Niemann, Dr. Heinrich

Niemann, Dr. Heinrich; Kanzler [ –  25.2.1634 in Eger ermordet]

Die Titel Rittmeister und Kanzler sind durch ein Schreiben von 1631 an die Kammerräte in Jičin,[1] dem Verwaltungssitz Wallensteins, belegt, welches Dr. Heinrich Niemann[2] gegengezeichnet hat. Auf jeden Fall war Niemann Vertrauter Wallensteins[3] und Geheimnisträger: Er war zuständig für das Geheimarchiv Wallensteins und dessen gesamte Korrespondenz, welche 1631 aus Sorge vor einem Angriff der Schweden vorsorglich nach Prag gebracht wurde. Allerdings konnte nach seinem Tode angeblich keine Beweise gefunden werden, die den Vorwurf des Hochverrates durch Wallenstein hätte erhärten können.

Wie sehr Niemann in die Geheimnisse Wallensteins eingeweiht war, geht aus einem Schreiben vom 10.11.1631 an den kursächsischen Feldmarschall Arnim hervor, mit dem Wallenstein Kontakte über Friedensverhandlungen unterhielt. In dem erwähnten Schreiben wurden Änderungen von Wallenstein vorgenommen und über den Grund der Änderungen sollte Arnim „der liebe und getreue Freund Niemann“ informieren. Niemann erledigte aber nicht nur reine Kanzleiarbeiten: Als 1633 Holk[4] Leipzig[5] eroberte, war es Niemann, der den Räten mitteilte, dass sie an das Heer (genauer gesagt an das Offizierskorps) 200.000 Reichstaler zu zahlen hätten. Später wurde zwar die Summe auf rund 70.000 Taler reduziert, es bleibt trotzdem ein Geheimnis, wie die bereits mehrfach ausgeplünderte bankrotte Stadt Leipzig die Summe hat aufbringen können.

Später scheint Niemann auch Sekretär des Grafen Trčka gewesen zu sein.

Wallenstein war von jeher einer der meistverleumdeten Persönlichkeiten seiner Zeit im damaligen Europa. Ende 1633 ging bei Hofe ein sehr gefährliches Gerücht um, das von Wallensteins Intimfeind Maximilian I. von Bayern bzw. durch dessen Beauftragten gefördert wurde: die Behauptung, dass ihm die Böhmen die Königskrone angetragen hätten. Die Gerüchte waren – wie neuere Forschungen bestätigen – nicht aus der Luft gegriffen. Im September 1633 waren die Verbündeten der antihabsburgischen Koalition bei vorbereitenden Gesprächen für Verhandlungen mit Wallenstein bereit, bei einem Übertritt in ihr Lager die ihm von den böhmischen Exilanten angebotene Königskrone anzuerkennen. Handfeste Beweise gab es dafür bei Hofe nicht, aber die Gerüchteküche – vor allem durch Piccolomini in Gang gehalten – brodelte. Im Dezember 1633 verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Wallenstein und dem Kaiser weiter.

Anlass war die Weigerung des Friedländers, den Befehl Ferdinands II.[6] vom 14.2.1633 auszuführen, der die Rückeroberung des von den Schweden besetzten Regensburg[7] anordnete. Die militärstrategische Bedeutung Regensburgs als Tor nach Bayern wurde immer gerade auch von Maximilian I. überschätzt. Auch zu diesem Zeitpunkt wurde Regensburg nur zum Anlass genommen, um den Kaiser gegen Wallenstein aufzustacheln. Der erfahrene Heerführer Wallenstein beurteilte die strategische Bedeutung Regensburgs nüchterner. Er wusste, dass Regensburg auch noch im folgenden Frühjahr stehen würde. Jetzt im Winter würden die Soldaten „crepieren und desperieren“.[8] In einer Lagebesprechung mit seinen Generälen und Regimentskommandeuren wurde der Winterfeldzug einstimmig abgelehnt. Allerdings hatte Wallenstein durch seine Agenten schon seit längerer Zeit Kenntnis davon, dass ehrgeizige Offiziere aus seinem nächsten Umfeld ein doppeltes Spiel trieben. Deshalb berief Wallenstein am 12.1.1634 seine Obristen zum Kriegsrat nach Pilsen.[9] Ohne große Umschweife eröffnete er ihnen, dass er nach Lage der Dinge die Absicht habe, als Oberbefehlshaber der Armee zurückzutreten. Seine endgültige Entscheidung machte er davon abhängig, ob die Generäle in einer offenen Abstimmung mehrheitlich und namentlich für oder gegen seinen Verbleib stimmen werden.

