Forbes [Forbus, Fin-Forbes, Finnesse-Forbes, Forbes den Aldre, Forbus, Forbusch, Vohrbuß, Vorbuß, Vohrbris, Vorbusch, Forburg, „Sorbus“], Arvid [Alexander, Artweh] [Ernaldsson] Freiherr von

Forbes [Forbus, Fin-Forbes, Finnesse-Forbes, Forbes den Aldre, Forbus, Forbusch, Vohrbuß, Vorbuß, Vohrbris, Vorbusch, Forburg, „Sorbus“], Arvid [Alexander, Artweh] [Ernaldsson] Freiherr von; Generalmajor [15.1.1598 på Ånäs i Borgå sn, Nyland, Finnland-20.1.1665 Stettin]

Forbus.ArvidArvid [Alexander[1], Artweh] [Ernaldsson] Freiherr von Forbes [Forbus, Fin-Forbes, Finnesse-Forbes, Forbes den Aldre, Forbus, Forbusch, Vohrbuß, Vorbuß, Vohrbris, Vorbusch, Forburg, „Sorbus“][2] war der Bruder von Matias Forbes und Finne der zweiten Generation, nachdem die Forbes (Forbesse) aus Schottland über Mecklenburg in Borgå in Finnland ansässig geworden waren. Sein Vater war Ernald Forbes of Corsindae. Er stieg auf bis zum finnischen Generalmajor und Gouverneur von Pommern (1641-1653). 1638 wurde er geadelt, 1653 wurde er zum schwedischen Reichsrat ernannt.

1630 war er Obristleutnant im schwedischen Heer.

Forbes hatte erkannt, dass die Stellung als Obristleutnant eines in Stettin[3] stationierten finnischen Fußregiments wenig Aussichten auf finanziellen Gewinn bot. Gustav II. Adolf gab ihm ein Werbepatent. Die Herkunft des benötigten Startkapitals ist unklar. Zusammen mit seinem Landsmann und Nachbarn Arvid Wittenberg, der 1647 im Besitz von Thedinghausen[4] war, teilte er sich ab Juni 1633 in die Donation Babenhausen[5] in Schwaben. Sofort machte er zumindest einem Versuch, sich als „rechtmäßigem“ Besitzer huldigen zu lassen. Aus dieser Zeit stammt seine erste Vermögensaufstellung, die letzte machte er als Vizegouverneur von Pommern 1650. Dazwischen machte er noch zweimal Inventur: 1635, als er sich mit Bernhard von Sachsen-Weimar nach Frankreich zurückziehen musste, und 1639, als Bernhard starb und Forbes für ein Jahr nach Schweden und Finnland ging. In diesem Jahr heiratete er Margareta Boije af Gennäs.

1631 kommandierte Forbes als Obrist ein Reiterregiment[6] und unter dem Befehl Herzog Wilhelms von Sachsen-Weimar[7] auch die thüringischen Ausschusstruppen. Der Schmalkaldener[8] Chronist Pforr erinnert sich: „Hierauff seint noch diesen abend [6.11. a. St.; BW] uff Hertzoch Wilhelm gegebene ordre 5 fehnlein Türinger außschußvölcker unterm commando des Schwedisch 8en Obristen Forbus allhier ankommen, haben uff ein nachtquartir begehrt. Darvon sint 3 compagnia [samt dem stab] in die statt, die andern 2 uff die dörffer geleget worden. Ist ein freßhafftig volck gewesen und von den bürger<n> Lippenlender genannt worden. Haben 14 tag still gelegen, in welcher zeiht die bürger auffgewendet – 4784 f. Den 13. 9br: hat itzbemelter Obrist Forbus begehrt, daß ihm statt und ambt 600 soldaten uff ihren costen werben oder 1200 rthlr dargegen geben soltten, so wollte er mit dem Thüringischen landvolck wieder abziehen. Aber man hatt ihme solches abgeschlagen und Hertzoch Wilhelms schriftliche salvaguarda darge[gen vorgeschützet. Hierauff ist er zwart mit den völckern abgezogen, aber doch uf seiner forderung geplieben, deßwegen auch sein obristleutenant mit 30 man hinterlaßen, auch es dahin practicirt, daß noch selbigen abent, alß er wechgezogen, Martin Türck, leutenant zu Waßungen,[9] mit bewehrter Hennenberg[er[10] unterthanen ohne ordre in die statt alhier kommen, welche leuht in die wirtsheußer [verleget,] darin sie mit brodt und bier gespeist worden. Den Leutenant Türcken aber hat man zu Wolff Merckeln gelegt, darin er sich alß ein nachtbar sehr ubel und wie der ergsten soldaten einer gehaltten, dan er hat eßen und trincken wider die erden geworffen, den wirt mit bloßem degen auß dem hauß gejaget, hernach das weib und magd wollen notzüchtig[en und uber daß uff die beambten und bürgerschafft uffs ergste gelestert und gescholten und sich erger alß ein feindlicher soldat erzeiget.

