Waldstein [z Valdštejna], Adam Freiherr von

Waldstein [z Valdštejna], Adam Freiherr von; Burggraf [8.6.1570 – 24.8.1638] Adam von Waldstein [Münchengrätz],[1] ein Vetter Wallensteins, war böhmischer Oberstlandrichter [1608-1611], Obersthofmeister [1611-1619] Mitglied im Untersuchungsausschuss über die böhmische Rebellion, Mitglied des Konfiskationsausschusses, Stellvertreter Liechtensteins und Prager Burggraf [1627-1638].

Am 15.10.1631 ging Wilhelm von Slavata in seinem Schreiben an Waldstein davon aus, dass Tilly[2] über 50.000 Mann ins Feld stellen konnte.[3]

Slavata informierte Waldstein am 18.7.1635 aus Wien, laut schriftlicher Nachricht unter dem 6.7. von Ferdinand III.[4] habe sich die Stadt Worms[5] dem kaiserlichen Generalleutnant Gallas[6] ergeben. Von den 1.100 Soldaten der feindlichen Besatzung seien 900 in kaiserliche Dienste übergetreten. Johann von Werth[7] habe die Franzosen überfallen und 20 Fahnen erbeutet.[8] Am 11.8. schrieb Wilhelm von Slavata erneut aus Wien an Waldstein: Der Agent Vittorio Amadeos I. di Savoia habe dem Kaiser in der Audienz anvertraut, dass sein Herr die Partei des Königs von Frankreich ergriffen und dass auch angeblich weitere welsche Fürsten wie die von Mantua, von Parma und von Modena sich mit dem französischen König verbündet hätten.[9] Schon am 15.8. meldete sich Slavata wieder bei Waldstein: Nachrichten aus Polen zufolge habe Wladislaw IV. einen Waffenstillstand mit den Schweden geschlossen und diese hätten sämtliche Festungen, die noch in ihren Händen waren, an Polen abgetreten. Den Waffenstillstand habe ein Abgesandter des Königs von Frankreich zustande gebracht, der das polnische Kriegsvolk angeblich in französische Dienste übernehmen wolle.[10] Drei Tage später informierte er ihn: Auf Verlangen Urbans VIII. gebe der Kaiser seine Zustimmung zu den Friedensverhandlungen zwischen ihm, Ludwig XIII. und Philipp IV. entweder in Konstanz[11] oder in Speyer,[12] Augsburg[13] oder Trient[14] Anfang Oktober.[15]

Am 25.8.1635 schrieb Slavata an Waldstein: Heute eingegangenen Nachrichten aus Polen zufolge habe Wladislaw IV. den Frieden nicht auf 12, sondern auf 25 Jahre abgeschlossen. Ferdinand III. habe einen Kurier nach Polen gesandt, der das deutsche Kriegsvolk, das früher dem König von Polen gedient habe, für die Dienste Philipps IV. anwerben solle. Obrist Mörder solle das in Polen abmachen und das Kriegsvolk ins Reich zu führen. Der König von Polen wolle den Marsch der schwedischen Truppen durch polnisches Gebiet nicht gestatten, deshalb sollten diese über die See und Pommern nach Magdeburg[16] gebracht werden. Der Kurfürst von Sachsen habe den Gesandten Banérs und Oxenstiernas[17] eine abschlägige Antwort erteilt und eine Vereinigung mit den Schweden abgelehnt.[18]

In seinem Schreiben vom 28.8. informierte er Waldstein: Vor zwei Tagen habe Graf Schlick in seinem Wagen den Fürsten Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg hergebracht, der eine Audienz beim Kaiser erlangt habe und sich zum Kurfürsten von Sachsen begeben werde, um als Feldmarschall in seiner Armee[19] zu dienen. Der Kaiser habe seine Bevollmächtigten zu den Friedensverhandlungen mit den Königen von Spanien und Frankreich noch nicht ernannt, er wolle zuerst wissen, welchen Verhandlungsort beide Könige gewählt hätten; dann werde er seine Vertreter hinsenden.[20]