Der Schock hatte Erfolg. Natürlich wussten die Obristen, dass sie nur mit einem erfolgreichen Oberbefehlshaber Karriere und Beute machen und eventuell auch zu ihrem Sold bzw. zu ihren „Restanten“, den ausstehenden Geldern,  kommen konnten. Seine Generäle bestürmten ihn, im Amt zu bleiben, doch Wallenstein akzeptierte nur, wenn alle Anwesenden eine schriftliche Erklärung unterschrieben. Am Morgen des 13.1.1634 unterschrieben 47 Generäle den sogenannten ersten „Pilsener Revers“.[10] Der Herzog erhörte „die Bitten und das Flehen“ seiner Generäle und willigte ein, noch einige Zeit ihr Oberbefehlshaber zu bleiben. Angesichts solchen Großmuts unterschrieben die Offiziere, für ihn ihr Leben „bies zum lezten aufgesparten Blutstropffen ungesbarter aufzuesezen“.[11]

Auch Piccolomini, der Verfasser eines Gegengutachtens zum vom Kaiser geforderten Winterfeldzug zur Befreiung Regensburgs,[12] unterzeichnete die Urkunde. Über die Geheimhaltung dieses Revers machte sich Wallenstein wohl keine Illusionen. Schon einige Tage später hielt der Kaiser eine Abschrift dieses Dokuments in den Händen. Die Gegner Wallensteins bei Hofe interpretierten den Inhalt der Urkunde in der Form, dass der Feldherr seine Offiziere nicht auf den Kaiser, sondern auf seine Person schwören ließ. Ein Kaiser ohne Befehlsgewalt über die Armee käme einer Entmachtung gleich. Die Berater liefen bei Ferdinand mit ihren Befürchtungen offenbar offene Türen ein. Eine vom Kaiser eingesetzte geheime Kommission sprach Wallenstein schuldig. Ferdinand unterzeichnete daraufhin am 18.2..1634 ein geheimes Ächtungsdekret gegen Wallenstein und dessen Gefolgsleute Ilow und Trčka.[13] In diesem Dekret wird zum vorläufigen Befehlshaber der Armee Wallensteins Stellvertreter Gallas[14] ernannt. Ihm wurde die Aufgabe übertragen, den Herzog und seine beiden Mitverschworenen gefangen zu nehmen und nach Wien zu bringen oder als überführte Schuldige zu töten. Wörtlich heißt es dort „e numero mortalium exturbare“,[15] aus der Zahl der Sterblichen zu eliminieren.

Wenn die Macht Wallensteins gebrochen werden sollte, musste man sich – wenn dies auch nicht offiziell ausgesprochen wurde – darüber im Klaren sein, dass eine Absetzung Wallensteins nicht zum Ziel führen konnte. Man erinnerte sich noch gut an die Absetzung Wallensteins im Jahre 1630, die zur ökonomischen Stärkung des Herzogs bedeutete. Nur der Tod Wallensteins gefährdete nicht die eigene Zukunft und ermöglichte darüber hinaus den Zugriff auf die ungeheuren Reichtümern, die in Friedland, Böhmen und Mecklenburg dem Kaiser verschlossen waren. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Tod Wallensteins in den führenden Schichten der Mordclique beschlossene Sache war, denn es war die einzig mögliche Alternative, Wallensteins Macht ein- für allemal zu brechen. Ein gefangener Oberbefehlshaber hätte das Heer gespalten und wäre immer eine latente Bedrohung gewesen.[16]