Alß nun des andern tages, den 19. dito, der Gen:leut: Baudis [Baudissin, BW] alhier einkom[m]en, ist ihme deß Waßung[er Leutenant Türcken tedligkeit geclagt worden. Alß hat er denselben vor sich fordern laßen und von ihm seine ordre begehrt. Weil er ihme aber keine zeigen können, hat er ihne uff daß allerergste außgebutzt und hencken angebotten, daruff befohlen, das er sich mit seinen Waßunger bürger und bauren packen solde oder er wollte ihm füß mach[en. Also ist man dieser ungetrewen nachtbarn wieder loß worden.

General Baudis hat zwar auch die vertröstung gethan, bey Hertzoch Wilhelm es dahin zu vermitteln, das deß Forb[us gethane forderung fallen sollte, mit begehren, ein bürger deß[weg mit ihme zu schicken zu schicken. Ist deßwegen Baltzer Haaß mitgezog[en, aber keine antwort erlangt, alß wie in nachfolgendem schreiben zu ersehen ist, welches an die beambten und burgermeist<er> abgangen.

Von Gottes Gnaden, Wilhelm, Hertzoch zu Sachsen, Gülich, Cleve und Bergk

Veste, hochgelahrte, ehrsame, weiße, liebe, getrewe, ihr werdet euch erinnern, welcher gestalt der Obriste Forb[us an euch 1200 thlr begehret. Solches ist uns auch auß ewerer unterthenigen supplication vorgetragen worden.

Wan wir dan nochmalß der meinung sind, dass ihme mögten solche 1200 thlr außgezahlet werden, alß versehen wir uns zu euch in gnaden, ihr werdet euch gegen ermeltem obristen also erweißen, darmit er solche 1200 thlr von euch ungeseumbt erheben mügen. Hingegen wollen wir die verfügung thun, das ihr unsern guten willen und erleichterung sollet zu verspüren haben und seint euch mit gnaden gewogen. Datum Erfurtt,[11] den 25. Novembr: a[nn]o 1631.

Wilhelm HzS […]

Hierauff haben den 27. 9br: statt und ambt noch ein unterthenige supplication an Hertzoch Wilhelm umb erlaßung der Forbusisch[en gelder abgehen lassen und darin die große krigspreßuren, so von Schwedischen und Keyserlich[en diesem ort zugefügt worden, [angeführt] und, insonderheit, das in einem halben jahr statt und ambt mehr dan uber 4000 thlr kommen“.[12] Noch einmal wird er erwähnt: „Den 13. Maii hat der Obrist Forb[us mit 400 man zu fueß uber nacht zu Fambach[13] gelegen und alda ubell gehaußet, sint uf dato alhier vorbeymarchiret“.[14]

Der schwarzburg-sondershausische Hofrat Happe erwähnt Forbus in seiner „Thüringischen Chronik“: „Den 5. Februar [15.2.1632] aufn Sonntag unter der Frühpredigt seind 2 schwedische Obersten, Monroda [Monro; BW] und Vohrbris, in Greußen[15] kommen, unversehens mit 5 Compagnien Reutern und vielen Pagagi Wagen und darinnen Quartier genommen, haben sehr übel in der Stadt hausiret. Eodem [die] hat ein Soldat den andern zu Greußen erstochen. Den 6. Februar ist dis Volck aus Greußen weg gezogen nach Schlotheim,[16] Großmehlra[17] und Allmenhausen,[18] haben von Greußen 2 Pferde genommen“.[19]

1633 diente Forbes als Obrist unter die Truppen Bernhards von Weimar.