Am 2.9.1635 schrieb Slavata aus Wien an Waldstein: Franz Julius von Sachsen-Lauenburg sei bereits am 9. des Monats zum sächsischen Kurfürsten abgereist. Man wisse nicht, ob er unter Generalleutnant Baudissin dienen werde. Laut Schlicks Mitteilung habe Marradas dem Kaiser geschrieben, er wolle sämtliches Kriegsvolk aus Böhmen heraus und an die Lausitzer Grenze führen und es, falls nötig, dem Kurfürsten von Sachsen schicken, andernfalls wolle er es ins Reich abkommandieren. Lebzelter, der sächsische Resident in Wien, habe ihm, Slavata, jedoch gesagt, der Kurfürst werde dieses Kriegsvolk nicht brauchen. Nach einem Schreiben aus Leipzig[21] vom 6.9.1635 sei der Kurfürst bereits gegen die Schweden aufgebrochen, ohne auf die Truppen aus Böhmen zu warten.[22]

Am 19.9.1635 informierte Slavata Waldstein, an diesem Tag seien zwei päpstliche Gesandte beim Kaiser zur Audienz gewesen und hätten ihm mitgeteilt, dass Urban VIII. den Verhandlungen über einen allgemeinen Frieden zustimme und seinen Legaten zu diesen Verhandlungen entsenden wolle.[23]

Slavata teilte Waldstein am 9.10.1635 aus Ebersdorf[24] mit: Aus seinem Brief vom 6.9. erfahre er, dass sich das Marradassche Kriegsvolk noch immer in Böhmen aufhält. Da Banér mit dem sächsischen Kurfürsten nicht verhandeln will, werde der Kurfürst möglicherweise das Volk aus Böhmen nötig haben. Die 4.500 gemusterten Polen würden über Böhmen ins Reich ziehen. Der Kaiser habe Marradas angewiesen, die Truppen mit Ausnahme von drei Reiterkompanien und vier Infanteriefähnlein nach Schlesien, zu Morzin nach Frankfurt[25] und nach Pommern zu kommandieren. Die Kaiserlichen hätten den Schweden die Stadt Garz[26] genommen und so Banér sowohl an einem Rückzug aus Preußen als auch an der Entsendung von Hilfstruppen für andere schwedische Abteilungen im Reich gehindert. Das von Mörder in Preußen angeworbene Kriegsvolk werde nur vorübergehend in Schlesien sein, da es für den König von Spanien bestimmt sei. Er, Slavata, hoffe auf einen allgemeinen Friedensschluss im kommenden Winter.[27]

Wilhelm von Slavata schrieb am 17.10.1635 an Waldstein, ein Bote habe die Nachricht gebracht, dass die kaiserlichen Obristen Peter von Götz, Stephan Binder und Elias Lang vom Gegner gefangen genommen worden seien, der Großteil der kaiserlichen und ligistischen Reiterei sei schmählich vor dem Feind geflohen und der junge [Hieronymus v.; BW] Colloredo sei auf königlichen Befehl wegen seiner schlechten Armeeführung ins Gefängnis geworfen wurde, da die kaiserliche Armee um die Hälfte stärker gewesen sei als der Gegner. Auf der Höhe von Tromborn[28] waren die Kaiserlichen bei der Verfolgung Bernhards von Weimar[29] auf die Nachhut unter Guébriant gestoßen, die jedoch standhielt, bis die gegnerischen Verbände Schlachtaufstellung bezogen hatten. Bernhard von Sachsen-Weimar hatte sich nach dem Verlust von 3.500 Mann, Pferden, Kanonen und Bagage in die Festung Metz zurückgezogen. Trotzdem glaube er an einen Friedensschluss im Winter. Die bei Breslau[30] liegenden Polen hätten großen Schaden angerichtet; einige seien nach einer Vorausbesoldung von drei Monaten wieder nach Polen zurückgekehrt.[31]