Der Attentatsplan sah zwei Etappen der Realisierung vor: Zuerst sollten die Vertrauten Wallensteins auf einem eigens organisierten Festbankett auf der Burg in Eger[17] umgebracht werden; erst dann sollte die Ermordung Wallensteins durch Rittmeister Deveroux erfolgen. Als Gastgeber für das Bankett auf der Burg empfahlen sich Gordon, Leslie und Butler, die noch am Vormittag einen Treueid auf Wallenstein geschworen hatten. Sie hatten für reichlich Speisen und vor allen Dingen für Getränke gesorgt. Ihre Gäste waren Ilow, Trčka, Rittmeister Niemann und Graf Kinský. Die Stimmung war ausgelassen. Es muss gegen 20.00 Uhr des 25.2.1634 gewesen sein. Das Konfekt wurde zum Nachtisch aufgetragen, die Dienerschaft der Eingeladenen wurde entfernt, als Leslie das Stichwort für den Überfall gab. Geraldin und Deveroux, die sich mit rund 30 Dragonern in Nebenzimmern der Burg versteckt gehalten hatten, fielen nun über die Gäste her. Um in dem sich abzeichnenden Getümmel nicht selbst Opfer des eigenen Komplotts zu werden, wurde vorsichtshalber verabredet, dass Butler, Gordon und Leslie jeder einen Leuchter von der Tafel hoch heben und „Vivat Ferdinandus !“ rufen sollten. Graf Kinský wurde bei dem Überfall sofort getötet, ihm folgte Ilow. Trčka war der einzige, der sich kurze Zeit noch tapfer wehren konnte. Schließlich versetzte Macdonald dem fliehenden Trčka den Todesstoß. Niemann entkam in eine Küche oder Speisekammer, kannte aber das neue Losungswort nicht und wurde daraufhin von den dort aufgestellten Dragonern umgebracht.

Couture war Rektor des Jesuitenkollegs in Neuhaus[18] und wahrscheinlich Verfasser der Flugschrift „Friedlands Verraderey ontdeckt“, die lateinisch und flämisch 1634 in Brüssel erschien. Coutures militärische Angaben sind zutreffend: „Die Obristen Leslie, Gordon und Butler wußten gar wohl, daß ihre Gelegenheit nun gekommen war. Also haben sie Tag, Zeit, Nachtmahl und Ort bestimmt und vorbereitet, um die Verräter zu massakrieren. Da liegt ein Kastell [die Burg von Eger], durch seine Werke von der Stadt ein wenig abgeschieden, allwo Leslie, der neue Gouverneur [er löste Gordon ab], sein Logement hielt. Dasselbe hatte er zur Zeit mit fünfzig treuen irischen Soldaten besetzen lassen und die Schlüssel von der Pforte wohlweislich zu sich genommen, so daß niemand aus noch ein können. Seine getreuesten Soldaten ließ er allhie Wache halten. Seiner eigenen Kompanie hatte er befohlen, den Markt zu verwahren. Danach, als alles vorsichtig und secret bestellt war, hat er mit seinen Mit-Obristen einigen Kapitänen eröffnet, welche Greulichkeit die Verräter wider den Kaiser im Schilde führten. Auch wurde ihnen der kaiserliche Befehl mitgeteilt. Nachdem diese ihre Hilfe und Treue versprochen, haben die Obristen zwei Kapitänen Befehl gegeben, mit zwanzig auserlesenen Iren während des Nachtmahls gewaffnet herbeizukommen. Die anderen Officiere wurden zu den Soldaten kommandiert, um daselbst Ordre zu halten und die Wache zu beaufsichtigen.

Als sie diese Dinge also bestellt hatten, sind Trczka, Kinsky und Illo und Neumann – da Friedland am Podagra lag – zur festgesetzten Zeit, wiewohl nicht sehr lustig, sondern beinahe wider Willen – sei es, daß ihre Conscienz doch Böses ahnte, sei es, daß sie die große Schwere des vorgenommenen Verrates unruhig machte – zu ihrem letzten Nachtmahl auf Erden gewandelt. Im Kastell haben sie wohl gegessen und getrunken, bis das letzte Gericht aufgetischt war. Da haben die zwei Kapitäne ein Pistol gelöst und sehr heftig gerufen: ››Vivat, Haus von Österreich !‹‹, wobei sie auf diie Verräter achteten, die durch diese Rufe sehr verstört wurden. Darauf legte der Obrist seine Hand auf den Degen, welches das Zeichen für die Soldaten war. Diese sind jählings in die Kammer eingefallen und haben Kinsky und Illo, die sich nur wenig wehrten, zur Erde geworfen und erstochen, aber Trczka, den die Güte seines Kollers sehr vor den Rappieren beschirmte und der sein Leben mit viel Geld ganz kleinherzig und weibisch zu erkaufen suchen, haben sie die ganze Brust entblößt und durchstoßen, Neumann, der einige Wunden empfangen, war allbereits in die Mitte des Hofes geflüchtet, ist jedoch dort auch tot zur Erde gefallen. Dann sind noch zwei Knechte, die für ihre Herren den Degen gezogen hatten, mit umgebracht worden. Doch ist alles sehr still und ohne großes Geräusch zu Ende gebracht und die Wege sind durch die Wache so wohl verwahrt worden, daß niemand die Zeitung hievon an den Herzog bringen können“.[19]