Über die Kriegsereignisse in und um Mühlhausen[20] heißt es: „Den 10. April [20.4.; BW] brachen die 4 Compagnien von dem Stobischen, sonst auch westgothischen genannten Regimente auf nach Hildesheim,[21] ließen aber einen kranken Rittmeister nebst etlichen Officieren und etlichen 20 Pferden zurück. Dieser Rittmeister Torstenson ist nach seiner Herstellung den 20. April auch abgereist. Diese Einquartierung hatte 12 Wochen gewähret und der Stadt über 20000 Thaler gekostet. Zu derselben Zeit setzte auch der gedachte Oberst Sorbus mit der bei sich habenden Infanterie alle Mühlhäusischen Dörfer in Contribution“.[22] „Den 23. Juni [3.7.; BW] ward der Oberst Sorbus, welcher noch immer die armen Bauern geplackt, auf Befehl des Rathes mit Gewalt weggejaget“.[23]

Die anti-kaiserliche „36. Extraordinari. 1634“ meldet unter dem 11./21.6. aus Schwaben: „Sontags ist Herrn Feldmarschalcks Horns Excellenz zu Augspurg[24] angelangt / vnd marschirt die ganze Armee jetzo über die Lechhäuser[25] Brücken in Bayern / seynd in 14.000 Mann starck zu Roß vnd Fuß / außerlesenes Volck / die haben deß Obristen Forbuß vnd Schneideweins [Johann Schneidewind; BW] Regimenter auß Augspurg mitgenommen / vnd das Schlammersdorffische wider hinein gelegt / sie haben bereits Aicha[26] beschossen / so sich aber dapffer wehret: Man vermeynet / der Marsch möchte ferner gegen München gehen. Der liebe Gott wölle ihnen glücklichen Succeß verleyhen“.[27]

„Unmittelbar nach dem Zusammenschluß brach das vereinigte Heer Horns und Bernhards am 12. Juli 1634 von Augsburg, wo man sich gesammelt hatte, auf und nahm seinen Weg über Freising,[28] welches am 16.7. eingenommen wurde, nach Moosburg,[29] wo man die Brücke reparierte und an das rechte Ufer der Isar übersetzte. Im Augsburg ließ Horn das Regiment der Obersten (Thomas Sigmund von) Schlammersdorff und die neuangekommenen ‚Finnischen Knechte‘ (8 Kompanien des Savolax-Regimentes unter Oberst Caspar Ermes und Major Jörg Paykull) zurück, nahm jedoch im Gegenzug die Regimenter der Obersten Forbus (Arvid Forbes) und Schneidewin mit“. (Chemnitz II, S. 475, 479)„.[30]

In der Schlacht bei Nördlingen[31] stand er in Horns Infanterieregiment. Danach erhielt er, möglicherweise als Auszeichnung, die Reste der Regimenter Houwald, Leibregiment Horn, Wurmbrandt und Schneidewindt, aus denen ein neues Infanterieregiment gebildet wurde.[32] Nach der Schlacht erschien er in Frankfurt/Main.[33]

