Bach, Wolf Philipp von

Bach, Wolf Philipp von; Obristleutnant [ – ] Bach entstammte dem kleinen Landadel der Pflege Coburg.[1] Er stand als Obristleutnant in kaiserlichen Diensten.[2]

„Im 30jährigen Krieg hatte der kleine Landadel besonders zu leiden, und bereits 1635 schrieb Wolf Philipp von Bach an Herzog Ernst, den Bruder und Nachfolger Johann Casimirs: ‚Die Landschaft Coburgk ist von Freundt und Feindt ruiniert und die adelichen Schlösser dermaßen spolieret, daß ich für meine Person seiner Armuth auf dem Rittergut Neuenhof[3] nicht ein(en) Mensch(en), vielweniger ein Nützlich Thier vorgefunden …‘ Die Mitgift seiner Frau Ursula genügte nicht zur ‚reparirung‘ der Wasserburg, und selbst seinem Sohn Otto Friedrich Hieronimus war es bei seinem Tode 1691 noch nicht gelungen, seinen ‚geringen, fast noch wüsten Newenhoff‘ wieder instand zu setzen“.[4]

[1] Coburg; HHSD VII, S. 127f.

[2] HAHN, Chronik 3. Theil, S. 443.

[3] wahrscheinlich Neuhof, heute Ortsteil von Coburg.

[4] MAHNKE, Schlösser I, S. 70.

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