Der Chronist und Bürgermeister Georg Leopold[20] aus dem von Eger abhängigen Marktredwitz[21] erinnert sich an diesen Februar 1634: „Diese Helden [Trčka, Ilow, Kinský u. Niemann; BW], welche dieser Zeit etliche kaiserische Armaden unter ihnen [= sich] und zu kommandieren hatten, hatten was Wunderliches im Sinn. Wie man meinete, daß sie von Kai[serischer] Majestät mit allem Volk abzufallen willens [waren]. Diese wurden um den 15. dito vom Kommandanten Ober[st] Gordon zu Eger sämtlich in die Burg zu Gast geladen; welche auch, solcher Gastung beizuwohnen, erschienen, außer dem Herzog von Friedland, welcher in seinem Losament verblieben. Als nun die Mahlzeit mit allerhand Diskursen verbracht [war] und das Konfekt aufgetragen wurde, ist der Anschlag, welcher auf sie gemacht [wurde], fast um(b) Mitternacht in das Werk gerichtet worden. Indem bei diesem Konfekt etliche Offiziere[r] und Dragoner in das Gemach [ein]gefallen [sind, ist] alsbald die Tafel um(b)gestürzt [und] geschrien [worden:] ‚Vivat Ferdinandus !‘ Und [sind] zugleich diese Helden alle ermordet, erstochen oder mit Musketen totgeschlagen [worden]. Wie man Kunde [hat], ist bei diesem Anschlag, welcher (auf das) allergeheimst [e] gehalten wurde, die Burg zugesperret und wohl verwahrt gewesen. Sobald dies geschehen [war], sind etliche – darunter Hauptmann Deberoix [= Devereux], ein Irländer, welcher alsbald nach dieser tat Oberst(er) geworden – in des Herzogs von Friedland(s) Losament, ihn ebenfalls zu ermorden. Sobald sie in sein Losament und vor sein Gemach [ge]kommen [waren], haben sie alsbald die Schildwacht und die Kammerdiener erstochen [und] das Gemach mit Gewalt geöffnet. Der Herzog, welcher schon schlafend, [hat] sich aus dem Bett erhoben, zu sehen, was vorhanden; wird alsbald(en) mit der Partisan[e] durchrannt und zu Boden gerichtet etc.

Darauf ging es abermals über und über und setzten wunderlice Händel [ein], bis dieser Tumult geschlichtet [war]. Nit allein in der Stadt Eger, sondern auch im ganzen Königreich Böheim(b), (da) wußte kein Teufel, wer Koch oder Keller war“.[22]

„Demgegenüber waren die Ermordungen des Grafen Kinsky und des Hauptmanns Niemann, die ebenfalls am 25. Februar erfolgten, reine Willkürakte, die auf keine Weise legitimiert waren. Die Namen dieser beiden Opfer finden sich nicht in einem einzigen Dokument, in dem von der Wallensteinschen Verschwörung die Rede ist; keiner von beiden hatte den Ersten Revers von Pilsen unterzeichnet, auf dem allein der Vorwurf der ››notorischen Reichsrebellion‹‹ beruhte. Weder der eine noch der andere gehörte zu den herausgehobenen Personen, die in der kaiserlichen Korrespondenz oder in den verschiedenen Rechtsgutachten als ››adhaerenten‹‹ Wallensteins, als Rädelsführer oder aber davon gab es noch mehr, und außer Wallenstein, Ilow und Trčka gehörte niemand von ihnen zum Kreis der ››notorischen Reichsrebellen‹‹. In dem neuen Buch von Christoph Kampmann, der die juristische Situation um die Ereignisse von Eger zum erstenmal sehr genau untersucht hat und das Faktum der ››notorischen Reichsrebellion‹‹ ans Tageslicht fördern konnte, wird der Hauptmann Niemann überhaupt nicht erwähnt. Es bleibt also zu konstatieren, daß Kinsky und Niemann ermordet wurden, weil sie durch einen unglücklichen Zufall zu den auf der Burg eingeladenen Offizieren gehörten. Daß sich die Mörder um diese juristischen Unterscheidungen nicht kümmerten, versteht sich von selbst; auch jeder andere wäre, wie auch die drei Diener, in dieser Situation umgebracht worden“.[23]