„Nach dem offensichtlichen Rückzug Bernhards blieb jedoch eine Verstärkung der schwedischen Garnison in der Reichsstadt. Hierfür wurden am 23. September auf Kosten der Frankfurter für die Bundesarmee Soldaten geworben, die teilweise dem aus Finnland stammenden Oberst Arvid Forbus [Arfüdo Forbusch] unterstellt wurden. Forbus sollte mit seiner Infanterie, drei Kompanien Kavallerie, drei Stäben und seinem eigenen Schlachtroß zusätzlich zu Vitzthum und dessen Regimentern von den Frankfurtern unterhalten werden. Überdies mußten sie zusätzlich für Quartier und Unterhalt von insgesamt 130 Frauen sorgen, deren Männer bei Nördlingen in Gefangenschaft geraten waren. Die Ratsherren versuchten alles, um den auch bei Herzog Bernhard unbeliebten Forbus loszuwerden. Sie intervenierten deshalb bei Oxenstierna und baten ihn, wenigstens einen anderen Kommandanten einzusetzen. Der schwedische Legat bestand jedoch darauf, daß der Oberst zusammen mit Vitzthum in Sachsenhausen[34] stationiert bleiben sollte“.[35]

„Für das letzte Besatzungsjahr findet sich für die schwedischen Soldaten sogar ein Rechnungsbuch, das einmal mehr die Vermutung bestätigt, daß es für die Frankfurter nicht bei den von Gustav Adolf verlangten 100 000 Reichstalern geblieben ist. Seit der Niederlage von Nördlingen, genauer ab dem 26. September 1634, wurde Vitzthums Corps nicht mehr von den Schweden, sondern von der Reichsstadt besoldet und ernährt.

In diesem Rechnungsbuch wurden nicht nur die Einnahmen und Ausgaben hinsichtlich der Besoldung für die Regimenter Vitzthums, sondern auch die eines gewissen Obristen Arfüdo Forbusch aufgeführt. Dieser war am 26. September 1634 offiziell in die Reichsstadt gekommen. Es handelte sich hierbei um Arvid Forbus. Er war zu dieser Zeit Oberst eines geworbenen Infanterie-Regiments und stand ab 1635 unter Herzog Bernhards Oberbefehl. Die Frankfurter Ratsherren hatten sich über diese doppelte Belastung bei Oxenstierna beschwert, der diese Unannehmlichkeit zwar bedauerte, letztlich jedoch auf den Verbleib dieses Regiments bei Vitzthum beharrte. Erst am 29. Januar 1635 wurde das Forbussche Regiment aus Frankfurt abgeführt.

Im Dezember 1634 und am 6. Januar 1635 hatte der schwedische Garnisonskommandant insgesamt 86 005 Reichstaler erhalten und diese als Einnahmen verbucht. Die dokumentierten Regimentsausgaben beliefen sich für den Zeitraum auf exakt diese von der Rechnei ausgezahlten Summe. Aufgeführt werden hauptsächlich Beträge beider Regimenter, die für die sogenannte ‚15tägige Lohnung’ der Soldaten gedacht waren. Einmal findet sich eine Summe, die jeweils für die Stabsbesoldung bzw. für die Auszahlung eines gesamten Monatssoldes verwendet wurde. Der Buchhalter hatte die Beträge und Summen stets in Gulden und ‚ad 1 ½ fl’. umgerechnet in Reichstalern notiert.

Ein weiteres Dokument beziffert die Soldzahlungen und Kosten der Garnison etwas detaillierter. Für das Regiment des Kommandanten wurden zur Unterhaltung monatlich 4 700 ¾ Reichstaler veranschlagt, den ‚Stück Capitain, Fendrichen, Fewr Werckher und Constabeln monatich zum wenigsten geben 372 ¼ Reichstaler’. Für ein weiteres 1 000 Mann[36] starkes Regiment waren 4.000 Reichstaler pro Monat vorgesehen. Bei dem dort aufgeführten ‚Pfortischen Regiment’ dürfte es, zieht man die Angaben aus dem zuvor genannten Rechnungsbuch heran, sich wohl um die Soldaten von Arvid Forbus handeln. Für nicht näher genannte ‚gemeine Ausgaben’ sah die Aufstellung weitere 235 Reichstaler vor. Alles in allem belief sich die in diesem Dokument errechnete Gesamtsumme auf 9 300 Reichstaler. Diesen Betrag sollten [sollte; BW] die Stadt Frankfurt monatlich für die Regimenter von Vitzthum und Forbus aufbringen. Die Person, die diese Rechnung aufgestellt hatte, war sich offensichtlich der Tatsache sehr wohl bewußt, daß es nicht bei diesen Ausgangen bleiben würde. Sie ergänzte: ‚NB. Was alles [auf]gerechnet soll werden alß allerhandt Außgaben und Munition, wirdt eß auch uff dausent Reichsdallern Monatlich laufen’.