Am 20.10.1635 unterrichtete Slavata Waldstein davon, dass einem Schreiben des Reichsvizekanzlers Kurz nach der Kurfürst von Sachsen nach völliger Einigung mit dem Kurfürsten von Brandenburg von diesem zurückgekehrt sei. Der Brandenburger habe sich nicht von dem französischen Gesandten überreden lassen, von den Prager Friedensvereinbarungen abzugehen, sondern seine 3.000 angeworbenen Reiter mit der kursächsischen Armee verbunden, um die Schweden zum Rückzug zu zwingen.[32]

Am 7.11.1635 schrieb Slavata an Waldstein und hieß Waldsteins Bewirtung des Kommandanten der Polen sowie gewisser Offiziere gut, fügte aber hinzu, dass es freilich vorteilhaft wäre, wenn jener Kommandant auch sein Versprechen hielte, nämlich gute Zucht bei der Truppe zu halten und jene 3.000 Mann so bald wie möglich der kaiserlichen Armee zuzuführen. Laut kaiserlichem Befehl sollte eine Marradassche Kompanie in Prag bleiben, eine zweite in Eger,[33] die übrigen sollten Böhmen verlassen. Ferner bat Slavata Waldstein, das beiliegende Schreiben, das ihm Biboni, der polnische Resident in Wien, vom König von Polen übergeben habe, dem Fürsten zu überreichen, der aus dem kaiserlichen Feldlager über Prag nach Polen reise.[34]

Slavata informierte Waldstein am 6.3.1636: Solange sich der Kurfürst von Sachsen nicht gegen die Schweden absichert, werde das treffen zwischen dem Kaiser, dem König und den Kurfürsten nicht zu Stande kommen. Nach Auskunft des Kuriers aus Rom war der Nuntius am Vortag beim Kaiser zur Audienz und gab diesem die Namen der spanischen Bevollmächtigten bekannt. Der Papst verlange vom Kaiser, er möge noch weitere Verhandlungsorte im Rheinland vorschlagen.[35] Am 15.3. hieß es: Laut Bericht aus Rom hat Philipp IV. Fernando Afan di Ribera, duque de Alcalá, Manuel de Acevedo y Zúñiga, conde de Monterrey, und Iñigo Velez de Guevara y Tassis, conde de Oñate, zu seinen Bevollmächtigten ernannt; von diesen ist einer in Spanien, der zweite in Italien und der Dritte in Wien. Der Papst wünsche schriftlich informiert zu werden, wie auch Ludwig XIII. dem Papst seine Unterhändler bereits bekannt gegeben habe. Der Papst wünsche in Italien über den Frieden zu verhandeln, entweder in Bologna,[36] Ferrara[37] oder Genua.[38] Es werde daher noch eine gewisse Zeit dauern, bis es zu Verhandlungen komme. Er, Slavata, habe aus seinem Schreiben ersehen, dass außer einer Reiterkompanie die übrige Reiterei und Infanterie aus Prag und Böhmen zur kursächsischen Armee abgezogen ist.[39]

Slavata schrieb am 26.4.1636 an Waldstein: Er entnehme seinem Schreiben, dass die von Hatzfeldt und Uhlfeldt dem Kurfürsten von Sachsen zugeführten Hilfstruppen nicht wenig Erfolgversprechendes gegen die Schweden unternehmen könnten. Am 12.5. soll in Lübeck die Zusammenkunft der protestantischen Kurfürsten, Fürsten und Stände tagen, um über den Frieden mit Schweden zu verhandeln. Der Kaiser sei mit der Vermittlerrolle Christians IV. einverstanden. Hinsichtlich der Verhandlungen mit dem König von Frankreich warte man nur mehr auf eine schriftliche Mitteilung aus Frankreich, in welche Stadt Ludwig XIII. seine Vertreter delegieren will; der Kaiser habe der Liste noch die Städte Frankfurt/M.[40] und Köln[41] hinzugefügt. Bevor es jedoch zu diesen Verhandlungen kommt, können die Armeen auf beiden Seiten Erfolge erringen. Der junge Graf [Hieronymus v.; BW] Colloredo befinde sich bei Karl IV. von Lothringen in der kaiserlichen Armee, sei demnach nicht in Gefangenschaft geraten.[42]

