Eulenhaupt, Franz; Kriegssekretär ? [ – ] Franz Eulenhaupt [ – ] stand 1626 wohl als Kriegssekretär in der Kriegskanzlei[1] des Herzogs Johann Ernst von Sachsen-Weimar[2] und nahm an dessen Zug nach Schlesien und Ungarn teil.[3]
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[1] Kriegskanzlei: Die zum Generalstab gehörige Kanzlei beschäftigte meist 2 Sekretäre, einen Registrator, einen Konzipisten, vier Kanzelisten und zwei Knechte bei den Wagen für den Transport der Kanzleiwagen. Hier wurden Schreiben aufgesetzt, die dem Feldmarschall zur Prüfung vorgelegt bzw. neu verfertigt wurden. Auf den eingehenden Schreiben befanden sich kurze Zusammenfassungen des Inhalts durch das Quartieramt. Offizielle Kanzleisprache war Deutsch, angesichts der eingehenden Schreiben waren jedoch auch umfassende Sprachkenntnisse sowie Dechiffrier- und Chiffrierkenntnisse erforderlich.
[2] Johann Ernst der Jüngere v. Sachsen-Weimar [21.2.1594 Altenburg-6.12.1626 Markt St. Martin], mansfeldischer Obrist.
[3] HEERMANN, Beytrag, S. 29.