Anhand dieser Quelle ist im übrigen zu ersehen, daß sich Vitzthums Garnisonstruppe zumindest am 1. Oktober 1634 aus insgesamt neun Kompanien und dem Stab zusammensetzte. Geführt wurden diese Einheiten jeweils von Major Krescher [Crichton; BW], den Kapitänen Michael Wolff, Schlieben, Wormser, Osten, Furch, Buttler und Nohr. In der Auflistung findet sich auch das alte ‚Blaue Regiment’, das einst zu Gustav Adolfs Royalarmee gehörte. So waren wohl doch nicht alle Garnisonssoldaten ehemals in Frankfurter diensten gewesen und es befanden sich doch noch einige wenige ‚alte Schweden’ unter ihnen. Forbus’ Truppe hingegen umfaßte zehn Kompanien, im Gegensatz zu Vitzthums Garnisonsverzeichnis wird hier der Stab aber nicht als einzelner Posten aufgeführt“.[37]

Bei Happe heißt es: „ Den 4. Oktober [14.10.1634; BW] des Obristen Vohrbuß Reuter uf des Commissarij Barten Ordinanz in Badra[38] geleget worden. Den 4. Oktober aber etzliche Reuter in Niederspier[39] gelegen“.[40]

1641 war er Gouverneur von Pommern, 1646 Generalmajor und 1658 General unter Carl X. Gustav.

Seine Beutelisten enthalten 109 Positionen mit Dukaten, Diamanten, Gold, Silber, Schuldscheinen, Donationsbriefen, Obligationen und wertvollen Waren. Aufbewahrungsorte waren nicht nur Åbo/Turku und Stockholm, sondern auch Hamburg[41] und Stralsund.[42] Überdies fungierte Arvid auch als Verwahrer der Beute seines Bruders Mathias, der ebenfalls als Obristleutnant in den Krieg gezogen war und zusammen mit Johan Berg das Benediktinerinnen-Kloster Malgarten[43] geschenkt bekommen hatte, sowie für die Beute von Stålhandske und Arvid Wittenberg. Stålhandskes Witwe half er noch 1649, den Besitz Carolath[44] an Oderknie, bekannt als das Rosenparadies, zu verteidigen. Beute, laufende „Lehnung“, erpresstes Geld und Gehaltsansprüche in der Heimat summierten sich, wobei die Gehaltsansprüche mit Güterschenkungen eingelöst wurden. So erwarb er Land und Höfe 1639 in Finnland und 1647-48 in Pommern (Gut Neuenbauhof mit etlichen Dörfern, Schloss und Amtshaus Franzburg[45]). 1650 tauschte er einen Teil seiner pommerschen Besitzungen gegen finnische um.

Von seinen Gewinnen steckte er einen Teil in das nicht ungefährliche Geschäft mit Kolonialwaren. In Leipzig[46] gründete er am 13. Juli 1649 zusammen mit anderen schwedischen Offizieren finnländischer und schottischer Abkunft eine Seefahrtsgesellschaft nacher Hispanien Straßen und anderen angrentzenden Christlichen Provincien. Das Glück scheint ihm treu geblieben sein, denn im Sommer 1655 rüstete er mit Arvid Wittenberg noch einmal ein Schiff aus, die Salvator.

Bei seinem Tod 1665 hinterließ er außer den genannten Ländereien einen Stadtpalast in Stockholm und einen Herrensitz einige Meilen außerhalb der Hauptstadt. Sein Nachlassinventar zählt „Sölfrat“, silbernes Hausgeschirr im Gewicht von 29.904 1/2 Lot auf, dann folgen 5 1/2 Folioseiten Juwelen, Perlen, Schmuckstücke aus Gold, ferner Schaumünzen, Medaillen, Gemälde, blaues und weißes Porzellan. Erbin war seine einzige Tochter Sophia Juliana, die in Schweden lebte und sich von den deutschen und finnischen Besitzungen trennte.

