Bünau, N von

Bünau, N von; Obristleutnant [ – September ? 1640] Bünau stand 1640 als Obristleutnant in kursächsischen Diensten.[1]

Das „Theatrum Europaeum“ berichtet, Banér sei aufgebrochen und marschiere nach Hann. Münden:[2] „Es hatten sich diese neue Actiones kaum angefangen / so entstunden an andern Enden auch fast gleichmässige: Als nemlich die Schwed. in Quedlinburg[3] streiffeten an Wittenberg[4] nach Bredau[5] und Glastren[6] / holeten das Vieh hinweg / erdappten den Obr. Lieut. von Bünau / so spatziren ritt / und weil er sich thummkühn wehrete / uñ kein Quartier haben wollte / wurde er von ihnen erschossen“.[7]

[1] Vgl. SENNEWALD, Das Kursächsische Heer (ab März 2012).

[2] Hann. Münden; HHSD II, S. 333f.

[3] Quedlinburg [Kr. Quedlinburg]; HHSD XI, S. 374f.

[4] Wittenberg [Kr. Wittenberg]; HHSD XI, S. 504ff.

[5] Bredau, heute Ortsteil von Brieselang [LK Havelland].

[6] Glastren: nicht identifiziert.

[7] THEATRUM EUROPAEUM Bd. 4, S. 371.

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