Der Tod Niemanns und Ilows gibt Historikern einige Rätsel auf, denn der Kaiser hatte in seinem Patent vom 24. Januar außer Wallenstein ausdrücklich nur zwei Personen vom Pardon ausgeschlossen: Trčka und Kinský. Dass auch Niemann umgebracht wurde, kann ein Versehen sein, lässt aber die Vermutung zu, dass mit ihm ein gefährlicher Mitwisser und Zeuge von geheimen Gesprächen beseitigt werden sollte. Auch der Kaiser forderte eine Erklärung für den Mord an Niemann. Gallas ließ daraufhin verlauten, Niemann hätte geäußert, „er wolle sein Haupt nicht sanft legen, bis er seine Hände in Österreichs Blut gewaschen“. Offenbar traf er damit den Nerv des Kaisers, denn Ferdinand II. schrieb an Gallas: „Die todten Körper belangend, haben Wir des gewesenen von Friedland Freundschaft denselben, wo sie wollen, in der Stille begraben zu lassen, gnädigst bewilligt; die anderen aber, welche katholisch gewesen, können zu Eger an geweihten Orten, die Unkatholischen aber in der Vorstadt auf dem Kirchhof daselbst bestattet, und der Nieman seiner ungehaltenen Zunge halber unter das daselbst vorhandene Halsgericht der Übeltäter einbegraben werden“.[24] Da die Ermordeten bereits nach Mies[25] gebracht waren, wurde dem Generalprofoss befohlen, „seinen Lieutnant und Nachrichter nach Mies zu schicken und des gewesenen Heinrich Nieman Körper unter die Galgen zu begraben“.[26]

Nachdem Niemann unter dem „Halsgericht der Übeltäter“ verscharrt war, wurde um seinen Besitz gefeilscht: Auf Niemanns Kompanie erhob Obrist Mühlheim Anspruch. Caretto machte sich bei Ferdinand II. für den Obristen Bredow [Breda; BW] stark, damit dieser Niemanns Haus in Prag bekam.

[1] Jičin [Jičín], HHSBöhm, S. 233f.

[2] Nach: koni.onlinehome.de/ausfuehrliche-biographien/niemann-frames.htm. Vgl. die Erwähnungen bei SRBIK, Wallensteins Ende.

[3] Vgl. neuerdings REBITSCH, Wallenstein, MORTIMER, Wallenstein.

[4] Vgl. ARENDT, Wallensteins Faktotum.

[5] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.

[6] Vgl. BROCKMANN, Dynastie.

[7] Regensburg; HHSD VII, S. 605ff.

[8] Nach: koni.onlinehome.de/ausfuehrliche-biographien/niemann-frames.htm.

[9] Pilsen [Plzeň]; HHSBöhm, S. 444ff.

[10] LORENZ, Quellen zur Geschichte Wallensteins, S. 372ff.; hier S. 374, Anm. 2,

[11] LORENZ, Quellen zur Geschichte Wallensteins, S. 373.

[12] Regensburg; HHSD VII, S. 605ff.

[13] LORENZ, Quellen zur Geschichte Wallensteins, S. 391f.

[14] Vgl. REBITSCH, Matthias Gallas; KILIÁN, Johann Matthias Gallas.

[15] SRBIK, Anhang, 310; JESSEN, Dreißigjähriger Krieg, S. 355: Lamormaini an Mutio Vitelleschi, 3.3.1634.

[16] Vgl. KAMPMANN, Reichsrebellion.

[17] Eger [Cheb]; HHSBöhm, S. 119ff.

[18] Neuhaus [Jindřichuv Hradec]; HHSBöhm, S. 398ff.

[19] JESSEN, Dreißigjähriger Krieg, S. 358ff.

[20] KRUSENSTJERN, Selbstzeugnisse, S. 151f.

[21] Marktredwitz; HHSD VII, S. 429f.

[22] BRAUN, Marktredwitz, S. 37f.

[23] MIECK, Wallenstein 1634, S. 181f.

[24] Nach: koni.onlinehome.de/ausfuehrliche-biographien/niemann-frames.htm.

[25] Mies [Stříbro, Bez. Tachau]; HHSBöhm, S. 372f.

[26] Nach: koni.onlinehome.de/ausfuehrliche-biographien/niemann-frames.htm.

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