Um weitere Hinweise unter Bernd.Warlich@gmx.de wird gebeten !

[1] MURDOCH, SSNE ID: 2227; GROSJEAN, An unofficial Alliance, S. 109.

[2] www.electricscotland.com/history/sweden/17-2.htm; Vgl. WIESELGREN, DelaGardiska archivet, S. 67; 477, 478; HOFBERG, Svenskt biografiskt handlexikon Bd. 1, S. 346; MARRYAT, One year, S. 478.

[3] Stettin [Szczecin]; HHSD XII, S. 280ff.

[4] Thedinghausen; HHSD II, S. 450f.

[5] Babenhausen [LK Unterallgäu]; HHSD VII, S. 55f.

[6] SCHLOTTER, Acta, S. 53.

[7] HUSCHKE, Herzog Wilhelm, S. 16.

[8] Schmalkalden [Kr. Schmalkalden]; HHSD IX, S. 387ff.

[9] Wasungen [Kr. Meiningen]; HHSD IX, S. 468f.

[10] Henneberg [Kr. Meiningen]; HHSD IX, S. 193ff.

[11] Erfurt; HHSD IX, S. 100ff.

[12] WAGNER, Pforr, S. 110f.

[13] Fambach [LK Schmalkalden-Meiningen].

[14] WAGNER, Pforr, S. 120.

[15] Greußen [Kyffhäuserkreis].

[16] Schlotheim [Unstrut-Hainich-Kreis].

[17] Großmehlra [Unstrut-Hainich-Kreis].

[18] Allmenhausen [Kyffhäuserkreis].

[19] HAPPE I 218 r; msdz.thulb.uni-jena.de.

[20] Mühlhausen [Kr. Mühlhausen]; HHSD IX, S. 286ff.

[21] Hildesheim; HHSD II, S. 228ff.

[22] JORDAN, Mühlhausen, S. 78.

[23] JORDAN, Mühlhausen, S. 79.

[24] Augsburg; HHSD VII, S. 44ff.

[25] Lechhausen; unter Augsburg; HHSD VII, S. 53.

[26] Aichach [LK Aichach-Friedberg]; HHSD VII, S. 3.

[27] Archives Municipales de Strasbourg.

[28] Freising; HHSD VII, S. 209ff.

[29] Moosburg [LK Freising]; HHSD VII, S. 461f.

[30] ENGERISSER, Von Kronach, S. 291 (die derzeit beste kriegsgeschichtliche Darstellung).

[31] Vgl. ENGERISSER; HRNČIŘÍK, Nördlingen (die umfassendste und detaillierteste Darstellung der Schlacht). Nördlingen [LK Donau-Ries]; HHSD VII, S. 525ff.

[32] MANKELL, Uppgifter, S. 202.

[33] Frankfurt/M.; HHSD IV, S. 126ff.

[34] Sachsenhausen, heute Stadtteil von Frankfurt/M.

[35] RIECK, Frankfurt, S. 161.

[36] Kaum anzunehmen, dass das Regiment 1.000 Mann gehabt hat; an der Differenz zwischen der Soll- und Ist-Stärke verdiente doch der Regimentskommandeur.

[37] RIECK, Frankfurt, S. 185ff.

[38] Badra [Kyffhäuserkreis].

[39] Niederspier [Kyffhäuserkreis].

[40] HAPPE I 331 r; msdz.thulb.uni-jena.de.

[41] Hamburg; HHSD I, S. 83ff.

[42] Stralsund; HHSD XII, S. 292ff.

[43] Malgarten; vgl. SEIBRICH, Gegenreformation.

[44] Carolath [Siedlisko]; HHSSchl, S. 70f.

[45] Franzburg; HHSD XII, S. 183f.

[46] Leipzig; HHSD VIII, S. 178ff.

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