Am 17.5.1636 informierte Slavata aus Wien Waldstein: Der Kaiser habe durch einen Kurier von Gallas die Nachricht von der Eroberung der Stadt Koblenz[43] erhalten; damit sei die Schifffahrt auf dem Rhein gesichert. Vorgestern sei der Kaiser nach Linz[44] abgereist, wo er auf eine Nachricht vom Kurfürstentag in Regensburg[45] warte, um sich dann auch dorthin zu begeben. Der spanische Gesandte Oñate wolle nicht zulassen, dass das für spanisches Geld in Schlesien angeworbene Kriegsvolk nicht über Böhmen ziehe; es sei jedoch des Kaisers Wunsch, dass dieses Kriegsvolk zu Morzin nach Pommern marschiere. Die Verhandlungen mit den Schweden in Lübeck[46] seien nicht zu Stande gekommen. Oxenstierna habe dem König von Dänemark geschrieben, er wolle lieber mit Gewalt aus dem Reich vertrieben werden als Friedensverhandlungen führen.[47]

Am 11.6.1636 informierte Slavata Waldstein: Der beim Kurfürsten von Sachsen stehende Teil der kaiserlichen Armee leide an unzureichender Versorgung. Man wisse noch nicht, wann sich die Kurfürsten in Regensburg treffen könnten, da die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg mit den Schweden beschäftigt seien. Auch der Kurfürst von Mainz sei noch nicht aufgebrochen, habe jedoch dem Kaiser geschrieben, er wolle Ende Mai abreisen. Am heutigen Tag sei vor dem Kaiser eine englische Mission mit Graf Arundel an der Spitze erschienen; dieser sei 60 Jahre alt und bekleide in England wichtige Ämter. Der Kaiser habe den Fürsten Lobkowitz zum Generalwachtmeister ernannt.[48] Slavata schrieb am 21.6. aus Linz an Waldstein: Am Vortag habe der englische Gesandte Arundel eine Audienz beim Kaiser gehabt, bei der er die Rückgabe des Kurfürstentums und die Übergabe einer Pfalzgrafschaft an den ältesten Sohn Friedrichs V. von der Pfalz, Karl Ludwig, verlangte und drohte, dass andernfalls die starke Militärmacht England mit dem König von Frankreich und anderen Alliierten ein Bündnis schließen würden. Slavatas Briefe vom 28.6. und 2.7. enthielten die Mitteilung von zwei weiteren Arundel gewährten Audienzen, die am 26. und 30.6. stattfinden sollten.[49]

