leser*innen: [S. 65] „Es ist auch kurtz zuvor Paul Daube / deß Obristen Eremite Leutenant / welcher im Land hin vnd wider hervmb gestreifft / vnd viel Schaden gethan / von den Hessischen nach empfangenem Schuß erdapt / vnd in Paderborn eingebracht / allda er kurtz hernach gestorben“.[64a] „Auch einen Obristlieutenant Paul Daube, über dessen Tödtung im Gefängniß zu Paderborn sich der liguistische General Feldmarschall von Geleen beschwert, nennt L. Wilhelm nach angestellter Untersuchung einen Straßenräuber und Mörder, der übrigens während des über ihn verhängten Processes eines natürlichen Todes gestorben sei“.[65]

Um weitere Hinweise unter Bernd.Warlich@gmx.de wird gebeten !

[1] Hessisch Oldendorf [Kr. Grafschaft Schaumburg]; HHSD II, S. 226f.

[2] Osterode; HHSD II, S. 370ff.

[3] Minden [LK Minden]; HHSD III, S. 517ff.

[4] Nienburg/Weser; HHSD II, S. 346f.

[5] Neustadt am Rübenberge; HHSD II, S. 343ff. WINKEL, Neustadt, S. 267: „Die Leute im Amte Blumenau nannten um diese Zeit Neustadt wohl ‚Landesverderb‘ statt ‚Landestrost‘. Sie schrieben in einer Eingabe: ‚Es ist bekannt, daß wir dem Feinde so nahe sitzen, daß von ihm alles, was wir tun, beobachtet werden kann. Wir haben 1 000 Taler Schulden bei der Neustädter Garnison und müssen täglich befürchten, daß sie uns ausplündern, unser Vieh wegnehmen und die Häuser über dem Kopf anstecken. Falls wir zur Musterung gehen, wie befohlen, wird man uns als Rebellen behandeln und an Leib und Leben bestrafen, ja, unsere Frauen und Kinder nicht verschonen. Man hat uns angedroht, die Häuser zu verwüsten, falls wir der Aufforderung zur Musterung Folge leisten‘ „.

[6] Wolfenbüttel; HHSD II, S. 503ff.

[7] Münster; HHSD III, S.  537ff.

[8] Paderborn; HHSD III, S. 601ff.

[9] Osnabrück; HHSD II, S. 364ff. Staatsarchiv Bamberg C 48/195-196, fol. 147 r (Abschrift): Bericht aus Osterode, 1633 VII 01 (a. St.).

[10] LAHRKAMP, Bönninghausen, S. 226f.; HALLWICH, Briefe und Akten Bd. 3, S. 235ff., 256ff., 305, 374; ferner auch Pappenheim an Maximilian, Hildesheim, 1632 XI 10: „Mit Maastricht bekhenne ich gefelt zu haben in effectu, aber nicht in causa, von der Spanier und nit meiner faute“. Zit. bei DROYSEN, Krieg in Norddeutschland, S. 392.

[11] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kurbayern Älteres Archiv 2381, fol. 741-46 (Ausfertigung): Jost Maximilian v. Gronsfeld an Maximilian I. v. Bayern, Nienburg, 1633 IV 21. Hier sprach Gronsfeld von 70.000 Rt. spanischer Subsidien, die er nicht erhalten habe.

[12] Isabella Clara Eugenia, spanische Infantin, Statthalterin der Span. Niederlande (1566-1633).

[13] Köln; HHSD III, S. 403ff.

[13a] Bayerisches Staatsarchiv München FA Törring-Jettenbach M 1: Comoedia Gronsfeldiana.

[14] Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Kasten schwarz 960, fol. 496 (Ausfertigung): Kurköln an Maximilian I., o. O., 1631 XI 31.

[15] LAHRKAMP, Bönninghausen, S. 289ff.; KOHL, Westfälische Geschichte Bd. 1, S. 555. Nach ROMMEL, Geschichte von Hessen Bd. 8, S. 271, 302, handelte es sich bei Bracht um einen getauften Juden in kurkölnischen Diensten. TESSIN, Regimenter, S. 192, führt dagegen für 1633-34 ein (ksl. ?) Kavallerieregiment Eremite an.

[16] JÜRGENS, Chronik, S. 517, erwähnt unter dem 8.7.1634 Schellhammer beim Versuch des Entsatzes von Hildesheim.

[17] Hameln; HHSD II, S. 192ff.

[18] Stadtarchiv Brakel A 1524, fol. 2 (Ausfertigung): Dietrich Hasenbein, Bellerden, 1634 VII 10, zur Wiederaufstellung ligistischer Regimenter; jetzt auch NEUWÖHNER, Im Zeichen des Mars, 63. Nach GEYSO, Beiträge (1624), S. 88, „richtige Räuberbanden“; so auch TESKE, Bürger, S. 104. Österreichisches Staatsarchiv Alte Feldakten 1635/2/58 II: „Beschreibung aller kayserischen undt ligistischen regimenter von cavalleri undt infanteri compagnia“ unter Nr. 18: Hosenbain neugeworben under maintzische patent“; vgl. die Erwähnungen bei ENGELBERT, Hatzfeldt; DAMBOER, Söldnerkapitalismus, S. 77; LUCKHARD, Homberg, S. 172, anlässlich der Belagerung v. Homburg a. d. Efze; bei SCHNEIDER, Recklinghausen, S. 175, „Hastenbein“ vom Regiment Merode-Westerholt.

[19] Marsberg, Ober- und Nieder- [LK Brilon]; HHSD III, S. 494ff.

[20] Brakel [LK Höxter]; HHSD III, S. 112f.

