Dühne, N

Dühne, N; Obrist [ – ] Dühne soll 1636 in kaiserlichen, wahrscheinlich jedoch in kursächsischen[1] Diensten gestanden haben.

In der Chronik des Dorfes Schönermark[2] heißt es unter 1636:

… „850 rt den 7. März, als Oberst Dühne sich mit seinem ganzen Regiment auf dem Hof und im Garten einquartiert, und, weil die Untertanen im Dorf ruiniert, seinen Unterhalt für sich und seine Völker allein vom Hof gesucht und gelegen bis zum 21. April, alles Vieh, klein und groß, was vorhanden gewesen, geschlachtet, das Korn aus den Scheunen gestreckt, verfüttert, vertan und zunichte gemacht, worauf sofort am 21. April, als er abgezogen, das Schleimische [Joachim v. Schleinitz ?; BW] Regiment wieder dahin gelegt und was noch übrig aufgerafft“ …

Augenscheinlich handelte es sich um den kursächsischen Generalmajor Moritz Adolf von Dehne (Dehn).

[1] Vgl. SENNEWALD, Das Kursächsische Heer (ab April 2012).

[2] Schönermark, heute Ortsteil von Mark Landin [LK Uckermark].

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