Am 16.7.1636 hieß es: Am Vortag sei der polnische Gesandte, Fürst Ossolinski, beim Kaiser erschienen. Wenn die Polen Geld bekämen, wollten sie bei der kaiserlichen Armee bleiben, doch nicht bei der Truppe des Kardinal-Infanten.[50] Slavata schrieb am 23.7.1636 wieder an Waldstein: Am 17.7. sei der polnische Gesandte beim Kaiser zur Audienz gewesen. Waldstein werde von Lebzelter, dem Kammerdiener des Kurfürsten von Sachsen, zweifellos erfahren haben, dass Hatzfeldt die Schweden geschlagen und Magdeburg[51] sich ihm ergeben habe. Andererseits hätten die Kaiserlichen Elsass-Zabern[52] zu Gunsten des Feindes aufgeben müssen.[53] Am 6.8. teilte Slavata Waldstein mit, ein Kurier des Königs von Spanien habe die Nachricht vom 1.8. gebracht, dass mit den Polen eine Vereinbarung getroffen wurde, dass 3.000 ihrer Soldaten zu der Armee Götz‘ in Hessen stoßen und die übrigen über den Rhein ziehen werden und dass sie bereit sind, wo auch immer zu kämpfen. Wilhelm V. von Hessen-Kassel habe durch den Kurfürsten Anselm Casimir von Mainz und den Bischof von Würzburg, Franz von Hatzfeldt, wissen lassen, dass er mit dem Kaiser übereinkommen und bloß der Stadt Hanau[54] Hilfe leisten wolle. Inzwischen zog er sich in seine befestigten Städte zurück – sein Land ist von der kaiserlichen Armee besetzt. Der Kaiser habe vorgestern Straubing[55] verlassen und sei am Abend in Regensburg eingetroffen, wo auch der englische Gesandte Arundel weilt. Die Kurfürsten Anselm Casimir von Mainz und Ferdinand von Köln müssten auf der Reise vorsichtig sein, um nicht in Feindeshand zu fallen.[56] Unter dem 13.8. teilte er ihm aus Regensburg mit: Vor zwei Tagen habe der Kaiser den holländischen Gesandten Foppius von Aitzema und den von ihm begnadigten Reichsmarschall Pappenheim zur Audienz empfangen. Ein Kurier des Mainzer Erzbischofs habe ein Schreiben mit der Mitteilung gebracht, dass der Erzbischof mangels hinreichenden Geleites bisher noch nicht die Abreise gewagt habe, aber am 10.8. aufbrechen wollte.[57] am 20.8. schrieb er ihm erneut aus Regensburg: Gewisse Leute aus der Umgebung des Kaisers wollten nicht zulassen, dass sich die zum Kurfürsten von Sachsen haltenden kaiserlichen Truppen aus Böhmen verproviantieren. Der neu ernannte oberste Proviantmeister werde das jetzt, nach seiner Ankunft in Regensburg, schon erledigen. Der Mainzer Erzbischof befinde sich auf seiner Reise nach Regensburg jetzt in Donauwörth,[58] so dass seine Ankunft in ein bis zwei Tagen zu erwarten sei. Auch der Erzbischof von Köln wolle bald kommen und habe inzwischen seinen Bevollmächtigten hergeschickt. Die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg haben gleichfalls ihre baldige Ankunft angekündigt; ersterer schickte seine Vertreter mit Vollmachten. Der englische Gesandte sei aus Prag über Augsburg[59] und Nürnberg[60] gekommen und schon zweimal beim Kaiser zur Audienz gewesen.[61] Am 27.8. hieß es: Vorgestern sei Oberst König mit der Nachricht eingetroffen, dass Prinz Condé am 15.8. die Belagerung Dôles[62] in Burgund aufgeben musste und dass diese dann Karl IV. nach seiner Vereinigung mit Lamboy besetzt hatte. Am nächsten Tag zogen die Kaiserlichen in Frankfurt ein – wie aus dem Reich und dem Herzogtum Mailand seien die Franzosen nun auch aus Burgund vertrieben.[63]

Am 31.8. teilte er Waldstein mit, da sich der Kurfürst von Sachsen mit Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg nicht einigen konnte, habe er den Oberbefehl über seine Truppen Melchior von Hatzfeldt übertragen.[64] Slavata teilte Waldstein am 3.9. mit, die kursächsischen Gesandten seien angeblich erst am Vortag aus Dresden[65] abgereist. Der Kaiser habe ihnen Lebzelter entgegen geschickt, um sie zu einer Beschleunigung ihrer Reise nach Regensburg zu bewegen.[66]

Und am 10.9. hieß es aus Regensburg: Am Vortag sei der sächsische Resident Lebzelter per Postwagen angekommen, wobei er bei Beraun[67] die kursächsischen Gesandten überholt habe, die kommenden Sonntag, den 17.9. in Regensburg eintreffen sollen. Hatzfeldt beklage sich über die schlechte Versorgung des bei der kursächsischen Armee[68] liegenden kaiserlichen Kriegsvolks; viele Soldaten seien bereits zum Feind übergelaufen.[69]

[1] HRBEK, Das Geschlecht, S. 91. Vgl. die Erwähnungen bei HARRACH, Tagebücher.