[21] Warburg [LK Warburg]; HHSD III, 7S. 52ff.

[22] Salzkotten [LK Paderborn]; HHSD III, S. 660f.

[23] Lüdinghausen [LK Lüdinghausen]; HHSD III, S. 483ff.

[24] Rikskansleren Axel Oxenstiernas skrifter och brefvexling. 2. Abt., Bd. 7, 2, S. 411: Wilhelm V. an Oxenstierna, Feldlager bei Heißen, 1633 VIII 12/22.

[25] Korbach [Kr. Waldeck]; HHSD IV, S. 275ff.

[26] Fritzlar; HHSD IV, S. 149ff.

[27] Loewenstein, Burg [Gde. Oberurff, Kr. Fritzlar-Homburg]; HHSD IV, S. 305.

[28] Frankenberg; HHSD IV, S. 124f.

[29] Wetter [Kr. Marburg]; HHSD IV, S. 455ff.

[30] Amöneburg [Kr. Marburg]; HHSD IV, S. 10ff.

[31] Sachsenberg [Kr. Waldeck]; HHSD IV, S. 394f.

[32] LAHRKAMP, Bönninghausen, S. 291.

[33] Paderborn; HHSD III, S. 601ff.

[34] GEYSO, Beiträge (1924), S. 100.

[35] Verne, heute Stadtteil von Salzkotten [LK Paderborn].

[36] TESKE, Bürger, Bauern, S. 104.

[37] Brilon [LK Brilon]; HHSD III, S. 119f.

[38] LAHRKAMP, Bönninghausen, S. 293.

[39] Rüthen [LK Lippstadt]; HHSD III, S. 659f.

[40] BRUNS, Brilon, S. 95f. (Staatsarchiv Marburg 4 h Nr. 1137 (Kopie)): Bericht über ein verlorenes Treffen mit Daube vor Brilon, Jan. 1634. BRUNS, Brilon, S. 96 (Staatsarchiv Marburg 4 h Nr. 1137): Nikolaus Sixtinus (1585-1669) an Wilhelm Burchard Sixtinus (?-1652), Lippstadt, 1633 XII 28): „Monsieur mon frere, welcher gestalt unser g(nediger) f(urst) und herr den Lippstadt per accordo sich bemechtiget und dieselbe besetzet, das wirdt mein bruder aus ihrer f(urstlichen) g(naden) demselben sowohl als auch des hern reichscanzlers exc(ellence) getanen berichtschreiben mit mehrem vernommen haben. Nun dan daruff nichts weiters mit den trouppen, welche von deswegen, daß man sie solange strappaziret gehabt und nicht einmal in ruhe kommen lassen, fast durch die bank schwürig gewesen, hat vorgenommen werden können, so seindt sie in gewisse ihnen assignirte quartier, sowohl die Schwedische als andere regimente geschickt worden, und hat unter anderm das Nassauische regiment zue pferdt  zue Brielon oder da sichs gefahr halben daselbst nicht schiccken wolte, zue Corbach logiren sollen, zu dem ende sie dan vorgestern uffgebrochen, gestern aber in der marche die böse rencontre gehabt, wie mein bruder aus anligendem schreibens zu ersehen hat. Ihr f(urstliche) g(naden) seindt deswegen nicht wenig bestürtzt und tuet deroselben leidt, sonderlich wegen des redtlichen obristenleutenants Seelbachen, dieweil dan der feindt mit seiner ganzen macht noch mehr schaden leichtlich intuen, außer den quartiren den unserigen zuefugen kan, als seindt ihre f(urstliche) g(naden), was es auch vor ungelegenheit dem volk geben mag, ihre trouppen gleichfals beysammen wieder zu bringen und uff den feindt zu gehen resolviret, Gott der almechtige wolle gluck und seyne bestesten seiten darzue verleihen“.

[41] Oesterholz [LK Detmold]; HHSD III, S. 589.

[42] Schlangen [LK Lippe].

[43] STEGMANN, Lippe, S. 97f.

[44] Melle [Kr. Melle]; HHSD II, S. 326.

[45] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 276.

[46] Neersen, heute Ortsteil von Bad Pyrmont [LK Hameln-Pyrmont].

[47] Baarsen, heute Ortsteil von Bad Pyrmont [LK Hameln-Pyrmont].

[48] Bad Pyrmont [Kr. Hameln-Pyrmont], HHSD II, S. 29f.

[49] VÖLKER, Geschichte, S. 270f.

[50] Ostern

[51] Dorsten [LK Recklinghausen]; HHSD III, S. 165f.

[52] Dülmen [LK Coesfeld]; HHSD III, S. 180f.

[53] tapferer

[54] Köln; HHSD III, S. 403ff.

[55] Münster; HHSD III, S. 537ff.

[56] STROTHMANN, Westfalen, S. 85f.

[57] GEYSO, Beiträge (1924), S. 142.

[58] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 300.

[59] Warburg [LK Warburg]; HHSD III, S. 752ff.

[60] Hoya; HHSD II, S. 245ff.

[61] BELLINCKHAUSEN; TEGEDER; KREIENBRINK, S. 312.

[62] Liebenau [Kr. Nienburg]; HHSD II, S. 295.

[63] GEYSO, Beiträge (1624), S. 143.

[64] Frdl. Hinweis v. Dr. Rainer Decker.

[64a] LATOMUS, Relationis Historicae Semestralis Continuatio (1634), S. 65.

[65] ROMMEL , Neuere Geschichte von Hessen 4. Teil, 4. Abt., 8. Bd., S. 302f. Anm.

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