[2] Vgl. KAISER, Politik; JUNKELMANN, Der Du gelehrt hast; JUNKELMANN, Tilly.

[3] TOEGEL, Der schwedische Krieg,  Nr. 96.

[4] Vgl. allgem. HÖBELT, Ferdinand III.

[5] Worms; HHSD V, S. 410ff.

[6] Vgl. REBITSCH, Matthias Gallas; KILIÁN, Johann Matthias Gallas.

[7] Vgl. LAHRKAMP, Johann von Werth.

[8] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 60.

[9] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 72.

[10] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 77.

[11] Konstanz [LK Konstanz]; HHSD VI, S. 419ff.

[12] Speyer; HHSD V, S. 350ff.

[13] Augsburg; HHSD VII, S. 44ff.

[14] Trient [Trento; Prov. Trento].

[15] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 79.

[16] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.

[17] Vgl. FINDEISEN, Axel Oxenstierna.

[18] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 84.

[19] Vgl. dazu SENNEWALD, Die Kursächsische Armee.

[20] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 86.

[21] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.

[22] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 104 a.

[23] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 106.

[24] Ebersdorf [h. Kaisers-Ebersdorf; Wien]; HHSÖ I, S. 410, 543, 679.

[25] Frankfurt a. d. Oder [Stadtkr.]; HHSD X, S. 177ff.

[26] Garz [Kr. Usedom-Wollin]; HHSD XII, S. 188.

[27] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 116.

[28] Tromborn [Dép. Moselle].

[29] Vgl. JENDRE, Diplomatie und Feldherrnkunst.

[30] Breslau [Wrocław]; HHSSchl, S. 38ff.

[31] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 121.

[32] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 126.

[33] Eger [Cheb]; HHSBöhm, S. 119ff.

[34] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 139.

[35] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 197.

[36] Bologna [Prov. Bologna, Italien].

[37] Ferrara [Prov. Ferrara, Italien].

[38] Genua [Genova, Prov. Genova, Italien].

[39] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 203.

[40] Frankfurt/M.; HHSD IV, S. 126ff.

[41] Köln; HHSD III, S. 403ff.

[42] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 218.

[43] Koblenz; HHSD V, S.178ff.

[44] Linz; HHSÖ I, S. 66f.

[45] Regensburg; HHSD VII, S. 605ff.

[46] Lübeck; HHSD I, S. 153ff.

[47] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 225.

[48] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 230.

[49] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 235.

[50] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 260.

[51] Magdeburg; HHSD XI, S. 288ff.

[52] Elsass-Zabern oder Zabern [Saverne; Stift Strassburg; heute Frankreich, Dép. Bas-Rhin].

[53] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 268.

[54] Hanau; HHSD IV, S. 199ff.

[55] Straubing; HHSD VII, S. 723ff.

[56] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 278.

[57] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 284.

[58] Donauwörth [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 147ff.

[59] Augsburg; HHSD VII, S. 44ff.

[60] Nürnberg; HHSD VII, S. 530ff.

[61] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 287.

[62] Dôle (Frankreich, Dép. Jura].

[63] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 291.

[64] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 295.

[65] Dresden; HHSD VIII, S. 66ff.

[66] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 298.

[67] Beraun [Beroun]; HHSBöhm, S. 31f.

[68] Vgl. SENNEWALD, Das Kursächsische Heer (ab August 2012).

[69] BADURA; KOČÍ, Der große Kampf, Nr. 303.

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